Zuwächse am Gnadenhof Esternberg
Zuwächse am Gnadenhof Esternberg:
1. "Hänsel und Gretel"
Gnadenhofleiterin Anita schreibt: "Ein Notruf-Anruf im ANIMAL SPIRIT-Büro kam kürzlich aus dem Burgenland: Eine Familie suchte dringend einen Platz für zwei zahme Gänseganter namens „Hänsel und Gretel“ (bei den Küken konnte seinerzeit das Geschlecht nicht feststellt werden, deswegen hat einer der Ganter einen Mädchennamen, mit dem er nun leben muß…). Die lange Fahrt zu uns hatten sie in der großen Transportbox sehr gut überstanden. Nun galt es, die beiden mit unserer Gänseschar bekannt zu machen. Unser Ganter Joschi, der bereits 17 Jahre (!) alt ist, kam mit seinem Gefolge natürlich gleich angewatschelt, um den „Eindringlingen“ zu zeigen, daß er der Herr im Gehege ist. Die beiden Jünglinge ließen sich aber nicht einschüchtern, wohlwissend, daß der „alte Herr Joschi“ nicht mehr der schnellste ist….
Die Gänsedamen freilich waren den beiden Jünglingen besser gesonnen - endlich mal wieder ein paar interessante Jungs im Gehege. Die Zusammenführung der beiden Gruppen verlief somit problemlos, und die schönste Überraschung für Hänsel und Gretel war unser schöner großer Teich, der mit vielen Weiden und einem alten ehrwürdigen Kastanienbaum gesäumt ist. Glücklich plätschern sie nun im kühlen Naß, und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie heute noch heute (ein schönes wahres Gänsemärchen )…"
PS: „Hänsel und Gretel“ würden sich noch sehr über Paten freuen!
2. "Franzl und Sissi"
„Seit vorgestern ist unser Gnadenhof noch um zwei weitere Neuankömmlinge reicher geworden: Ein Hobby-Landwirt will seinen Tierbestand verkleinern, da er sein „Hobby“ mit den langen Arbeitszeiten nicht mehr vereinbaren kann und er die Tiere aber auch nicht vernachlässigen möchte. So hat er uns angerufen und angefragt, ob wir sein Truthahn-Pärchen „Franzl & Sissi“ aufnehmen könnten, da er es nicht übers Herz bringen würde, die beiden zu schlachten oder jemanden zu übergeben, bei dem sie letztendlich auch in der Bratpfanne landen würden.
Nach kurzer Beratung haben wir uns entschlossen, den beiden hübschen Kröllwitzer Puten einen Gnadenplatz auf Lebenszeit zu schenken. Im Kreise von Gänsen, Enten und dem großen Gockelhahn Godzilla fühlt sich das schöne Pärchen sichtlich wohl." Für das kaiserliche Paar werden ebenfalls noch Paten gesucht – siehe HIER oder Anruf unter (+43) 02774-29330 bzw. mail an eva@animal-spirit.at.
Zum Abschluß noch ein kurzes Video von unseren großen Pferden „Connor, Lara, Queider und Ocelot“ vom letzten Wochenende am neuen Gnadenhof Engelberg, wo sie morgens von Gnadenhofleiterin Marion auf die saftige große Weide geführt werden.
Tierschutz-Themen:
AMA-Skandal: Fleisch-Werbebroschüre für Kinder
AMA-Skandal: Fleisch-Werbebroschüre für Kinder muß wieder eingestampft werden
Die AgrarMarktAustria (AMA), die aus Zwangsbeiträgen der Landwirte und aller Steuerzahler gespeist wird und zu deren Hauptaufgaben die Vermarktung der österreichischen Agrar- und Fleischprodukte gehört, hat sich jetzt schon die Allerkleinsten als Kundschaft vorgenommen: So hat sie kürzlich ein Kinderbuch entworfen, welches an Verachtung für die sogenannten „Nutz“tiere Rind, Schwein und Huhn und an verharmlosender Beschönigung der Tötung dieser Tiere kaum zu überbieten ist. Warum sich der bekannte Märchenerzähler und Autor Folke Tegetthoff für eine derart perfide Art der Beeinflussung unserer Kinder hergibt, bleibt indes ein Rätsel; daß sich die AMA für so etwas nicht zu schade ist, erstaunt weniger, versucht sie doch schon seit Jahrzehnten, der (fleisch-)konsumierenden Bevölkerung mit beschönigenden Bildern einer (praktisch nicht mehr existierenden) Bauernhof-Idylle Sand in die Augen zu streuen und systematisch zu verblöden.
In dieser Fleisch-Werbebroschüre erklären Rind, Schwein und Huhn, daß es quasi „ihre Aufgabe“ sei, zu Fleisch verarbeitet zu werden und daß „wir uns sicher wiedersehen werden“ (als Leichenteil am Kinder-Schnitzelteller?). Und weiters, daß sie von „Spezialisten“ (den Schlachtern!) zum „Schnitzelstar“, „Kotelettwunder“ und „Mega-Überdrüber-Filet“ verarbeitet werden, und sie die Reise „von HIER nach DORT“ – was für ein Euphemismus für die systematische Quälerei bei der gewaltsamen und sinnlosen Tötung leidensfähiger Mitgeschöpfe – „nicht einmal merken“ würden… Solche Zeilen machen auch Tierschützer, die schon viel erlebt haben, sprachlos.
Der Werberat hat nach entsprechenden Protesten aus Tierschutzkreisen sofort reagiert und die Verbreitung untersagt, das Kinderbuch muß nun eingestampft werden, u.a. mit der Begründung, „daß die gewählte textliche und bildliche Darstellung ein verharmlosendes Bild der Fleischproduktion an sich und im Speziellen einer Schlachtung vermittelt und damit die kindliche Vorstellungsfähigkeit eindeutig überfordert wird.“ (siehe auch DER STANDARD: AMA erklärte Kindern Fleischproduktion-Werberat verlangt Kampagnenstopp). An diesem Beispiel zeigt sich jedenfalls auf sehr entlarvende Weise, welch Geistes Kind die AMA ist – wenn hier von Geist überhaupt die Rede sein kann…
Link Begründung des Werberates: www.werberat.at/verfahrendetail.aspx?id=2364
Mehr zum Thema „AMA – Dichtung und Wahrheit“ auch in unserer Fleischbroschüre „Nimm bitte das Tier vom Tisch“, zu bestellen in unserem Shop. Dort gibt es auch unsere etwas provokanten „AMA-Wütesiegel“ T-Shirts (siehe Foto links)!
Tierschutz-Themen:
Vergissmeinnicht.at: Einladung zu 2 Veranstaltungen, Wien
Vergissmeinnicht.at: Einladungen zu 2 Gemeinschafts-Veranstaltungen des Fundraising-Verbandes und „Vergissmeinnicht.at“ in WIEN, jeweils am 11. Und 12.9.2017:
Montag, 11.9.2017, Naturhistorisches Museum Wien (NHM), Referent: Dr. Christoph Mondel, Notarsubstitut Klosterneuburg, Rahmenprogramm: Führung durch die Sammlungen des NHM
16:15 Treffpunkt im Foyer des NHM, 16:30 – 17:20 Führung durch die Sammlungen, Beginn des Hauptprogramms: 17:30 – 18:00 Begrüßung durch einen Vertreter des NHM
Vorstellung Vergissmeinnicht.at (G. Lutschinger) und der anwesenden Organisationen (u.a. ANIMAL SPIRIT)
18:00 – 19:05 Interview Notar sowie Fragen und Antworten, 19:05 – 20:30 Buffet und Come Together
Dienstag, 12.9.2017, Volksoper Wien, Währinger Straße 78, 1090 Wien, Referentin: Dr. Sonja Tades, Rahmenprogramm: 14:00 – 15:00 Führung hinter die Kulissen der Volksoper
Beginn des Hauptprogramms: 15:00 – 15:30 Begrüßung durch einen Vertreter der Volksoper, Vorstellung Vergissmeinnicht.at (G. Lutschinger) und der anwesenden Organisationen (u.a. ANIMAL SPIRIT)
15:30 – 16:35 Interview Notar sowie Fragen und Antworten, 16:35 – 17:45 Buffet
Wir laden alle unsere Mitglieder und Gönner herzlich zu diesen beiden interessanten Veranstaltungen in Wien ein, bei denen auch unser Obmann, Dr. Franz-Joseph Plank anwesend sein wird. Um Anmeldung wird gebeten unter office@animal-spirit.at oder (+43) 02774-29330.
PS.: Text von Albert Schweitzer auf dem schönen Gedenkstein mit Blume des Lebens in unserem "Dankegarten" am Gnadenhof Hendlberg: "Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen".
Tierschutz-Themen:
Schächt-Opferfest „Kurban Bayrami“, 1.-4.9.2017
Muslimisches Schächt-Opferfest „Kurban Bayrami“ heuer vom 1.-4.9.2017:
Das islamisches Schächt-Opferfest "Kurban Bayrami" (türkisch) oder „Idul Adha“ (arabisch) steht wieder vor der Türe. Zur Erinnerung: Diesem archaischen Tun liegt im Judentum die Erzählung der Beinahe-Opferung Isaaks (Genesis 22,1-19) durch Abraham, oder im Islam das Gedenken an den Propheten Ibrahim zugrunde, der bereit war, seinen Sohn Ismail an Allah zu opfern. Nach islamischem Glauben sollte jeder wirtschaftlich Bessergestellte ein Opfer - Schafe, Rinder oder Kamele - bringen. In Österreich leben mittlerweile bereits mehr als 700.000 Bürger bzw. Migranten islamischen Glaubens! Meist aus Unkenntnis oder Gewohnheit halten sich viele von ihnen nicht an das in Österreich geltende grundsätzliche Betäubungsgebot nach § 32 TSchG (mit Ausnahmen nur unter bestimmten Bedingungen, behördlicher Bewilligung, in Anwesenheit eines befugten Tierarztes und Betäubung unmittelbar nach dem Schächtschnitt, etc.) und schlachten Tiere ganzjährig – aber insbesondere anläßlich des kommenden Kurban Bayrami Opfer-Festes – ohne jegliche Betäubung unter völlig ungeeigneten Bedingungen, oft in Hinterhöfen oder am offenen Feld. Behörden und Amtstierärzte schauen dabei leider allzu oft bewußt weg oder sind schlichtweg überfordert.
Ein solches betäubungsloses Schächten von warmblütigen Wirbeltieren ist aber als bewußte und vorsätzliche, grauenhafte Tierquälerei einzustufen – sonst wäre diese Tötungsart nicht laut regulärem Tierschutzgesetz ausdrücklich verboten. Ein harmonisches Zusammenleben aller Bevölkerungsschichten kann jedoch nur gedeihen, wenn solche Tierschindereien unterlassen und allgemein gültige Gesetze respektiert werden. Eine „In-Ohnmacht-Versetzung“ der Tiere durch reversible Elektrobetäubung wird von maßgeblichen islamischen Religionsautoritäten als absolut religionskonform angesehen – ebenso mittlerweile auch eine gottgefällige Geldspende, gegeben an Arme. Es besteht also für Muslime in Österreich (und Deutschland) kein Grund, betäubungslos zu schächten.... Lesen Sie den entsprechenden Artikel von Ulrich Dittmann HIER
Siehe auch heutiger Artikel in Der Standard: Schächtung: Behörde legt nahe, Tiere nicht an Muslime zu verkaufen; Brief der Bezirkshauptmannschaft Murtal an Landwirte sorgt für Aufregung: "Ein Schafbauer aus dem Bezirk Murtal wunderte sich dieser Tage über ein Schreiben, das er von seiner Bezirkshauptmannschaft erhalten hatte. Darin werden Schaf- und Ziegenhalter im Bezirk "ab einer Bestandsgröße von 20 kleinen Wiederkäuern" darauf aufmerksam gemacht, daß das muslimische Opferfest vor der Tür stehe und es dabei bei vielen Muslimen üblich sei, "zu opfern und rituell, das heißt ohne vorangehende Betäubung, zu schlachten". Lesen Sie den ganzen Artikel HIER
Zum Kopfschütteln ist in diesem Zusammenhang auch dieser link www.muslimehelfen.org/kurban, wo der Verein „Muslimehelfen e.V.“ dazu aufruft, für bedürftige Muslime geschächtetes Fleisch zu spenden. Ein maßgeblicher Vertreter dieses Vereins (siehe www.muslimehelfen.org/impressum ) steht sogar der islamistischen Muslimbruderschaft nahe, siehe Wikipedia: "Durch solche Auffassungen ist Ahmad von Denffer den süddeutschen Verfassungsschutzbehörden kritisch aufgefallen. Die Trennung von Staat und Religion, die Religionsfreiheit und der Gleichheitsgrundsatz werde von ihm in Frage gestellt. Von Denffer werden außerdem seine Kontakte zu Unterorganisationen der Muslimbrüderschaft zur Last gelegt."
Tierschutz-Themen:
Zwergkaninchen zu vermitteln
Mehr als 14 Löwenkopf-Zwergkaninchen zu vermitteln
Kürzlich stand ohne Vorankündigung ein Mann vor dem Tor unseres Gnadenhofes Hendlberg, in einer Schachtel hatte er 7 Löwenkopf-Zwergkaninchen – zwei unkastrierte Männchen und 5 trächtige Weibchen. Sie wurden angeblich von seiner Schwiegertochter einfach im Stich gelassen und so kam er kurzerhand zu uns. Natürlich konnten wir wieder einmal nicht Nein sagen und haben die armen Geschöpfe vorübergehend in unserem Notgehege aufgenommen. Wie zu erwarten, stellte sich schon bald der erste Nachwuchs ein – inzwischen sind es 14 Junge (siehe Fotos) von 3 Weibchen. Zwei Geburten stehen dann wohl noch aus. Die Männchen haben wir selbstverständlich in der Zwischenzeit kastriert, aber dennoch – für so viele Kaninchen haben wir auf Dauer nicht genügend Platz und suchen daher gute private Plätze, wohin die süßen Kleinen in ein paar Wochen gegen Schutzvertrag abgegeben werden können!
Anfragen und Infos bei tanja@animal-spirit.at oder unter (+43) 02774-29330.