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ANIMAL SPIRIT - Newsletter vom 14.09.2022

Fohlenrettungen

14.09.2022

Fohlenrettungen gehen weiter - Video

Unsere heurigen Fohlenrettungen haben ja – wie berichtet - bereits begonnen – siehe dazu das nette Youtube-Video von ihren neuen Lebensplätzen! Bereits kommenden Sonntag gehen die Freikäufe mit weiteren 8 Haflinger-Fohlen aus Tirol weiter. Weitere 16 Fohlen – Haflinger und Noriker (Stand heute) – werden wir bei der bevorstehenden Versteigerung am 28. September in Maishofen (Sbg.) bzw. Tirol freikaufen und gleich an ihre neuen Plätze verbringen.

Wer noch einen guten Lebensplatz (gegen Schutzvertrag) für ein oder mehrere Norikerfohlen anbieten kann, möge sich bitte umgehend bei uns im Büro unter (+43) 02774-29330 oder unter tanja@animal-spirit.at melden. Denn auch Ende Oktober gibt es noch eine Noriker-Versteigerung in Maishofen, bei der wir dabei sein werden.

Und bitte unterstützen Sie uns auch weiterhin, damit wir auch heuer – trotz enorm gestiegener Preise - ganz viele Pferdekinder dem Tod entreißen können. Herzlichen Dank im Namen der Fohlen!

Tierschutz-Themen: 

Stute freigekauft und vermittelt

14.09.2022

Kaltblutstute freigekauft

Nicht nur bei den Fohlen ist ANIMAL SPIRIT sehr aktiv, sondern - wenn sich die Möglichkeit ergibt - auch bei älteren Pferden, die meist noch schwerer zu vermitteln sind: Nun haben wir es gemeinsam geschafft und eine 25-jährige Kaltblutstute freikaufen und vermitteln können! Da der Besitzer dieser lieben und wunderschönen Stute verstorben ist, wurde sie  einfach kurzerhand an einen bekannten Pferdemetzger verkauft – ein Schicksal, welches den meisten „ausgedienten“ Pferden droht. Zum Glück wurde sie von einer lieben Bekannten aus dem Tierschutz dort entdeckt und auch wir haben vom Schicksal der ungarischen Stute erfahren!

Daher mußten wir ganz schnell ein gutes neues Zuhause für sie finden, und das haben wir nun auch. Also haben wir die Stute freigekauft und künftig darf sie als „Gesellschaftsdame“ bei einer privaten Pferdehalterin im schönen Waldviertel hoffentlich noch viele Jahre ihre wohlverdiente Pension genießen. Artgerecht mit Pferdegesellschaft und liebevoller Pflege und Versorgung!

Jahrelang hatte sie ihrem nun verstorbenen Besitzer mit ihrer Arbeitskraft auf dem Feld gedient, sie hatte aber nur ihn zur Gesellschaft, kein weiteres Pferd und muß nun behutsam in die neue Herde integriert werden. Denn im Moment sind ihr Artgenossen noch ein wenig unheimlich, aber das wird sich hoffentlich schnell geben. Morgen wird sie an ihren neuen Platz gefahren. Wir wünschen der Süßen noch viele gesunde & glückliche Jahre!

Tierschutz-Themen: 

Jagd-"Unfälle" der letzten 4 Wochen

14.09.2022

Erschreckende Meldungen über Jagdunfälle und tödliche Straftaten mit Jägerwaffen: Schluß mit der Hobbyjagd!

abschaffung-der-jagd.de: Jagdunfälle / Straftaten im letzten Monat

10.9.22: Schuß aus Jagdwaffe durchschlägt Fenster
Großes Glück hatte am eine 22-Jährige in Oberösterreich: Die junge Frau hielt sich in ihrer Wohnung auf, als plötzlich das Projektil aus einer Jagdwaffe ein Fenster in ihrer unmittelbaren Nähe zerstörte. Dies berichten die Oberösterreichischen Nachrichten am 10.9.2022. Demnach hatte ein Jäger etwa 700 Meter von dem Wohnhaus entfernt mit zwei Schüssen auf ein Reh geschossen. Der erste Schuß verfehlte das Tier und schlug gegen 19.30 Uhr im Wohnzimmer im ersten Stock des Wohnhauses ein.

9.9.22: Jäger durch Schuß tödlich verletzt
Ein 55-jähriger Jäger wurde mit einer tödlichen Schußwunde im Bauch/Hüftbereich in einem Waldstück bei Hilpoltstein (Landkreis Roth) gefunden. Dies berichtet der Donaukurier am 9.9.2022. Demnach war der Waidmann am frühen Morgen auf die Jagd gegangen. Als er Stunden später nicht zurückkehrte, machten sich seine Angehörigen auf die Suche. Sie fanden ihn schließlich leblos mit einer Schußverletzung und verständigten die Rettungskräfte. Der alarmierte Notarzt konnte jedoch nur noch den Tod des Mannes feststellen.

8.9.22: Tödlicher Jagdunfall
Ein Jäger war im Berner Oberland auf eine mehrtägige Jagd aufgebrochen und nicht zurückgekehrt. In einer aufwendigen Rettungsaktion wurde der vermißte Jäger gesucht. Schließlich wurde in Habkern seine Leiche gefunden, berichtet die Berner Zeitung am 8.9.2022. Offenbar war er eine Felswand hinunter gestürzt.

6.9.22: Jagdunfall: Jäger erschießt sich selbst
Ein 52-jähriger Jäger hat sich offenbar aus Versehen selbst erschossen. Dies berichtet der SWR am 6.9.2022. Demnach war der Jäger mit zwei Jagdkameraden in einem Wald bei Ehingen (Alb-Donau-Kreis) unterwegs. Aus noch nicht geklärten Gründen löste sich ein Schuß aus seiner Jagdwaffe, die den Jäger tödlich traf.

5.9.22: Jäger bedroht Ehefrau - SEK-Einsatz
In Cuxhaven kam es zu einem SEK-Einsatz, weil ein 84-jähriger Jäger seine Ehefrau bedrohte. Laut einer Pressemeldung der Polizeiinspektion Cuxhaven vom 5.9.2022 hatte sich die 77-jährige nach wiederholten körperlichen Angriffen ihres Ehemannes zu ihrem Sohn geflüchtet. Weil der an Demenz erkrankte Mann als Jagdberechtigter Zugriff auf diverse scharfe Schußwaffen und Munition hatte, umstellte ein Spezialeinsatzkommando der Polizei das Wohnhaus. Der Zugriff erfolgte wenig später – ohne Probleme.

5.9.22: Jäger erschießt beinahe Traktorfahrer
Ein Jäger hat im schwäbischen Bockenau beinahe den Fahrer eines Maishäckslers erschossen. Dies berichtet der SWR am 5.9.2022. Demnach hatten mehrere Jäger während der Maisernte das Feld umstellt, um Wildtiere zu schießen, die durch die Erntemaschinen aufgeschreckt werden. Dabei schlug der Schuß eines Jäger aus Versehen in der Führerkabine des Maishäckslers nur wenige Zentimeter neben dem Fahrer ein. Der 44-jährige Landwirt habe ein Knalltrauma erlitten.

1.9.22: Geschoß schlägt in Kinderzimmer ein
In Weilerbach im Kreis Kaiserslautern hat ein Geschoß aus einer Jagdwaffe in einem Kinderzimmer eingeschlagen. Das Projektil durchschlug Jalousie, Fenster und Vorhang und habe dann gegenüber des Fensters im Zimmer gelegen. Dies berichtet der SWR am 1.9.2022. Demnach hatte der 49-jährige Familienvater am späten Sonntagabend in Weilerbach im Kreis Kaiserslautern einen lauten Knall gehört und später im Zimmer seiner 13-jährigen Tochter das Projektil gefunden. Zum Glück hatte sich zum Zeitpunkt des Schusses gerade niemand in dem Zimmer aufgehalten.

15.8.22: 37-Jähriger schießt auf Ex-Frau und sich
Ein 37-Jähriger hat im schleswig-holsteinischen Rendsburg erst seine ehemalige Lebensgefährtin gewaltsam in ein Auto gezerrt und offenbar auf sie geschossen, anschließend erschoß er sich selbst. Dies berichtet foerde.news am 15.8.2022. Demnach wurde die 33-jährige entführte Frau durch eine Schußwunde schwer verletzt aufgefunden und ins Krankenhaus nach Flensburg gebracht.

Tierschutz-Themen: 

Leben der Schweine

14.09.2022

Das Leben der („Nutz“-) Schweine

albert-schweitzer-stiftung.de: Alle Schweine sind ausgesprochen neugierige, lernfähige und intelligente Tiere, die sogar über ein gewisses Ich-Bewusstsein verfügen – auch die Schweine in den Mastbetrieben. Ihr natürlicher Lebensraum sind Wälder mit Büschen und sumpfigen Plätzen, wo sich die Tiere in festen Revieren bewegen. Sie leben in Gruppen mit einer klaren Sozialstruktur, die aus mehreren weiblichen Tieren und ihrem Nachwuchs (insgesamt bis zu 30) bestehen und vom ältesten und erfahrensten Weibchen angeführt werden. Die meiste Zeit des Tages verbringen Schweine mit der gemeinsamen Nahrungssuche, z.B. indem sie großflächig den Boden mit dem Rüssel nach Pilzen, Knollen, Wurzeln, Larven und Käfern durchwühlen. In der konventionellen Masthaltung können Schweine diesen Drang nach Erkundung kaum ausleben.

Leben in der Massentierhaltung

In Deutschland werden rund 24,7 Mio. Schweine zum Zweck der Fleischproduktion gehalten (in Österreich sind es aktuell 2,73 Mio): etwa 11,2 Mio. sogenannte Mastschweine, etwa 11,8 Mio. Jungschweine und Ferkel und rund 1,7 Mio. Schweine für die Zucht (Stand 2021). Für die Mast werden sowohl männliche als auch weibliche Tiere genutzt.

Zucht

Für einen maximalen Gewinn bei der Fleischproduktion, werden Schweine auf ein extrem beschleunigtes Wachstum und eine große Muskelmasse hin gezüchtet. Ihre Körperproportionen werden dabei den Wünschen der Verbraucher angepaßt (z. B. Verringerung des Rückenfettanteils („Speck“) bzw. Erhöhung des Magerfleischanteils und Vergrößerung der Hüft- und Oberschenkelpartie („Schinken“). Dieser Überzüchtung können die jungen Tierkörper nicht Stand halten. Die übermäßige Belastung führt zu Gesundheitsstörungen und teilweise schwerwiegenden Erkrankungen, die mitunter zum frühzeitigen Tod der Tiere führen.

Mastverfahren: Intensivmast

Bei der »Produktion« von Schweinefleisch ist die Intensivmast die Regel. Hierbei werden die Tiere innerhalb von sechs bis sieben Monaten auf ein Endgewicht von 110 bis 125 kg gemästet und noch im Jugendalter geschlachtet. Diese enormen »Leistungen« resultieren aus dem Zusammenwirken der einseitigen Zucht auf Hochleistung und der intensiven Fütterung mit energiereichem Kraftfutter.

Haltungsbedingungen

Etwa die Hälfte aller gemästeten Schweine lebt in Betrieben mit 1.000 bis über 5.000 Tieren (Stand 2015). In den geschlossenen Stallsystemen befinden sich größere Abteile mit nebeneinander angeordneten Buchten. Darin werden Schweine meist in Gruppen von 12 bis 20 Tieren gehalten – seit einigen Jahren haben sich allerdings auch stark technisierte Betriebe mit Gruppengrößen von bis zu 350 Schweinen etabliert. In den Buchten haben die Tiere kaum Raum zur Verfügung...

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Tierschutz-Themen: 

Datum: 

Mittwoch, 14. September 2022