Trump unterzeichnet Gesetz: Tierquälerei in den USA ein schweres Verbrechen
Landesweites Gesetz gegen Tierquälerei
RTL.de: Eine Youtuberin, die ihren Hund schlägt oder ein Eichhörnchen, das an einen Baum genagelt wird. Geschichten von gequälten Tieren gibt es immer wieder. In den USA wird das ab sofort als schweres Verbrechen geahndet. Landesweit. Präsident Trump hat das nötige Gesetz dazu in der Nacht zum 26. November unterzeichnet.
Bis zu sieben Jahre Haft für verurteilte Tierschänder
Das Gesetz "Preventing Animal Cruelty and Torture (PACT)" bestraft fortan das Zerquetschen, Verbrennen, Ertrinken, Ersticken, Aufspießen sowie jede weitere Mißhandlung von Tieren. Verurteilte Tierschänder können für bis zu sieben Jahre in den Knast wandern. Der Gesetzesentwurf wurde schon Anfang des Jahres eingereicht und ist die Erweiterung eines bereits existierenden Gesetzes. Im Jahr 2010 hatte Barack Obama schon das Verbreiten von Videos verboten, in denen Tierquälerei zu sehen ist.
Im Weißen Haus betonte Trump, daß Tiere schon immer eine große Bedeutung in der Geschichte des Landes hatten. Sie hätten es verdient, verantwortungsbewußt behandelt zu werden: "Wir sollten sie schätzen und uns um sie kümmern."
Tierquälerei auch in Deutschland strafbar
Auch in Deutschland ist die vorsätzlich begangene Tierquälerei strafbar. Anders als zukünftig in den USA, handelt es sich bei uns aber um eine Ordnungswidrigkeit. Tierquäler kommen mit einem Bußgeldverfahren und einem Tierhalteverbot davon. Tierschützer in Deutschland [Anm.: auch in Österreich] fordern daher schon seit Jahren härtere Strafen. Immerhin gelten Tiere laut Strafgesetzbuch auch heute noch als eine Sache.