Rekord: Heuer 65 Fohlen freigekauft!
Neuer Rekord: Heuer 65 Fohlenleben gerettet!
Auch nach der letzten offiziellen Fohlenversteigerung am 25. Oktober – siehe HIER bzw. unser Youtube-Video - gingen bei uns noch etliche Anrufe und Anfragen ein, ob wir nicht noch weitere Lebens-Plätze für Fohlen hätten. Und unsere fleißige Pferde-Vermittlerin Tanja hat im Büro alle Hebel in Bewegung gesetzt, und tatsächlich noch einmal für fünf weitere Fohlen gute Plätze in Deutschland aufgetrieben.
Sozusagen in letzter Minute konnten wir daher in den letzten Tagen noch vier Noriker-Hengstfohlen und ein wunderschönes Stutfohlen freikaufen. Der kleine Tiger z.B. mit dem Namen Primus (siehe 2. Bild) war schon „mit drei Hufen“ auf dem Schlachttransport in Richtung Italien. Heute vormittag haben dann die fünf Pferdekinder ihre Reise in ihre sichere neue Heimat angetreten und werden dort schon sehnsüchtig erwartet. Somit konnten wir in diesem Jahr zur Fohlen-Saison ganze 65 Pferdeleben (inkl. einer trächtigen Haflingerstute) retten – ein neuer Jahresrekord, seit Beginn unserer Fohlenfreikäufe im Jahr 2003 - und ihnen ein behütetes Leben an liebevollen Plätzen ermöglichen!
Besten Dank nochmals an alle UnterstützerInnen, die uns diesen Erfolg dank ihrer Spenden ermöglicht haben!
Tierschutz-Themen:
Not-OP am Hendlberg
Ziegenbock „Tommy“ not-operiert
Gestern fand am Gnadenhof Hendlberg in Laaben, NÖ eine Not-OP an unserem 4-jährigen kastrierten Ziegenbock „Tommy“ statt: Er konnte – aufgrund von Harnsteinen – nicht mehr urinieren, und er wäre daran mit Sicherheit auch gestorben, wenn nichts unternommen worden wäre! Vor gut 4 Jahren hat Dr. Plank ihn und 7 weitere Ziegen vor dem Schlachter bewahrt, indem er sie auf den Hendlberg gebracht hat (siehe HIER). Das Problem mit den Harnsteinen ist leider ein häufigeres Problem, v.a. wenn die Böcke etwas zu früh kastriert worden sind. Die OP ist dann die einzige Rettung für sie.
Gestern war also unser bewährtes Tierärzte-Team Grötzschel aus Kaumberg am Hendlberg und hat dem armen Tommy eine sog. Harnfistel gesetzt: Jetzt muß er quasi wie eine weibliche Ziege urinieren, dafür hat er aber gute Chancen noch ein paar Jahre weiterzuleben. Heute geht es ihm den Umständen entsprechend gut und er hat auch schon getrunken und gefressen. Hoffen wir das Beste für ihn!
Apropos Tierärzte: Wir lassen ja nichts unversucht, alle unsere Tiere so lange leben zu lassen, wie es ohne größeres Leiden möglich erscheint (nur wenn es wirklich nicht mehr geht bzw. sinnvoll ist, werden sie „erlöst“). Daher haben wir die durchschnittlichen monatlichen Rechnungen der diversen Tierärzte für alle unsere drei Höfe Hendlberg, Esternberg und Engelberg und unsere knapp 700 geretteten Tiere zusammengerechnet und sind auf stolze 7.000,- € PRO MONAT gekommen! Wer uns bei diesen enormen Kosten – z.B. anläßlich des kommenden „Giving Tuesday“ - helfen will, kann das gerne HIER tun oder auf das Spenden-Konto mit IBAN: AT80 3266 7000 0162 1416. Herzlichen Dank!
Tierschutz-Themen:
Stierkampf spaltet Frankreich
Barbarei oder Tradition: Frankreich streitet über Stierkampf
kulthitradio.de: Für die einen sind die Stierkämpfe in den Arenen Südfrankreichs lebendige Kultur und Tradition, für die anderen schlicht Barbarei. Ein Vorstoß zum Verbot der sogenannten Corrida, der in der nächsten Woche im Parlament in Paris beraten werden soll, führt in Frankreich zu heftigen Diskussionen.
Das Thema polarisiert, auch wenn seit Jahren immer wieder um die Stierkämpfe gestritten wird, die in Städten wie Arles, Nîmes oder Perpignan auch ein gewaltiger Wirtschaftsfaktor sind. In die Diskussion um Tierschutz und Tradition mischt sich Empörung, in der fernen Hauptstadt wolle man den Menschen im Süden diktieren, was richtig und falsch ist.
Zu Beginn einer Debatte im Parlamentsausschuß am Mittwoch geißelte der Linken-Abgeordnete Aymeric Caron, der den Verbotsantrag vorantreibt, den Stierkampf als eine „heuchlerische Zeremonie, bei der das angeblich geehrte Tier mit einer Präzision und Raffinesse geschlachtet wird, die an Sadismus grenzt“. Der Druck von Lobbys verhindere, daß die Kämpfe nicht längst verboten seien. In Nîmes indes, wo die Stierkampffeste Millioneneinnahmen generieren, brachte das Stadtparlament eine Petition zum Erhalt der Kämpfe auf den Weg, die „universelle Werte“ vermittelten…
Empörung über Paris
[…] Der emeritierte Philosophie-Professor Francis Wolff, der in einem Buch die Stierkämpfe verteidigt, sprach von einer „Kultur, die für Außenstehende schwer zu verstehen ist“.
Der französische Tierschutzbund (SPA) startete unterdessen eine Petition zum Verbot der Tierkämpfe. „Und wenn es ein Hund wäre, würden Sie akzeptieren, daß er im Namen der Tradition getötet wird?“, heißt es auf einem Bild, das die Kampagne begleitet und einen Stierkämpfer mit gezücktem Schwert vor einem Hund zeigt. „Es ist an der Zeit, diesen Leidensshows, bei denen ein empfindungsfähiges Wesen zu Unterhaltungszwecken gequält wird, ein Ende zu setzen“, forderte der Bund.
74 Prozent für ein Corrida-Verbot
Obwohl nach einer Umfrage vom Donnerstag 74 Prozent der Menschen in Frankreich ein Corrida-Verbot wollen, sprachen sich in einer Befragung im Sommer in den Stierkampf-Städten 71 Prozent der Bewohner für den Erhalt der Tradition aus. Nach der Ausschußberatung sieht es nicht danach aus, daß der nach 2013 und 2021 dritte Anlauf für ein Stierkampfverbot Erfolg haben wird. Auf jeden Fall wird im Parlament eine hitzige Debatte von Gegnern und Befürwortern erwartet…
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Tierschutz-Themen:
PET gegen Pelze
Europäische Bürgerinitiative gegen Pelz
Humane Society International/hsi.org: Jedes Jahr werden weltweit mehr als 100 Millionen Tiere für ihr Fell gezüchtet und getötet, insbesondere Nerze, Füchse, Chinchillas und Marderhunde. Sie verbringen ihr kurzes, trauriges Leben in winzigen Metallkäfigen, wo sie ihre natürlichen Verhaltensweisen nicht ausleben können, und unter Krankheiten, Wunden, Selbstverstümmelung und sogar Kannibalismus leiden können. Die Europäische Union ist einer der größten Pelzproduzenten und Importeure. Im Jahr 2020 wurden mehr als 18 Millionen Tiere für ihr Fell gezüchtet und getötet.
Obwohl 14 EU-Mitgliedstaaten (Anm.: u.a. auch Österreich!) ein vollständiges Verbot der Pelzproduktion eingeführt haben, ist die Pelztierzucht in mehreren Ländern noch legal und sowohl die Einfuhr als auch der Verkauf von Pelzen und Pelzprodukten innerhalb der EU und aus Drittländern sind noch nicht eingeschränkt worden.
HSI/Europe startete die europäische Bürgerinitiative “Fur-Free Europe” zusammen mit mehr als 70 anderen Organisationen, um ein europaweites Verbot der Einfuhr und der Tierzucht für Pelz zu fordern.
Sobald die Initiative 1 Million gültige Unterschriften erreicht, ist die Europäische Kommission verpflichtet, eine offizielle Stellungnahme zu erarbeiten.
Handle jetzt und unterschreibe die Petition!