Mini-Schweinchen "Lotti"
Gnadenhof Hendlberg: Neuzugang Minischwein Lotti
Lotti lebt seit einer Woche bei uns am Gnadenhof Hendlberg. Tierpflegerin Sandra hat sie uns gebracht und schreibt folgendes: „Lotti kommt ursprünglich von einem sogenannten "Züchter" und wurde von einer tierlieben Familie aufgenommen, die sie erst mal gesund pflegen mußte, da dieser Züchter darauf wohl keinen Wert gelegt hat. Lotti hatte also Glück, sie lebte bei der Familie nur im Haus und schweren Herzens haben sie sich dazu entschlossen, für Lotti ein passenderes Zuhause zu suchen.
Momentan schläft sie auch bei uns noch nachts im beheizten Badezimmer, aber untertags unternimmt sie schon viele kleine Spaziergänge nach draußen und knüpft Kontakte mit unseren anderen Hofbewohnern. Weil sie mit ihren zwar 8 Monaten noch gar so klein ist, ist es zur Zeit für sie zu kalt draußen und auch mit den anderen Schweinen muß man sie erst langsam zusammenführen. Ein richtiges Minischweinchen eben... Dafür folgt sie mir auf Schritt und Tritt, wieder einmal wurde ich zur Ersatz-Mama auserkoren.
Mit den Hunden im Haus klappt es wunderbar, was man auf den Fotos (hier mit "Taylor") deutlich erkennen kann. Lotti sucht auch den Kontakt zu allen Menschen und Tieren und freut sich, wenn mal ein anderes Schweinchen im Haus vorbeischaut…“.
Tierschutz-Themen:
Abschaffung von Tierversuchen
Viele angeln im Blut der Tiere - Volksverdummung: "Modell Tierversuch" (von Ulrich H. Dittmann)
fischundfleisch.com: Am morgigen 24. April ist – wie seit 1979 in jedem Jahr – wieder „Internationaler Tag zur Abschaffung von Tierversuchen“. Allein in Deutschland leiden und sterben jährlich über 2,5 Millionen Tiere (Quelle: Deutscher Tierschutzbund e.V.). Nicht nur ausgewiesene Tierfreunde fordern ethisch begründet die Abschaffung von Tierversuchen. So sprachen sich bei einer ZDF-Telefon-Befragung in Deutschland 75% gegen Tierversuche aus. 17,5 % sahen sie als "bedingt notwendig" an, nur mehr 7,5% der Anrufer bejahten Tierexperimente.
Vor allem wissenschaftlich begründet wird mehr und mehr Kritik an der Methodik der Tierversuche laut. Die "Vereinigung Ärzte gegen Tierversuche e.V." artikuliert es auf den Punkt: "Tierversuche sind nicht nur nicht notwendig, sondern ein unkalkulierbares Risiko für den Menschen." Wahre Worte, bitter belegt durch harte Zahlen. Jedes Jahr sterben in Deutschland rund 20.000 Patienten an den Folgen von Medikamenten; alle natürlich "zum Wohle des Menschen" am Tier getestet - und „für sicher befunden“.
Tiere unterscheiden sich grundsätzlich vom Menschen - in Anatomie, Physiologie, Psyche, Lebenserwartung, ihrem Sozialverhalten, Biorhythmus und Stoffwechsel. Hinzu kommen krasse Unterschiede zwischen einzelnen Tierarten und Individuen. So können Kaninchen Knollenblätter- oder Fliegenpilze mümmeln, Strychnin an Affen verfüttert, Zyankali Eulen eingegeben werden, usw. All dies überstehen sie unbeschadet, währenddessen solche Ernährungsexperimente dem Menschen gewißlich großes Ungemach oder den Tod bereiten würden. Ein Mensch ist eben keine Maus.
Dr. med. Werner Hartinger sagte seinerzeit dazu: "Menschliche Erkrankungen haben nichts mit denen (Anm.: zudem künstlich erzeugten Krankheiten) der Tiere zu tun, was die psychologischen Krankheiten deutlich dokumentieren. Alternative Methoden sind auch wissenschaftlich belegt besser und sicherer, nur fehle es meistens an der Validierung, d.h. rechtsgültiger Anerkennung von Versuchsergebnissen. Der Verzicht auf Tierversuche würde dazu führen, daß sich die medizinische Forschung endlich dem richtigen Subjekt zuwenden würde, nämlich dem Menschen. Auch als "Vorfilter" ist der Tierversuch ungeeignet und dient nur als Alibi. Tierversuche müssen daher auch aus humanen Gründen, zum Schutz des Menschen, abgeschafft werden."
Das Verlangen nach einem gesetzlichen Verbot der Tierexperimente zielt also nicht allein darauf ab, Tiere vor Qual und Mißhandlung zu bewahren, sondern auch, zum Schutze des Patienten endlich eine ganzheitliche Humanmedizin durchzusetzen! (...)
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Siehe auch „Ärzte gegen Tierversuche“ – Für ein Europa ohne Tierversuche.
Sowie die EUROPÄISCHE BÜRGERINITIATIVE „FÜR DEN SCHUTZ KOSMETISCHER MITTEL OHNE TIERQUÄLEREI UND EIN EUROPA OHNE TIERVERSUCHE“
Tierschutz-Themen:
Jäger ermordet Rasse-Pferd
Jäger erschießt irrtümlich Rasse-Pferd - jetzt schaltet sich Peta ein
giessener-allgemeine.de: Im Marburger Hinterland will ein Jäger eigentlich Wildschweine erlegen. Aus Versehen tötet er aber ein seltenes Rassepferd. Peta und die Polizei reagieren auf den Vorfall.
Nach einem Jagdunfall im Wohratal nahe Marburg fordert die Tierschutzorganisation Peta ein Verbot der Hobbyjagd. Das berichtet die Oberhessische Presse. Auslöser war ein Vorfall vor rund zwei Wochen (10.04.2022). Dabei hatte ein Jäger wohl aus Versehen das Rassepferd einer Anwohnerin erschossen, weil er es fälschlicherweise für ein Wildschwein hielt. „Wie viele Lebewesen müssen noch verletzt oder getötet werden, bevor die Hobbyjagd endlich verboten wird?“, zitiert die Marburger Zeitung Nadja Michler, Fachreferentin für Wildtiere bei Peta. „Jahr für Jahr ereignen sich zahlreiche Tragödien, weil schießwütige Spaßjäger verantwortungslos in der Gegend herumballern.“ Ein Verbot der Hobbyjagd ist aus Sicht der Tierschützerin „längst überfällig“.
Kreis Marburg-Biedenkopf: Mann erlegt bei fatalem Jagdunfall seltenes Rassepferd
Was war bei dem Unfall im Wohratal (Kreis Marburg-Biedenkopf) passiert? Eigentlich wollte der Jagdpächter wohl Wildschweine schießen. Bei Nacht meinte der Mann, auf einer rund 120 Meter entfernten Weide eine Sau entdeckt zu haben. Er drückte ab – und erlegte fatalerweise ein Pferd, dessen Kontur er mit der eines Wildschweins verwechselt hatte.
Laut der Oberhessischen Presse klingelte er gleich nach dem Unfall bei der Pferde-Besitzerin, um seinen Fehler einzugestehen. Bei dem zwölfjährigen Tier soll es sich um ein Rheinisch-Deutsches Kaltblut handeln – eine Rasse, die vom Aussterben bedroht ist und auf der Roten Liste der Nutztierrassen stehe. Der Mann habe laut Revierförsterin eine zentrale Jagdregel mißachtet. Denn normalerweise müßten Jäger vor einem Schuß absolut sicher sein, worauf sie zielen.
Tierschutz-Themen:
Volksbegehren Tiertransporte
„Tiere nur mehr zum nächstgelegenen Schlachthof transportieren“
tt.com: Von 2. bis 9. Mai findet die Eintragungswoche für das Volksbegehren "Stoppt Lebendtier-Transportqual" statt. Bisher gibt es 275.000 Unterstützer. Die Initiatoren betonten am Dienstag ihre Kernforderungen. Bisher wurden rund 275.000 Unterstützer verzeichnet. Der Initiator, Niederösterreichs Landesrat Gottfried Waldhäusl (FPÖ), forderte am Dienstag bei einem Pressetermin mit Tierschutz-Austria-Präsidentin Madeleine Petrovic, daß Tiere künftig nur noch "vom Bauern zu den nächstgelegenen, geeigneten Schlachthöfen transportiert werden" dürfen.
"Es reicht endgültig. Bis zu sieben Tage Tierqual im Lkw kreuz und quer durch Europa – diese Zustände müssen ein Ende haben", verlangte Waldhäusl. Er verwies darauf, daß täglich 3,8 Millionen Tiere "durch aller Herren Länder" transportiert würden, was jährlich 2,4 Milliarden entspreche. Bemängelt wurde zudem das Vorliegen von zeitlichen Beschränkungen: "Rinder, Schafe und Ziegen dürfen bis zu 30 Stunden ohne Ruhepause durch die Länder gekarrt werden, Schweine bis zu 24 Stunden. Die Gewinner dieser unsäglichen Tierquälerei: Einige wenige Großbetriebe, Profit geht vor Tierleid." Beim stundenlangen Transport würden Streßhormone gebildet, letztlich bekomme der Konsument "vergiftetes Fleisch".
"Riesiger Anteil" tierischer Lebensmittel im Müll
Die Lösung stellt für Waldhäusl dar, daß die betroffenen Tiere künftig eben lediglich zu einem nahen Schlachthof transportiert werden dürfen. "Die weitere Verbringung des Fleisches ist nur noch gekühlt oder gefroren erlaubt", skizzierte der Landespolitiker, der gleichzeitig eine diesbezügliche gesetzliche Verankerung einforderte. "Gerade jetzt ist der richtige Zeitpunkt, daß wirklich entschlossene Schritte gesetzt werden", hob auch Petrovic hervor – der Tiere wegen und aufgrund der aktuellen Situation um steigende Energiepreise. "Wer wie ich einmal das verzweifelte Schreien nicht entwöhnter österreichischer Kälber, die bis nach Spanien gekarrt werden, gehört hat, wird es nie vergessen", wurde geschildert. Als "besonders verwerflich" bezeichnete die Ex-Parteichefin der Grünen, daß ein "riesiger Anteil" tierischer Lebensmittel – etwa ein Drittel – schon bei den Handelsketten im Müll lande. Die Kosten dafür seien einkalkuliert. Ohne solche "Extra-Kosten könnte eine artgerechte Tierhaltung flächendeckend" finanziert werden.