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AS-Newsletter vom 19.02.2025

Gnadenhof Engelberg: 8 neue Tiere

19.02.2025

Gnadenhof Engelberg: 3 Schafböcke und 5 Hähne gerettet

Fast täglich bekommen wir von ANIMAL SPIRIT Anrufe oder emails, ob wir nicht das eine oder andere Tier aufnehmen und somit retten könnten. Leider sind all unsere 3 Höfe mit insgesamt rund 700 Tieren ja schon sehr gut gefüllt und wir können nicht mehr aufnehmen, als wir artgerechte Plätze haben und es auf Dauer auch finanzieren können. Aber in einigen Ausnahmefälle geht es dann doch immer mal wieder und so schreibt die Gnadenhofleiterin Alexandra von unserem Hof Engelberg (Bezirk Engelhartszell, OÖ), Folgendes:

„Die Geschichte von den 3 Schafböcken Thor, Loki und Odin, die wir letzte Woche bei uns aufnehmen konnten, ist zwar nicht ganz so spektakulär, denn sie ist eine, die recht häufig vorkommt. Eine Tierfreundin aus der Gegend rettet immer wieder Tiere, weil sie – wie letztlich alle sog. „Nutztiere“ - hätten geschlachtet werden sollen. Sie hat sie also freigekauft, nur leider hat sie sie nicht sofort kastrieren lassen und so haben sie sich recht schnell vermehrt, und sie hatte nun keinen Platz mehr für die Neuankömmlinge. Zudem haben sie sich durch ihre Zäune durchgegraben.

Die Dame hat sie dann aber kastriert und für diese drei – eben Thor, Loki und Odin - verzweifelt einen schlachtfreien Platz gesucht. Bei uns haben sie den natürlich, zudem können sie durch unsere Spezialzäune auf der Ganzjahresweide nicht durchkommen. Paten für die drei Hübschen sind gerne willkommen, siehe HIER.

Kürzlich haben wir dann auch noch 5 verwahrloste Hähne, die üblicherweise auch alle geschlachtet werden (da in Siedlungsgebieten unerwünscht!), aufgenommen. Sie hatten alle starke „Kalkbeine“ – eine Milbenerkrankung -, die wir nun behandeln. Wenn sie wieder gesund sind, werden wir versuchen, sie bei den anderen Hähnen zu integrieren. Auch für diese fünf wurde ein schlachtfreier Platz gesucht, den wir als Lebenshof natürlich bieten können – solange wir noch Platz haben.“

PS: Wer uns noch bei unserer Winterfutter-Aktion unterstützen möchte, kann das HIER tun. Vielen Dank!

Tierschutz-Themen: 

Haflingerfohlen-Nachzügler freigekauft

19.02.2025

Nochmal 2 Haflingerfohlen-Nachzügler gerettet

Eigentlich ist die Fohlensaison ja schon lange vorbei, dennoch haben wir noch von zwei kleinen Haflingerfohlen erfahren, die bei einem Händler in OÖ gelandet sind. So haben wir uns gleich wieder an die Arbeit gemacht, um auch noch diesen beiden Zwergen helfen zu können. Innerhalb von ein paar Stunden hat uns dann auch eine uns schon bekannte Pflegestelle aus Deutschland die Zusage gegeben, auch diese beiden noch aufnehmen zu wollen, um dann in aller Ruhe das perfekte Zuhause finden zu können.

Gemeinsam mit ein paar anderen Tierfreunden haben wir die Summe für den Freikauf und den Transport zusammengekratzt und konnten dann ganz schnell die Zusage an den Händler geben. Und dann wurden sie bereits gestern von unserem verläßlichen Transporteur in ihr liebevolles vorübergehendes Zuhause gebracht. 

Damit konnten wir im letzten Herbst (mit diesen beiden) insgesamt unglaubliche 76 Fohlen retten! Vielen Dank allen UnterstützerInnen!

Tierschutz-Themen: 

Santorin: Zurückgelassene Haustiere

19.02.2025

Notstand auf Santorin: Haustiere zurückgelassen

krone.at: Auf der griechischen Insel Santorin herrscht Ausnahmezustand: Seit Wochen bebt die Erde, und ein großer Teil der Bewohner flüchtete aufs Festland. Viele Haustiere blieben herrenlos zurück, was Tierschützer vor Ort verzweifeln läßt. Sie appellieren: „Laßt uns die Hunde hier herausholen!“

Die Insel Santorin ist bei Urlaubern besonders beliebt und vor allem für ihre wunderschöne Fotokulisse bekannt – viele Österreicher und Österreicherinnen waren schon da. Derzeit ist aber keine Rede von Entspannung im Paradies, im Gegenteil. Die Regierung rief den Notstand aus, nachdem Tausende Erdbeben in der Gegend registriert wurden, das stärkste darunter mit einer Magnitude von 5,3. Viele der Inselbewohner, vor allem Frauen, Kinder und ältere Menschen, haben Santorin zur Sicherheit verlassen, da ein Ende der Erdstöße nicht in Sicht ist.

Bewohner mußten Haustiere zurücklassen
Für viele Tierschützer ist es keine Option, ihre vierbeinigen Schützlinge alleine auf der Insel zurückzulassen. Eine von ihnen ist Christina Kaloudi von der Tierschutzorganisation SAWA – sie kümmert sich um etwa 30 Esel und 60 Hunde sowie Ziegen, Schweine und Vögel. Dazu kommt eine Flut von zurückgelassenen Haustieren, die ohne Hilfe nicht überlebensfähig wären. Das Tierheim platzt aber bereits jetzt aus allen Nähten. Christina appelliert daher verzweifelt an alle Hundefreunde in Österreich, die vielleicht gerade überlegen, einen Vierbeiner aufzunehmen: „Helft mir, eine arme Seele hier herauszuholen!“

Hundefreunde dringend gesucht
Während Christina mit den älteren, kranken oder verhaltensgestörten Tieren auf der Insel ausharren wird, gibt es auch viele junge Vierbeiner mit tollen Charakteren, die bereits geimpft und kastriert bereit für ein Zuhause für immer wären. Interessenten finden alle Informationen auf der SAWA-Webseite. Dort sind auch Möglichkeiten für Spenden aufgelistet.

Lesen Sie den ganzen Artikel HIER

Und hier kann man SAWA unterstützen: https://www.sawasantorini.com/donate

Tierschutz-Themen: 

PET: Kaninchen-Käfighaltung verbieten!

19.02.2025

Petition: Kaninchen-Käfighaltung verbieten!

Die Nachfrage nach Kaninchenfleisch steigt rasant – bis Jahresende sollen weltweit 1,8 Millionen Tonnen produziert werden.

Hinter diesen Zahlen verbirgt sich grausames Tierleid: Millionen Kaninchen fristen ihr Dasein in winzigen Drahtkäfigen, eingepfercht neben toten Artgenossen, ohne Platz zum Hüpfen oder Wenden. Viele sind verstümmelt, verletzt oder leiden still in ihre trostlosen Einzelzellen.

Eigentlich hätte die Europäische Kommission bis 2023 einen Plan zur Abschaffung der Käfighaltung vorstellen müssen, doch sie hatte ihre eigene Frist verpaßt. Jetzt, am 24. Februar, berät der entscheidende Ausschuß darüber, ob und wann die Käfighaltung für Kaninchen und andere Tiere endlich verboten wird.

Das ist unsere Chance! Wenn wir jetzt mit unzähligen anderen AktivistInnen an einem Strang ziehen, können wir das Käfigverbot über die Ziellinie bringen.

Während Länder wie Österreich, Deutschland und die Niederlande bereits ein Verbot umgesetzt haben, leiden in anderen Teilen der EU weiterhin Millionen Kaninchen unter entsetzlichen Bedingungen.

Industrielle Kaninchenfarmen sind nichts anderes als Folterfabriken: Jährlich werden dort 70 Millionen dieser sanften, sozialen Tiere in dreckigen, winzigen Drahtboxen isoliert. Sie nagen aus Verzweiflung an den Gitterstäben, verstümmeln sich selbst und sitzen mit wunden Pfoten auf kaltem Metall und in ihrem eigenen Dreck. Dieses Leid muß ein Ende haben – und jetzt ist der Moment gekommen, in dem wir gemeinsam Geschichte schreiben können.

Die Sitzung am 24. Februar ist unsere größte Hoffnung auf Veränderung. Unterschreiben Sie die Petition „EU-Käfighaltung von Kaninchen verbieten!“

Tierschutz-Themen: 

Datum: 

Mittwoch, 19. Februar 2025