Sie sind hier

AS-Newsletter, 3.7.2024

Tierheim "Haselnuß" braucht Unterstützung

03.07.2024

Besuch im ungarischen Tierheim Haselnuß

Ende Juni sind unsere drei jungen engagierten ANIMAL SPIRIT-TierschützerInnen Maya, Kathi und Waldi ein weiteres Mal Richtung Ungarn zum unterstützenswerten Verein "Mentor4dogs" mit seinem Tierheim namens "Haselnuß" in Szentes aufgebrochen und haben einiges an Spenden, Decken und Futter mitgebracht – siehe Video.

Kathi schreibt über ihren Einsatz: "Wir bekamen eine ausführliche Führung und die TierpflegerInnen teilten mit uns die spannende Geschichte des Tierheims. 2011 war dieser Ort noch total verwahrlost. Über 200 Tiere lebten ohne jede medizinische Versorgung unter prekären Verhältnissen. Kurz darauf wurde der Verein Mentor4Dogs von der Wienerin Petra Chiba gegründet und es starteten umfangreiche Aufbauarbeiten: Es wurden Quarantänen, Untersuchungsräume, Gehege, Sanitäranlagen etc. gebaut. Ein verwahrloster Ort wurde so ein Ort der Hoffnung für heimatlose und ungewollte Hunde. Hier bekommen die Vierbeiner nun eine zweite Chance. Danke, daß wir von ANIMAL SPIRIT euch besuchen konnten!"

Seit 2020 ist der Erhalt des Tierheims das große Thema des ausschließlich mit Spenden finanzierten kleinen Vereins. Mentor4dogs kämpft seit einiger Zeit mit einem dramatischen Spendenengpaß: Teuerungen der Fixkosten, Spendeneinbrüche und weniger Vermittlungen machen dem Tierheim Haselnuß zu schaffen. Es besteht dzt. eine Spendenlücke von 27.714,- €, somit droht sogar die Zahlungsunfähigkeit!

Das Tierheim ist auf die Solidarität und Großzügigkeit vieler Menschen angewiesen. Wer die Möglichkeit hat, bitte das Tierheim Haselnuß unterstützen! Sei es duch die Adoption eines Hundes, das Weiterleiten dieses Beitrags oder durch eine Geldspende.

Spendenkonto: Mentor4Dogs, Raiffeisenlandesbank Wien, IBAN: AT59 3200 0000 1162 7866

Homepage + Paypal: www.mentor4dogs.at/kontakt/

Tierschutz-Themen: 

Küken-Schredder-Verbot - Fortschritt für Tiere??

03.07.2024

Schredder-Verbot: Was passiert jetzt mit männlichen Küken? | Die Spur - YouTube

ZDF.de: Ein Meilenstein für den Tierschutz, so nennt es die damalige deutsche Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner. Seit Anfang 2022 ist das Küken schreddern in Deutschland per Gesetz verboten. [Anm.: in Österreich ist seit Jänner 2023 das Schreddern von männlichen Küken zwar ebenfalls verboten, andere Tötungsmethoden gelten hier jedoch immer noch als legal, z.B. die CO2-Vergasung, die noch bei ca. ¾ der männlichen Küken angewendet wird].

Mit diesem Schredder-Verbot war Deutschland also Vorreiter. Allerdings schlüpfen nach wie vor Millionen männliche Küken, sogenannte Bruderhähne, in der deutschen Ei-Industrie. Sie sind unwirtschaftlich für die Betriebe. Keiner will sie.  Wir fragen uns: Was passiert mit den männlichen Küken, die in Deutschland keiner haben will?

Die Spur der Küken führt nach Polen. Hier werden die Bruderhähne für wenige Wochen aufgezogen. Aber das ist nicht unbedingt das Ende. Ein weiterer Export steht möglicherweise an. Findet hier ein Export der Verantwortung statt? Und sorgt das wirklich für weniger Tierleid?  Die Antwort erfährt man im aktuellen ZDF-Beitrag und heißt leider NEIN!

Tierschutz-Themen: 

Windräder als Todesfallen

03.07.2024

Windräder als Todesfalle

nabu.de: Neue Studie zu Auswirkungen der Windenergie auf Fledermäuse

Windräder werden immer wieder zur Todesfalle für Fledermäuse. Eine neue Studie zeigt nun, daß die in Deutschland verunglückten Arten teils von weit her kommen. Bei der Standortwahl von Windkraftanlagen muß auch der Fledermauszug berücksichtigt werden.

Leider kommen Fledermäuse immer wieder an Windrädern zu Tode. Daß damit ökologische Auswirkungen auf Bestände in weit entfernten Regionen verbunden sein können, zeigt eine neue Studie des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (IZW). Die Wissenschaftler haben dazu die Fledermaus-Opfer an verschiedenen Windenergie-Standorten in Deutschland analysiert und ausgewertet. Vor allem im freien Luftraum jagende und ziehende Arten sind kollisionsgefährdet. Fünf der 24 in Deutschland vorkommenden Fledermausarten machen allein 90 Prozent der Todesopfer aus.

Lesen Sie den ganzen Artikel HIER

Siehe dazu auch den Artikel "Windenergie und Artenschutz" der Deutschen Wildtier Stiftung:

„… Der Ausbau der Windenergie ist zur Gefahr für zahlreiche Wildtiere geworden... So fallen in Deutschland jedes Jahr rund 250.000 Fledermäuse und Tausende Greifvögel den Windenergieanlagen zum Opfer…“

Tierschutz-Themen: 

Schluß mit der Waljagd!

03.07.2024

Meeresriesen in Gefahr

prowildlife.de: Die industrielle Jagd auf Wale im 19. und 20. Jahrhundert hat die Bestände der Meeresriesen zusammenbrechen lassen. Seit 1986 gilt weltweit ein kommerzielles Walfangverbot der Internationalen Walfangkommission (IWC). Doch halten sich alle Länder daran? Welchen Gefahren sind Wale derzeit noch ausgesetzt?

Jagd auf die Meeresriesen

Seit 1986 dürfen Großwale wie zum Beispiel Buckel-, Blau- und Finnwale weltweit nicht mehr für den kommerziellen Handel gefangen werden. Durch dieses Moratorium hat die Zahl getöteter Wale stark abgenommen. Doch Japan, Norwegen und Island entziehen sich diesem Verbot. Sie sind weltweit die drei letzten Länder, die noch kommerzielle Waljagd betreiben und das, obwohl sie zu den reichsten Nationen der Welt gehören. Ihre Explosivharpunen töten jährlich etwa 1.200 Großwale. Zwar steht v.a. Japan für diese Jagd in der Kritik, doch seit einigen Jahren hat sich Norwegen zum größten Waljäger entwickelt.

Unsere Forderungen:

* Sofortiges Ende der kommerziellen Waljagd in Norwegen, Japan und Island

* Die EU muß v.a. klare Kante gegen den Walfang in europäischen Gewässern zeigen

* Zeitnahe Umsetzung des Ausbaus von Meeresschutzgebieten auf 30 Prozent der Ozeane; davon 10 Prozent als “Nullnutzungszone“ ohne Fischerei und ohne Rohstoffabbau!

Tierschutz-Themen: 

Datum: 

Mittwoch, 3. Juli 2024