Hilfe für Wüsten-Gnadenhof
Die Tiere in der Wüste brauchen wieder unsere Hilfe
Seit 15 Jahren unterstützen wir unserer Partnerorganisation Bluemoon bei ihrer schwierigen Tierschutzarbeit in Ägypten. In dieser Zeit haben wir viel dabei geholfen, ein tolles Tierheim aufzubauen. Im September haben zwei Mitarbeiterinnen von ANIMAL SPIRIT unsere Partnerorganisation besucht, um sich vor Ort ein Bild zu machen und mitzuhelfen. Einen kurzen Bericht finden Sie im PDF-Folder, der auch diese Woche per Post verschickt wird. Das größte Problem im Moment sind die vielen Streunerhunde und -katzen in Hurghada. Viele Europäer sind in ihre Heimat zurückgekehrt, aber ihre Haustiere haben sie einfach zurückgelassen. Gleichzeitig bleiben die Touristen aus und es kommt kein Geld – auch keine Spenden – ins Land. Ein Teufelskreis.
Monique Carrera und ihr Team arbeiten am laufenden Band, um diesen armen Tieren zu helfen. Für Dezember, also schon in 10 Tagen, ist wieder eine Aktionswoche geplant, in der so viele Streuner wie möglich gefangen und kastriert werden sollen. Ein Team von ANIMAL SPIRIT (Kathi, Maya und Waldi) wird dabei wieder mithelfen. Aber es fehlt einfach an allen Ecken und Enden. Medikamente, Verbandszeug, Impfstoffe werden wirklich laufend gebraucht – und gerade das ist empfindlich teuer geworden.
Bitte helfen auch Sie mit, die aktuelle Situation zu entschärfen. Das Tierheim in der Wüste braucht uns dringender denn je. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann
P.S.: Die Erstversorgung eines Streuners mit Kastration, Wund- und Parasitenbehandlung und Impfungen kostet 32 Euro. Bitte spenden Sie!
Tierschutz-Themen:
Lebensabend für 2 ausgediente Kühe
Gnadenhof Esternberg: Zwei „fesche Tirolerinnen“ ziehen ein
Gnadenhofleiterin Anita berichtet: „Die ausgedienten Kühe Anna-Luisa und Christina hatten das große Glück, nachdem sie schon lange auf unserer Warteliste eingetragen waren, jetzt einen Lebensplatz in Esternberg mit artgerechter Haltung bis zu ihrem natürlichen Lebensende zu erhalten. Der Landwirt aus Tirol gab die Milchviehhaltung auf, er kannte jedes Tier von Geburt an und sorgte sich immer gut um seine Kühe. Er brachte es nicht übers Herz auch nur eine von seinen Rindern einem Tierhändler oder dem Schlachthof zum Schlachtpreis zu verkaufen - wohl wissend, welche Todesängste und Qualen unsere Mitgeschöpfe in ihren letzten Lebensminuten ertragen müssen.
Er war überglücklich, als Anna-Luisa und Christina etwas erschöpft von der langen Reise aus dem Tieranhänger entladen wurden und sich vorsichtig in der neuen Umgebung umschauten, die Offenstallung inspizierten und gleich auf die Weide spazierten, um sich ihren Artgenossen vorzustellen. Anna-Luisa machte sogleich Bekanntschaft mit unserem alten Ochsen Felix und gab ihm gleich zu verstehen, daß sie gerne eine Führungsrolle übernehmen möchte. Felix gab gelassen nach, nachdem er ja das einzige männliche Wesen in dieser Herde ist.
Christina ist die Vorsichtigere, sie trottete langsam zu Heidi, Rosina, Mami und Puppi. Fleckvieh Heidi begrüßte die Neue mit einem tiefen MMMUUHH. Mami und Puppi (Mutter und Tochter) machten sich einen Spaß daraus hinter der neuen Christina nachzulaufen. Nach ein paar Minuten war ihre „Verfolgungsjagd“ vorbei, die Rinderherde verteilte sich auf der großen Weide, um sich an den letzten Gräsern zu erfreuen.
Mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht verabschiedeten sich der Landwirt und seine Gehilfen von Anna-Luisa und Christina.
Weihnachten steht vor der Tür, wir würden uns sehr freuen, falls sich noch Menschen finden die für die beiden Tiere (die dem Menschen ein Leben lang gedient haben) eine Patenschaft übernehmen möchten (auch Teil-Patenschaften sind möglich). Sie können sich dafür auch einfach an eva@animal-spirit.at wenden. Vielen Dank!
Tierschutz-Themen:
Hundehilfe in Ungarn
ANIMAL SPIRIT hilft armen Hunden in Ungarn - Video
ANIMAL SPIRIT-Aktivistin Kathi berichtet von ihrem Einsatz in einem ungarischen Tierheim letztes Wochenende – siehe auch ihr tolles Video: „Die Tage werden kürzer, die Temperaturen fallen, und die Tiere benötigen gerade jetzt mehr Futter und Wärme, um gut durch den Winter zu kommen. Wir drei von ANIMAL SPIRIT erfuhren von einem Tierheim in Ungarn, das mit einem akuten Futterengpaß zu kämpfen hatte.
Wie viele wissen, liegt uns die Unterstützung von Projekten im Ausland sehr am Herzen und wir helfen regelmäßig vor Ort – siehe auch den vorigen Bericht über Hurghada/Ägypten. Auch dieses Mal war für uns klar: Kein Tier soll im Stich gelassen werden. Dank der großartigen UnterstützerInnen konnten wir einen Anhänger voll mit Decken, Hundemänteln und Futter beladen. Zusätzlich kauften wir weitere 120 kg Futter, um die vielen Tiere bestmöglich versorgen zu können.
Gerade in der kalten Jahreszeit frieren die Tiere besonders und benötigen nicht nur Schutz, sondern auch eine erhöhte Menge an Nahrung. Mit Ihrer Hilfe konnten wir genau das ermöglichen. Wir bedanken uns bei allen Freiwilligen und SpenderInnen, die diese Aktion möglich gemacht haben. Mitgefühl kennt keine staatlichen Grenzen!“
Tierschutz-Themen:
Tödlicher Pferde-Rennsport
Tragödie in Cheltenham: Drei Pferde sterben bei Rennen
tz.de: Der Pferderennsport steht erneut in der Kritik. Bei einem Rennen in Cheltenham sterben drei Pferde, darunter der frisch gekürte Sieger.
Cheltenham (GB): Der Pferderennsport steht erneut im Fokus der Kritik, insbesondere von Tierliebhabern, die die Gefahren für die Tiere betonen. Dies wurde beim renommierten „Holland Cooper Handicap Chase“ in Cheltenham, Großbritannien, erneut unterstrichen, als drei Pferde tragischerweise ihr Leben verloren. Ein besonders dramatischer Vorfall ereignete sich, als ein Pferd während eines Interviews mit dem Jockey zusammenbrach.
Pferd stirbt live im TV
Der Wallach „Abuffalosoldier“ und sein Jockey Sean Bowen hatten gerade einen Sieg im vierten Rennen des Wettbewerbs gefeiert, als das Unglück geschah. Nach dem Rennen brach das Pferd zusammen, während die Reporterin Alice Plunkett von ITV neben ihm und seinem Reiter ging. Die Kameras wurden sofort ausgeschaltet.
Auch Tierärzte können nichts mehr für die Pferde tun
Liam Kearns, der Tierarzt des Rennens, äußerte sich bei ITV zur mutmaßlichen Todesursache von „Abuffalosoldier“: „Das wird ein kardiovaskuläres Problem sein. Es könnte ein Herzinfarkt sein, es könnte eine große Arterie sein. Wir werden es nicht wissen, bis eine Obduktion durchgeführt wird.“ Doch „Abuffalosoldier“ war nicht das einzige Pferd, das beim „Holland Cooper Handicap Chase“ in Cheltenham sein Leben verlor.
Im selben Rennen, in dem „Abuffalosoldier“ triumphierte, erlitt sein Rivale „Bangers and Cash“ offenbar einen plötzlichen Herzinfarkt am 14. von 22 Hindernissen und konnte nicht gerettet werden. Das Pferd wurde acht Jahre alt. In dem unmittelbar darauffolgenden Rennen ereignete sich eine weitere Tragödie. Der sechsjährige Wallach „Napper Tandy“ stürzte während des Rennens so schwer, daß er seinen Verletzungen erlag. Die Tierliebhaber trauern und der Pferderennsport steht erneut in der Kritik.