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ANIMAL SPIRIT - Newsletter vom 28.11.2019

Gnadenhof Hendlberg: 3 Ziegen gerettet

28.11.2019

Drei süße Ziegen vor Schächten gerettet

Eine Tierfreundin aus OÖ hat in ihrer Nachbarschaft davon erfahren, daß ein unregistrierter Ziegenzüchter Schwierigkeiten mit dem Amtstierarzt bekommen hätte und daher seine letzten drei Ziegen einem Türken zum Schächten verkaufen wollte. Einige weitere hatte er bereits zuvor diesem Türken verkauft, und dann miterleben müssen, wie brutal mit ihnen umgegangen wurde und wie grausam diese langsam und ohne Betäubung geschächtet wurden. Das wollte er seinen letzten Dreien aber nicht mehr antun und hat gemeint, da erschießt er sie lieber selber, das sei „humaner“…

Besagte Tierfreundin hat eben davon erfahren und sofort ANIMAL SPIRIT kontaktiert. Obwohl wir eigentlich schon voll sind, haben wir uns doch entschlossen, auch diese drei – Mutter Susi sowie ihre beiden halbwüchsigen Söhne Bruce und Elvis (wegen der Schmalzlocke) – bei uns am Gnadenhof Hendlberg aufzunehmen. Gestern wurden sie uns von unserer Mitarbeiterin Marion gebracht, nachdem sie zuvor 5 Wochen beim Tierarzt gestanden waren, der sie kastriert hatte. Jetzt dürfen sie sich erstmal in unserem Quarantänestall erholen, bevor sie zu unserer restlichen Ziegenherde gelassen werden. Jedenfalls wurde zumindest diesen drei der grausame Tod durch Schächten erspart und sie sind für den Rest ihres Lebens bei uns in Sicherheit.

Wer für Susi, Elvis und Bruce eine Patenschaft übernehmen will kann das online HIER tun oder an eva@animal-spirit.at schreiben – vielen Dank! 

Dazu passend: Erste Halal-Messe Deutschlands in Hannover

Tierschutz-Themen: 

Tinkerstute gerettet

28.11.2019

Auch Tinkerstute gerettet

Über eine befreundete Tierärztin haben wir von der 23-jährigen Tinker-Stute Conny aus OÖ erfahren. Ihr ursprünglicher Besitzer war an Demenz erkrankt und konnte sich nicht mehr ausreichend um die Stute kümmern. Auch stand die Stute schon einige Zeit ganz alleine, weil das zweite Pferd gestorben war. Die Familie, ohne jegliche Pferdeerfahrung, konnte oder wollte die Stute auch nicht weiter versorgen und so wurde die Tierärztin gerufen, um Conny einzuschläfern - eine eigentlich kerngesunde Stute, abgesehen vom starken Senkrücken!

Also mußte schnell ein Platz als Beistellpferd her. Dank unserer gut besuchten Vermittlungsseite hat schon vor einigen Wochen eine liebe Pferdefreundin bei uns im ANIMAL SPIRIT-Büro angerufen und so einen Beistellplatz zu ihrem Wallach angeboten. Und gestern war es dann soweit und wir haben Conny abgeholt und sie in ihr neues,  artgerechtes Zuhause in NÖ gebracht. Dort hat sie gleich ihren neuen Weidekumpel, einen wunderhübschen Hafiwallach, kennengelernt und ihm gleich mal klargemacht, wer ab jetzt hier das Sagen hat. Aber wir sind sehr zuversichtlich, daß die Beiden noch ziemlich gute Freunde werden… Nachdem Conny gleich ausgiebig den Sandplatz zum Wälzen getestet hat, ging sie zufrieden zu ihrer Heuration und hat es sich gleich schmecken lassen. Pferdeherz was willst Du mehr - Artgenossen, gutes Futter und freundliche Menschen mit Pferdeverstand!

Tierschutz-Themen: 

Holland: Psycho-Test für Jäger

28.11.2019

Niederlande führt Psycho-Test für Jäger ein | Rund 25 % fallen durch

PETA.de: Anfang Oktober 2019 führten die Niederlande einen Onlinetest ein, der Waffenbesitzer wie Jäger auf ihre psychische Verfassung prüfen soll. Bei dem sogenannten „E-Screener“ müssen die Teilnehmer 100 Fragen beantworten, deren Antworten von der Polizei ausgewertet werden. Beispielsweise werden die Waffenbesitzer gefragt, ob sie manchmal traurig oder depressiv sind. Besteht ein Teilnehmer den Test nicht, werden ihm alle Waffen und der Jagdschein, und damit auch die Erlaubnis zum Waffenbesitz, genommen. Grund für die Einführung des Testes sei ein Amoklauf im Jahre 2011.

Rund 25 % der Teilnehmer fallen durch

Die ersten Ergebnisse des E-Screeners sind schockierend: So sind in der Provinz Limburg im Süden der Niederlande rund 25 % der Waffenbesitzer nicht in der Verfassung, überhaupt eine Waffe zu führen. Im Rest der Niederlande fielen ca. 20 % der Teilnehmer durch den Test. Auch ihnen wurden Waffen und Jagderlaubnis entzogen – darunter sogar ein ehemaliger Schießlehrer, der seinen Jagdschein ebenfalls abgeben mußte. In den Niederlanden werden derzeit aus organisatorischen Gründen Waffenbesitzer über 60 und unter 25 Jahren geprüft. Künftig müssen jedoch alle 27.000 landesweiten Jäger sowie alle, die einen Jagdschein machen wollen, den Test absolvieren.

Psycho-Test für Jäger bitte auch in Deutschland!

PETA fordert einen solchen Test auch für Waffenbesitzer und Jäger in Deutschland. (Anm.: ANIMAL SPIRIT fordert das seit langem auch für Österreich!). Jedes Jahr ereignen sich durch Jäger zahlreiche schwere Unfälle und Gewalttaten, die deutlich zeigen, daß das Waffengesetz in Deutschland verschärft werden sollte. So schoß beispielsweise im September 2019 ein betrunkener Jäger auf seinem Grundstück unkontrolliert um sich.  Im Juli 2018 griff ein alkoholisierter Jäger seine Lebensgefährtin sowie seine Schwiegereltern an und schoß dabei mit seinem Gewehr um sich. Anschließend versuchte er, sich selbst zu erschießen. Im November 2016 nahm ein Jäger nach einem Streit mit seiner Ex-Frau deren Freundin als Geisel und drohte, sie mit seinen Waffen zu erschießen. Auch verwechseln zahlreiche Jäger Menschen und Autos mit Wildtieren und schießen auf sie. Viele Menschen mußten auf diese Weise bereits ihr Leben lassen.

Wer in Deutschland einen Waffen- oder Jagdschein erwerben will, muß in der Regel lediglich ein polizeiliches Führungszeugnis vorlegen. Dies ist keinesfalls eine Garantie für die Zuverlässigkeit des Antragstellers, wie die zahlreichen Vorfälle der vergangenen Jahre zeigen.

Siehe dazu auch www.abschaffung-der-jagd.at/jagdunfaelle.htm
Sowie Stoppt die Hobbyjagd

Tierschutz-Themen: 

USA: Scharfes Gesetz gegen Tierquälerei

28.11.2019

Trump unterzeichnet Gesetz: Tierquälerei in den USA ein schweres Verbrechen

Landesweites Gesetz gegen Tierquälerei

RTL.de: Eine Youtuberin, die ihren Hund schlägt oder ein Eichhörnchen, das an einen Baum genagelt wird. Geschichten von gequälten Tieren gibt es immer wieder. In den USA wird das ab sofort als schweres Verbrechen geahndet. Landesweit. Präsident Trump hat das nötige Gesetz dazu in der Nacht zum 26. November unterzeichnet.

Bis zu sieben Jahre Haft für verurteilte Tierschänder

Das Gesetz "Preventing Animal Cruelty and Torture (PACT)" bestraft fortan das Zerquetschen, Verbrennen, Ertrinken, Ersticken, Aufspießen sowie jede weitere Mißhandlung von Tieren. Verurteilte Tierschänder können für bis zu sieben Jahre in den Knast wandern. Der Gesetzesentwurf wurde schon Anfang des Jahres eingereicht und ist die Erweiterung eines bereits existierenden Gesetzes. Im Jahr 2010 hatte Barack Obama schon das Verbreiten von Videos verboten, in denen Tierquälerei zu sehen ist.

Im Weißen Haus betonte Trump, daß Tiere schon immer eine große Bedeutung in der Geschichte des Landes hatten. Sie hätten es verdient, verantwortungsbewußt behandelt zu werden: "Wir sollten sie schätzen und uns um sie kümmern."

Tierquälerei auch in Deutschland strafbar

Auch in Deutschland ist die vorsätzlich begangene Tierquälerei strafbar. Anders als zukünftig in den USA, handelt es sich bei uns aber um eine Ordnungswidrigkeit. Tierquäler kommen mit einem Bußgeldverfahren und einem Tierhalteverbot davon. Tierschützer in Deutschland [Anm.: auch in Österreich] fordern daher schon seit Jahren härtere Strafen. Immerhin gelten Tiere laut Strafgesetzbuch auch heute noch als eine Sache.

Tierschutz-Themen: 

Petition gegen Fisch- und Garnelenzucht

28.11.2019

Petition: Fisch- und Garnelenzucht plündert die Meere

Regenwald.org: Die Weltmeere sind überfischt, mit Plastikmüll und Giften verseucht. Doch Fisch, Krebse, Garnelen und Muscheln aus Aquakultur sind alles andere als eine umweltfreundliche und sozialverträgliche Alternative. Fangflotten räumen die Ozeane leer, um Fischmehl und Fischöl als Futter für die Zuchtfarmen zu produzieren.

Generell verseuchen Aquafarmen mit Unmengen von Exkrementen, Antibiotika und Müll die Meere. Sie nehmen Buchten, Küsten und Mangroven in Beschlag und zerstören die Ökosysteme. Die industrielle Fisch-, Garnelen und Muschelzucht ruiniert damit auch die Lebensgrundlagen der lokalen Klein- und Küstenfischer.

Bitte unterstützen Sie die Petition an die Supermärkte. Bitte kaufen Sie keine Fische, Krebse, Garnelen und Muscheln aus solchen Raubbau und Zuchtfarmen:

ZUR PETITION  

Tierschutz-Themen: 

Datum: 

Donnerstag, 28. November 2019