Jubiläum: 15 Jahre ANIMAL SPIRIT
Wir feiern 15 Jahre ANIMAL SPIRIT!
Durch viele mitfühlende Menschen haben wir in den letzten 15 Jahren seit Bestehen von ANIMAL SPIRIT unzähligen Tieren helfen können. Vielen Dank allen Mitgliedern und SpenderInnen, die uns in den letzten Jahren dabei unterstützt haben! Angefangen hat alles 2002 mit unserem ersten Gnadenhof am Hendlberg in Laaben. Seither haben wir gemeinsam tausende Tiere aus großer Not oder vor dem Schlachttod gerettet und für jedes war es wie ein zweiter Geburtstag, bei uns anzukommen. Welche Tiere seit 2002 bei uns sind und heute noch immer gesund und glücklich auf den Gnadenhöfen leben, können Sie in unserer aktuellen Aussendung sehen!
Wir sind dankbar dafür, daß wir dank unserer UnterstützerInnen so vielen Tieren ein neues Leben schenken konnten. Und dafür, daß wir heute auf drei Gnadenhöfen 500 geretteten Tieren ein dauerhaftes friedliches Zuhause bieten können. Und wir sind glücklich, daß unsere Idee praktizierter Tierliebe in diesen 15 Jahren so wachsen konnte.
Immer wieder haben uns auch einzelne Menschen bei besonders wichtigen Projekten unterstützt. So war der Erwerb des Gnadenhofes in Esternberg (2006) durch die großzügige Zuwendung eines einzigen wohlhabenden Sponsors und einiger beherzter Privatdarlehen, jener des Hofes Engelberg (2016) nur durch ein wunderbares Vermächtnis sowie ein privates, zinsenloses Darlehen möglich.
Mit herzlichem Dank und freundlichem Gruß,
Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann
PS.: HIER können Sie das aktuelle Video von unserem neugeborenen gescheckten Eselfohlen „Aurora“ sehen (siehe letzter Newsletter), u.a. wie es mit seiner Mutter Amelie das erste Mal auf unsere Hausweide gehen durfte und Freudensprünge macht!
Tierschutz-Themen:
EPN will Patente auf Tiere legalisieren
ARCHE NOAH: Europäisches Patentamt will Patente auf Pflanzen und Tiere legalisieren
Behörde ignoriert 800.000 BürgerInnen – Regierungen müssen das EPA stoppen
(Wien/OTS) - Am Mittwoch und Donnerstag, den 28. und 29. Juni, treffen sich die 38 Vertragsstaaten des Europäischen Patentamtes (EPA) in Den Haag, um einen Beschluß über die Zukunft der Patentierung von Pflanzen und Tieren zu fassen. Seit einer sehr umstrittenen Entscheidung des EPA über Tomaten- und Brokkoli-Patente im März 2015, gab es in Europa über 800.000 Unterschriften gegen Patente auf Leben, Masseneinsprüche sowie Aktionen gegen Bierpatente.
Doch statt ein wirksames Patentverbot auf herkömmliche Pflanzen und Tieren umzusetzen, will das EPA nun das Unrecht im Gesetz festschreiben. „Infolge der großen Lobbymacht der Konzerne ist der Vorschlag des EPA wirklich dreist. Wenn die Vertragsstaaten hier zustimmen, besiegeln sie den Ausverkauf unserer Ernährungsgrundlagen und der Biodiversität an die Großkonzerne“, sagt Katherine Dolan, Bereichsleiterin Politik bei ARCHE NOAH, dem Verein zur Erhaltung der Kulturpflanzenvielfalt.
Das EU-Parlament und die EU-Kommission haben schon eine Begrenzung der Patentvergabe auf den Bereich Gentechnik gefordert. Der Vorschlag des EPA ist hingegen richtig hinterhältig: man tut so, als ob man Patente auf herkömmliche Pflanzen und Tiere verbieten würde, im Kleingedruckten steht aber das genaue Gegenteil: eine drastische Ausweitung der Patentierbarkeit. Ein Beispiel: Auch einzelne Zellen von Pflanzen und Tieren sollen patentierbar sein – betroffen wären davon alle Pflanzen und Tiere, die aus diesen Zellen bestehen. Auch das bestehende Problem, daß Patente auf Gentechnik auch herkömmliche Pflanzen und Tieren mit denselben Eigenschaften umfassen können, wird nicht gelöst. An diesen Punkten haben die Konzerne direkt mitformuliert. „Klar, das EPA verdient mit jedem erteilten Patent auch Geld. Aber die Natur gehört weder dem EPA noch den Konzernen. Zumindest bis Mittwoch“, sagt Dolan.
Für einen Beschluß ist eine Dreiviertel-Mehrheit der Vertragsstaaten nötig. „Speziell Länder wie Österreich, die eine klare Haltung gegen Patente auf Leben haben, müssen für Ausgewogenheit und gegen die Interessen der Saatgut-Riesen und Patentanwälte auftreten und das EPA stoppen. Der zuständige Technologieminister Jörg Leichtfried muß dafür kämpfen, daß dieser Text im Verwaltungsrat nicht angenommen wird und daß sich Österreich statt dessen vehement für ein tatsächlich wirksames Verbot der Patentierung von Leben einsetzt“, sagt Dolan.
Tierschutz-Themen:
Interessante Videos & Beiträge
1. Daniela Böhm: Brandrede zum Marsch zur Schließung aller Schlachthäuser, Kassel
2. Dr. Melanie Joy: "The secret reason why we eat meat" (auf Englisch)
3. netzfrauen.org: Ein großartiges Beispiel für die Welt: In Neuseeland gilt – Tiere sind wie Menschen „fühlende“ Wesen:
Im Land der Kiwis und Hobbits wurde eine Grundsatzentscheidung getroffen, der andere Länder folgen sollten. Neuseeland entschied per Gesetz, was wir schon lange wissen: Tiere können Schmerz, Freude, Angst und Wohlsein empfinden. Sie sind kein Gegenstand, welchen man nutzen kann, wie … Weiterlesen →
Tierschutz-Themen:
Petition gegen Elefanten-Haut für China
Regenwald.org-Petition: Perverse Wilderei für Elefanten-Haut für China stoppen!
Es ist ein abscheuliches Geschäft: Asiens Elefanten werden getötet, weil chinesische Kunden mit Salben aus Elefantenhaut Ekzeme, Pickel und Verdauungsstörungen behandeln oder gern Schmuck aus dem Material tragen. Bitte machen Sie sich für ein Ende des Handels mit Elefantenhaut stark.
Die Bilder sind schwer zu ertragen: In Myanmar (das frühere Burma) werden zig Elefanten gewildert und gehäutet. Bullen, Kühe, Kälber – Wilderer töten offenbar jeden Elefanten, den sie kriegen können. Geht es so weiter, sind die 2.000 Tiere im Land bald ausgerottet. Die meisten Käufer getrockneter Elefantenhaut kommen aus China. Salbe aus der Haut soll gegen Ekzeme, Pickel und Verdauungsprobleme helfen. Begehrt sind zudem Armbänder und sonstiger Schmuck aus Elefantenhaut.
In Myanmar und China ist der Handel mit Elefantenprodukten zwar verboten, die Verbote werden aber oft nicht befolgt. Verstöße werden selten bestraft.
Bitte fordern Sie von Myanmars moralischer Autorität Aung San Suu Kyi, sich für den Schutz der Elefanten zu engagieren. Bitte fordern Sie von Chinas Präsident Xi Jinping den Handel mit Elfenbeinprodukten zu beenden.
Xi Jinping kommt am 7. und 8. Juli zum G20-Gipfel nach Hamburg. Wir wollen ihn mit möglichst vielen Unterschriften „empfangen“!
Tierschutz-Themen:
Petition gegen Hai-Gefängnis
Prowildlife.de: Kein Hai-Gefängnis in Pfungstadt!
Haie gehören ins Meer – und nicht in kommerzielle Aquarien!
Ursprünglich sollte „Europas größtes Hai-Aquarium“ in Sinsheim (Baden-Württemberg) gebaut werden. Doch wegen anhaltender Proteste und verzögerter Baugenehmigung planen die Investoren nun das SHARK CITY in der hessischen Kleinstadt Pfungstadt. Unter dem Deckmantel, Umweltbildung für den Schutz bedrohter Haie zu betreiben, wollen die künftigen Betreiber ein kommerzielles „unvergleichbares Schau- und Erlebnisaquarium“ errichten. Laut Handelsregister sind auch Tauch-Events, Erlebnisgastronomie sowie „Handel und Vertrieb von Meerestieren“ geplant.
Die meisten Haie sind aufgrund ihrer Lebensweise für eine Haltung in Becken nicht geeignet. Viele Tiere sterben bei Fang, Transport oder aufgrund von Haltungsproblemen im Aquarium. Zudem werden die in Aquarien gezeigten Haie meist im Meer eingefangen , denn die Nachzucht gelingt für viele Arten nicht.
Noch ist Zeit, dieses unsinnige, unverantwortliche Vorhaben zu stoppen – in Sinsheim, Pfungstadt oder wo auch immer! Bitte fordern Sie die zuständigen Behörden auf, SHARK CITY nicht zu genehmigen!