Gnadenhof: wieder 2 Kühe gerettet
Gnadenhof Esternberg: Das große Glück von den beiden Milchkühen Anna und Martina
Anita vom Gnadenhof Esternberg schreibt: „Fast jeden Monat kommen Anfragen für Gnadenplätze von ausgedienten Milchkühen, wir können die vielen Platzgesuche nur auf eine Warteliste aufnehmen. Oft stehen dahinter auch menschliche Schicksale. In unserem Fall handelt es sich um einen Landwirt aus Tirol, der den alten elterlichen Hof, den es schon seit Generationen gibt, vom Vater übernommen hat. Für ihn war von vornherein klar: Er gibt die Milchwirtschaft auf, die ja auch untrennbar mit Tierleid und Schlachtungen verbunden ist! Er ist mit den Kühen groß geworden, liebt sie über alles. Er kann ihre Gefühle und Regungen deuten wie fast kein anderer und sich in die Tiere hineinversetzen. (Eine Gabe, die auch die meisten Kinder haben, deshalb würden sie wahrscheinlich auch niemals Fleisch essen, wenn sie von den „Erwachsenen“ nicht dazu genötigt würden und nur die leiseste Ahnung hätten, wie grausam der Tod am Schlachthof für unsere Mitgeschöpfe ist…).
Wir haben von diesem Bauern einen Notruf erhalten, sein Vater ist nun ein Pflegefall, er hat eine schlimme Beinverletzung erlitten und kann seinen Beruf nicht mehr ausführen und nebenbei gehören seine restlichen Kühe versorgt. Wir mußten zunächst aus Platzgründen absagen, deshalb habe ich ihm geraten, alle Kuhgnadenhöfe in Österreich und Deutschland zu kontaktieren. Ich habe auch versucht, bei befreundeten Organisationen einen Platz für zwei seiner Rinder zu finden. Leider ohne Erfolg. Ihm ist es nicht viel besser ergangen, als Bittsteller wurde er von einer an die andere Stelle verwiesen. Völlig verzweifelt hat er uns mitgeteilt, daß er keinen Ausweg mehr sieht. Es existierte nur noch die Sorge um seine Kühe, sie hätten es nicht verdient zu sterben.
Unerwartet ist aber dann kürzlich eine Kuh von unserem Hof durch einen Unfall verstorben. Aufgrund des schweren Schicksals des Landwirts haben wir uns nun entschlossen, Anna und Martina eine letzte Zuflucht zu gewähren. Es gibt wenige Gnadenhöfe, die auf Kühe spezialisiert sind, deshalb bitten wir Sie um Unterstützung für unsere große Rinderherde. Wir sind dankbar für jede Patenschaft, die für eine Kuh oder einen Ochsen übernommen wird. Natürlich können Sie unsere glücklichen Kühe gerne bei uns in Esternberg besuchen.“
Infos und Anmeldung unter: anita@animal-spirit.at
Tierschutz-Themen:
Tierschutz fordert Haltungskennzeichnung bei Fleisch
ots.at: Morgiges Gipfel-Treffen von Tierschutzminister Rauch und österreichischen Supermärkten muß Weichen für rasche Einführung von Fleisch-Kennzeichnung stellen
Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat die vier größten Supermarkt-Ketten Österreichs BILLA, HOFER, LIDL und SPAR direkt auf Social Media befragt, ob sie für eine Kennzeichnung der Haltungsform auf Fleisch sind. Alle vier Supermärkte beantworteten diese Frage mit einem klaren “Ja”. Greenpeace fordert von Tierschutzminister Johannes Rauch und den vier größten Supermarkt-Ketten Österreichs beim morgigen Gipfeltreffen jetzt eine rasche Umsetzung auf den Weg zu bringen.
“Eine Kennzeichnung der Haltungsform auf Fleisch wäre ein echter Meilenstein! Denn bisher ist für Kundinnen und Kunden von österreichischen Supermärkten nicht erkennbar, wie die Tiere gelebt haben. Mit einer Fleisch-Kennzeichnung gäbe es endlich Transparenz im Fleisch-Regal”, sagt Sebastian Theissing-Matei, Landwirtschaftsexperte bei Greenpeace in Österreich. So könnten KundInnen etwa auf einen Blick erkennen ob Schweine auf tierquälerischen Vollspaltenböden leiden mußten oder doch in Stroh spielen durften. Ob sie nie die Sonne gesehen haben oder doch Zugang zu Frischluft haben.
Greenpeace wird vor dem morgigen Gipfel-Treffen von Tierschutzminister Rauch und den vier größten Supermarkt-Ketten Österreichs friedlich für eine rasche Einführung einer Kennzeichnung der Haltungsform auf Fleisch protestieren. “Es ist sehr gut, daß sich BILLA, HOFER, LIDL und SPAR zu einer Haltungskennzeichnung auf Fleisch bekennen. Jetzt müssen den Worten Taten folgen. Tierschutzminister Rauch und die Supermärkte müssen rasch eine Fleisch-Kennzeichnung auf den Weg bringen”.
Die Antworten von Billa, Hofer, Lidl und SPAR im Detail finden Sie hier: https://act.gp/Fleischkennzeichnung_JA
Tierschutz-Themen:
China: Yulin Hunde-Schlachtfest
IN ASIEN WERDEN NOCH IMMER MILLIONEN HUNDE UND KATZEN FÜR IHR FLEISCH GETÖTET.
hsi-europe.org: Yulin Festival, das grausamste Fest Chinas
Das „Yulin Festival”, das zur Sommersonnenwende in China stattfindet, ist ein grausames Spektakel, bei dem Tausende Tiere leiden müssen. Tausende Hunde und Katzen werden von den Straßen und aus Gärten entführt, in winzige Metallkäfige gesperrt und auf Lastwagen gestapelt, wo sie Tage ohne ausreichend Futter, Wasser und Schutz verbringen. Viele sterben an Krankheiten, Dehydrierung, Erstickung oder Hitzschlag, lange bevor sie die Schlachthäuser oder Märkte erreichen – ihre letzte Destination, wo sie grausam getötet werden.
Der Hundefleischhandel in Südkorea
Südkorea ist das einzige Land auf der Welt, in dem es noch kommerzielle Hundefleischfarmen gibt. An diesen schrecklichen Orten leben Hunde unter elenden Bedingungen, in kargen Metallkäfigen, die kaum Schutz bieten, bis sie eines Tages geschlachtet werden. Obwohl die meisten Menschen in Südkorea nicht regelmäßig Hundefleisch essen, tun es viele zu besonderen Feiertagen. Während Bok Nal, den heißesten Tagen des Sommers, essen viele eine traditionelle Suppe, die aus Hundefleisch zubereitet wird. Sie gilt als regenerierend und heilend und soll helfen, die Sommerhitze zu überstehen.
Gemeinsam können wir diese Grausamkeit beenden.
UPDATE: Die Polizei und lokale Aktivisten in Shaanxi, China haben einen Lastwagen voller Hunde abfangen, der auf dem Weg zu einem Schlachthaus in Yulin war. 386 Hunde wurden beschlagnahmt, nur wenige Tage vor dem Start des jährlichen „Fests“, auf dem Katzen- und Hundefleisch verzehrt wird. Die Hunde waren in kleine Gitterkäfige gezwängt und der Hitze schutzlos ausgesetzt. Sie waren in schrecklichem Zustand, ausgehungert, dehydriert und brauchten dringend tierärztliche Versorgung!
Für viele Menschen gelten Hunde als treue Freunde, doch in einigen Teilen Asiens müssen sie schrecklich leiden. HSI setzt sich in vielen Ländern Asiens dafür ein, daß diese grausame Praxis ein Ende findet.
Tierschutz-Themen:
PET: Fiakerpferde - Anhaltendes Leid
Tierschutz Austria: Große Enttäuschung über weiter anhaltendes Leid der Fiakerpferde
ots.at: Statt Fiaker Verbot ab 30 Grad, Studie zum Leiden der Pferde für nächstes Jahr geplant
Die von Tierschutzminister Johannes Rauch angekündigten Gespräche zwischen Stadt und Bund blieben erfolglos. Statt einem Fahrverbot ab 30 Grad soll nun eine Studie, im nächsten Sommer, das Leid der Fiakerpferde klären. „Unsere vorsichtig positive Stimmung ist wieder einmal bitterere Ernüchterung gewichen. Wir haben auf einen entschlossenen Anlauf des Gesundheitsministers gehofft, doch leider sind die entscheidenden Punkte, um so eine Initiative zum Erflog zu führen, wieder mißachtet und verabsäumt worden,“ sagt MMag. Dr. Madeleine Petrovic Präsidentin des Wiener Tierschutzvereins (Tierschutz Austria).
Es gibt genügend Erkenntnisse, daß die Umgebung in der Stadt mit unebenem Kopfsteinpflaster, viel Lärm und hektischem Personen- und Autoverkehr für sensible Tiere wie Pferde nicht artgemäß ist. In Kombination mit extremer Hitze bedeutet dies zusätzliche Qualen und Leid für die Tiere. „Wir werden nicht aufgeben, doch ohne eine Kooperation von politischen Entscheidungsträgern, den in dem Bereich tätigen NGOs und der Branche wird es nicht funktionieren. Es braucht eine Zusammenarbeit,“ konstatiert Petrovic. Der Wiener Tierschutzverein (Tierschutz Austria) fordert schon lange ein viel sinnvolleres Fahrverbot ab 30 Grad sowie eine generelle Verlegung von Fiaker-Strecken fern der Wiener Innenstadt. In diesem Zusammenhang wurde ebenfalls eine Petition gestartet, bei der nun jede und jeder den Fiakerpferden eine Stimme geben kann und eine sinnvolle Lösung für alle Beteiligten unterstützt.