2 Frühlingslämmer am Engelberg
Wie in unserem letzten Newsletter berichtet, haben wir ja die beiden Kamerun-Schafe – inzwischen wurden sie „Ivie“ und „Jala“ getauft – auf unserem neuen Gnadenhof Engelberg aufgenommen. Wir wußten und sahen wohl, daß die braun-weiße Ivie hochtragend war, aber daß es nun so schnell gehen würde, hat uns dann doch einigermaßen überrascht: Gestern Nacht hat sie ganz alleine 2 gesunde Lämmer zur Welt gebracht! Als unser Tierpfleger Sascha heute früh zum Füttern kam, traute er seinen Augen nicht, als er die beiden bei ihrer Mutter entdeckte…
Da diese Schafe von Natur aus - und wahrscheinlich auch wegen ihrer Vergangenheit – eher recht scheu sind, konnten wir heute noch gar nicht feststellen, ob sie männlich, weiblich oder gemischt sind, da wir sie nicht unnötig stressen wollten. Nur daß es ihnen gut geht, sie fleißig am Euter trinken und munter herumspringen. Sobald wir sie einfangen und etwas genauer anschauen können, würden wir auch Namen vergeben und uns sehr freuen, wenn sich ein/e oder zwei Paten für die beiden finden würde. Diese könnten dann selbstverständlich auch Namen für sie aussuchen: Einfach online oder per mail an eva@animal-spirit.at oder anrufen: (+43) 02774-29330. Vielen Dank.
Tierschutz-Themen:
Der Fake-Burger
Der Spiegel: "Gewissenbissen". Forscher entwickeln Fleisch, das nicht mehr von Tieren stammt. Die Steaks und Würste der Zukunft bestehen aus Pflanzen oder reifen in Bioreaktoren. Der Wandel ist überfällig: Die Viehindustrie macht krank und schadet der Umwelt.
Was reizt den Menschen eigentlich am Steak? Ist es der unverkennbare Duft nach geröstetem Tier, herb, dunkel, animalisch, der entsteht, wenn es in der Pfanne brutzelt? Ist es die leicht metallische Note, die sich im Mund ausbreitet, die Geschmacksexplosion mit Nuancen von Karamell, Ananas und Kohl? „Am wichtigsten ist der Geruch nach Blut“, erklärt Pat Brown, Chef der kalifornischen Firma Impossible Foods. „Alle Fleischfresser springen darauf an.“ Von einer in der Nähe aufgebauten Theke weht verführerischer Grillduft herüber. Ein Hamburger röstet dort, Fett rinnt heraus und tropft zischend auf die Grillplatte. Eine von Browns Mitarbeiterinnen nimmt ein paar Salatblätter, eine Tomatenscheibe, Ketchup und zwei Brötchenhälften und stapelt alles aufeinander. Oben hinein steckt sie ein Stäbchen mit einem Fähnchen. „Impossible“ steht darauf. Das Wort ist Programm. Denn hier im Hauptquartier von Impossible Foods in Redwood City bei San Francisco wird das vermeintlich Unmögliche möglich gemacht.
Der Burger, zum Testessen serviert mit Ökobrause, schmeckt wie jeder andere Hamburger.
Die Bulette sieht aus wie Fleisch. Sie riecht wie Fleisch. Sie fühlt sich im Mund an wie Fleisch. Doch sie ist kein Fleisch…
Tierschutz-Themen:
Petition für ein Ende der Kaninchen-Käfighaltung
Animalequality.de: Rund 340 Millionen Kaninchen werden jedes Jahr in der EU zur Produktion von Fleisch auf bloßem Gitterboden gezüchtet, gemästet und geschlachtet. Die Bedingungen, unter denen die Tiere leben müssen, sind grausam. 99 % der Kaninchen fristen ein trostloses Dasein in engen Drahtkäfigen – unfähig, auch nur ihren grundlegendsten Bedürfnissen nachzugehen. In der EU gibt es im Jahr 2017 noch immer kein Gesetz, welches diese hochsensiblen Tiere schützen würde. Unzählige werden europaweit für die Fleischindustrie gezüchtet. Doch aufgrund der katastrophalen Zustände sterben jedes Jahr mehr als 75 Millionen Kaninchen bereits in den Käfigen.
Bereits am 14. März 2017 wird es eine historische Entscheidung im EU-Parlament in Straßburg geben, wo über den AGRI-Initiativbericht des EU-Abgeordneten Stefan B. Eck (Bericht über Mindestanforderungen für den Schutz von Nutzkaninchen) abgestimmt wird. Alle Bürgerinnen und Bürger der EU haben die Möglichkeit, ihre Abgeordneten zu bitten, das Richtige zu tun: für ein Ende von Käfighaltung zu stimmen und so die Kaninchen vor extremem Leid zu schützen.
Wir müssen die Abgeordneten überzeugen, für diese Verbesserungen zu stimmen und die grausame Käfighaltung zu beenden. Bitte unterzeichnen Sie die E-Mail in der Petition. Diese wird automatisch an die Abgeordneten aus Deutschland versandt. Sie können die Wirkung Ihrer E-Mail noch vergrößern, wenn Sie das Anschreiben persönlich gestalten: Passen Sie den Text in der Mail-Box gerne auf höfliche Art Ihren eigenen Gedanken an.
Sind Sie auch der Meinung, daß die grausame Käfighaltung von Kaninchen dringend beendet werden muß? Dann werden Sie jetzt aktiv!
Hier dazu eine weitere (englische) Petition unserer britischen Partner-Organisation CIWF
Tierschutz-Themen:
Noch zwei wichtige Petitionen
1. act.wemove.eu: Fusion Bayer & Monsanto: Eine Katastrophe für Bauern, Bienen, Käfer und Vögel.
Bayer und Monsanto wollen unbedingt fusionieren. Heraus käme ein riesiger Konzern der Agrochemie, der bestimmen würde, was auf unseren Feldern wächst und damit auch, was auf unseren Tellern landet. Bayer ist einer der weltweit größten Hersteller von Dünger und Pestiziden. Monsanto ist führend bei gentechnisch verändertem Saatgut. Wenn die Konzerne sich jetzt zusammentun dürfen, dann bieten sie eine lückenlose Produktkette für Landwirte: Sie kontrollieren, was sie säen, welche Pestizide sie einsetzen und damit, was im Supermarkt und auf unseren Tellern landet. Als Aktiengesellschaft gilt dabei vor allem eins: Der Gewinn der Aktionäre soll steigen.
Um ihre Fusion durch zu bekommen, brauchen sie die Zustimmung von Wettbewerbshütern auf der ganzen Welt. Bayer hat Donald Trump Milliardeninvestitionen in den USA versprochen und so sein Okay erkauft. Es bleibt nur eine Aufsichtsbehörde, die noch ein Hindernis sein könnte: Die EU-Kommission. Die zuständige Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager verhandelt bereits hinter verschlossenen Türen mit der Bayer AG. Jetzt, noch bevor der offizielle Antrag von Bayer eingereicht wird, müssen wir von Frau Vestager fordern: “Sagen Sie Nein zu diesem Deal!
2. Global 2000: STOP GLYPHOSAT: Unterzeichnen Sie die Europäische Bürgerinitiative gegen Glyphosat!
Ende 2017 steht in der EU eine wichtige Entscheidung an: Ob das Pestizid Glyphosat für weitere 10 bis 15 Jahre zugelassen wird. Die Weltgesundheitsorganisation hat es als "wahrscheinlich krebserregend" eingestuft. Gemeinsam können wir ein starkes Zeichen gegen das meistgespritzte Pestizid der Welt setzen! Europaweit brauchen wir eine Million Unterschriften, damit die Bürgerinitiative Erfolg hat. Wir fordern: Keine Wiederzulassung für Glyphosat und transparentere Zulassungsverfahren für Pestizide in der EU!
Tierschutz-Themen:
Was Lustiges - und zum Nachdenken!
Genialer Streich! Die Brasilianer haben viel Humor, aber auch Tiefsinn:
Nicht ganz neu, aber immer wieder genial: Wie Wurst-EsserInnen auf drastische, aber letztlich unblutige Weise in einer gestellten Szene klargemacht wird, woher ihre geliebte Speise stammt und daß dafür immer zumindest ein leidensfähiges Mitgeschöpf sein Leben lassen mußte...
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Viel Spaß - und einfach zum Nachdenken!