ANIMAL SPIRIT im Wüsten-Gnadenhof Hurghada
Hurghada: Hunde, Katzen und Esel
Zwei Tierpflegerinnen (Kathi und Maya) und ein freiwilliger Helfer besuchen derzeit gerade den Eselgnadenhof "Bluemoon" in Hurghada/Ägypten, den ANIMAL SPIRIT seit 15 Jahren unterstützt, und berichten: „Am 10. September landeten wir spät abends in Hurghada. Als wir in unserem gemieteten Apartment ankamen, trafen wir gleich auf eine vierbeinige Familie: Eine Mutterkatze mit 3 Babys. Ihre "Wohnung" ist nicht so schön wie unsere. Sie leben unter einer Mülltonne. Wir beschlossen, daß wir am nächsten Tag Futter, Wasser und Anti-Parasiten Sprays kaufen und die Streuner versorgen werden. Gesagt getan! Wir wanderten in den Straßen umher und versorgten alle Tiere, die dort hungrig und durstig waren – siehe Kurzvideo.
Nachdem wir gesehen haben, daß hier wirklich sehr viele Hunde und Katze auf den Straßen wohnen, wollten wir ihnen nachhaltig etwas Gutes tun. Deshalb errichteten wir Wasser- und Futterplätze für sie. Wir kauften Schüsseln, Futter und nutzten Gegenstände, die wir auf der Straße fanden, um ihnen ein schöneres Plätzchen zu errichten. Wir stellten auch genügend Wasser zum Nachfüllen hin. Die nächsten Tage haben wir jeden Tag nachgesehen, ob sie noch genügend Wasser hatten und nachgefüllt, in der Hoffnung, daß auch nach unserer Abreise weiterhin die Wasserschüsseln voll sein würden…
Am dritten Tag hatten wir endlich die Gelegenheit, den Esel-Gnadenhof "Bluemoon" zu besuchen:
Mitten in der Wüste entstand hier vor gut 20 Jahren ein Ort der Hoffnung und des Friedens. Mir verschlug es die Sprache. Dieser Wüstengnadenhof ist nicht nur ein Paradies für Tiere, sondern auch für Menschen. Alles hier ist mit viel Hingabe und Liebe zum Detail handgefertigt. Die Gehege sind nicht nur funktional, sondern auch wunderschön gestaltet – für Mensch und Tier gleichermaßen – siehe Kurzvideo, und das neueste mit all den Tieren HIER.
Monique, die Gründerin von Bluemoon aus der Schweiz, führte uns mit großer Begeisterung über das Gelände und berichtete von den zahlreichen Projekten, die derzeit in Planung sind. So entsteht beispielsweise eine eigene Tierklinik direkt auf dem Grundstück, um die Tiere bestmöglich vor Ort versorgen zu können. Zudem wird gerade eine Solaranlage installiert, um die Wasserversorgung zu verbessern – in der Wüste eine echte Herausforderung. Zwei Container werden außerdem zu Tiny Houses umgebaut, damit freiwillige Helfer und PraktikantInnen eine Unterkunft haben. Neben diesen Investitionen laufen selbstverständlich wichtige Projekte, wie die Kastration von Straßentieren, weiter. Diese werden eingefangen, kastriert und medizinisch versorgt und wieder freigelassen. Auch wir haben inzwischen schon 3 Hunde selbst einfangen, in die Bluemoon-Klinik bringen und nach der Kastration wohlbehalten wieder freilassen können – siehe Kurzvideo.
Die laufenden Projekte auf dem Eselgnadenhof "Bluemoon" sind kostenintensiv, wie der Bau der Tierklinik und der Solaranlage zeigt. Um diese wichtigen Vorhaben und die laufenden Arbeiten, wie die Kastration von Straßentieren, fortsetzen zu können, sind Spenden dringend erforderlich. Jede Unterstützung ist entscheidend für die Fortführung und Verbesserung dieses einzigartigen Ortes (Näheres siehe Hier auf facebook). Vielen Dank!“
Tierschutz-Themen:
Hochwasser-Verwüstungen auf Gnadenhöfen
Hochwasser-Katastrophen in Österreich: Glück im Unglück für ANIMAL SPIRIT-Gnadenhöfe
Gott sei Dank – der sintflutartige Dauerregen der letzten 6 Tage ist vorbei! Aber die gravierenden Sachschäden und Verluste an Menschen- und Tierleben bleiben: 5 Menschen starben bis heute allein in Österreich, 1000e Tiere ertranken hilflos in den Massentierhaltungen v.a. in NÖ (siehe HEUTE.at) und vermutlich Zigtausende Wildtiere – v.a. Zugvögel, die nicht mehr in den Süden fliegen konnten – starben jämmerlich an Erschöpfung, Kälte oder Verhungern! Siehe auf tierschutz-austria.at bzw. hier: „Hunderte Vögel gerettet – Rückkehr in die Natur nach den Wetterkapriolen“.
Die drei Gnadenhöfe von ANIMAL SPIRIT - Hendlberg, Esternberg und Engelberg, die ja alle etwas höher gelegen sind – blieben zum Glück, bis auf kleinere Sturmschäden, großteils von der Sintflut verschont. Nur die Meerschweinchen am Hendlberg mußten wir von Sommer-Außengehege in den neu errichteten – und noch leeren - Stall evakuieren, sonst wären sie wohl auch buchstäblich „abgesoffen“ (siehe 2. Bild).
Aber dafür traf es einige andere Gnadenhöfe, die neben Bächen oder Flüssen gelegen sind, wie z.B. den Hof von Aloisia Walter in Dimbach, siehe z.B. auf meinbezirk.at. Wer hier helfen kann, bitte um Unterstützung aufs Konto von Aloisia Walter, Iban: AT052032032302919241, BIC: ASPKAT2L. Oder auch der kleine Gnadenhof von Andrea aus Alland, NÖ, siehe der Bericht auf oe24.at: Unfassbares Schicksal Hof - frisch renoviert, jetzt alles kaputt ! Wer helfen kann, bitte unterstützen!
Tierschutz-Themen:
Weitere Fohlenfreikäufe
Fohlenfreikäufe: Morgen sind wir wieder in Tirol
Am morgigen Freitag werden wir weitere 4 Haflingerfohlen in Tirol freikaufen und auf ihre neuen Plätze nach Deutschland bzw. Vorarlberg bringen lassen. Damit haben wir heuer bereits 31 Haflinger- und Norikerfohlen retten können. Übernächste Woche, am 22. Oktober, werden wir dann – wie jedes Jahr - auf der letzten großen Versteigerung in Maishofen (Sbg.) dabei sein und versuchen, auch dort noch möglichst vielen Fohlen das Leben zu retten und einen schönen Lebensplatz zu bieten.
Über unsere Fohlenrettungen wurde mittlerweile auch in den Medien berichtet, u.a. in HEUTE.at, in den Bezirksblättern ud im Wochenmagazin NEWS.
Gerne können sich Interessenten für Fohlenplätze noch bei uns melden, um noch weiteren Pferdekindern das Leben retten zu können: tanja@animal-spirit.at oder unter +43 2774 29330. Weitergabe erfolgt nur gegen Schutzvertrag! Natürlich sind wir auch über jede weitere Spende dankbar, die uns bei dieser großen Rettungsaktion hilft!
Tierschutz-Themen:
PET: Stop der Kettenhaltung!
Rinder-Kettenhaltung stoppen! Appell an dt. Abgeordnete
Foodwatch.org: Das ganze Leben lang angekettet – eigentlich rechtswidrig – und doch für hunderttausende Milchkühe und Mastrinder in Deutschland (und Österreich) grausiger Alltag. Geht es nach der Ampel, soll das noch mindestens zehn Jahre erlaubt bleiben. Doch der Bundestag kann einschreiten: Schreiben Sie jetzt Ihren Abgeordneten!
Brief an Abgeordnete:
Sehr geehrte Damen und Herren Abgeordnete,
die Anbindehaltung ist mit großem Leid für Rinder verbunden. Es ist längst klar, daß diese Haltungsform gegen das aktuelle Tierschutzgesetz verstößt. Denn dieses schreibt vor, daß Tiere ‘verhaltensgerecht’ untergebracht werden müssen. Rinder leben eigentlich auf Weideflächen in sozialen Herden und laufen täglich mehrere Kilometer. All das ist in Anbindehaltung nicht möglich.
Deswegen fordere ich: Setzen Sie ein sofortiges und umfassendes Verbot der Anbindehaltung um, ohne Schlupflöcher oder Übergangsfristen für die sogenannte Kombihaltung.
Mit freundlichen Grüßen ...