Wüsten-Oase in Ägypten
Liebe Tierfreundin, lieber Tierfreund,
vor einigen Wochen habe ich wieder das Tierheim in der ägyptischen Wüste besucht, das wir seit nunmehr zehn Jahren unterstützen (siehe mein Newsletter vom 10.9.2019). Unsere neue Aussendung mit dem Titel „Diese Oase ist ein Ort der Hoffnung“ ist heute zur Post gegangen, das PDF des Folders können Sie bereits HIER online ansehen.
Ich kann wie immer berichten, daß Gnadenhof und Tierklinik vorbildlich geführt werden und laufend armen Tieren geholfen wird. Besonders intensiv widmen sich die gebürtige Schweizerin Monique Carrera und ihre MitarbeiterInnen den Streunern von Hurghada. Ohne Bluemoon wäre ihre Situation hoffnungslos. Allein in diesem Jahr wurden bisher über 2.000 Streuner kastriert. Eine Spitzenleistung, wenn Sie bedenken, daß jeder Hund, jede Katze auch noch geimpft, wundversorgt und aufgepäppelt wird. Das Team ist einfach perfekt eingespielt.
Damit die Streunerarbeit und ein Projekt für Hotelkatzen weiter Fortschritte machen, braucht Bluemoon aber wieder unsere Unterstützung. Es geht um eine dringend benötigte zweite Quarantänestation am Wüsten-Gnadenhof, die bestehende platzt aus allen Nähten.
Die verschiedenen Geschichten von Tierrettungen können Sie im PDF des Folders lesen. Außerdem wird hier das neue Eselfohlen, der bezaubernde Giacometti vorgestellt. Vor kurzem habe ich den zwei Monate alten Esel und seine liebe Mama Kiki noch zwischen den Ohren gekrault.
Ich bitte Sie herzlich, dem Tierheim Bluemoon eine Spende zukommen zu lassen, damit die gute Arbeit dort weitergehen kann.
Mit bestem Dank und freundlichen Grüßen,
Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann ANIMAL SPIRIT
Tierschutz-Themen:
Gnadenhof Esternberg: 3 neue Esel
Gnadenhof Esternberg: Nochmal 3 Esel aufgenommen!
Gnadenhofleiterin Anita schreibt: „Tina, Timo und Tom sind da!
Wie bereits mehrfach berichtet, werden dringend gute Lebensplätze für die Tiere vom Gnadenhof von Gaby Teichmann in Maishofen gesucht, da Gaby gesundheitlich und finanziell nicht mehr in der Lage ist, alle ihre Tiere alleine zu versorgen. Aus diesem Grund haben wir am Esternberger Gnadenhof beschlossen, nochmal drei Esel von ihr zu übernehmen. Letzten Donnerstag war es dann soweit, unser Mitarbeiter hat das Trio abgeholt.
Wie immer ist es für unsere Tiere eine riesige Attraktion, wenn das Auto mit dem Pferdeanhänger in den Pferdehof einfährt: Gespannt warten die Pferde und Esel, wer wohl aus dem Hänger aussteigt - ein lustiges Schauspiel beginnt. Die neugierigsten sind die Eselwallache, die mit lautem IIIIAAA erstmal kundtun, daß sie schon länger am Hof sind und den Neulingen mitteilen, daß sie in der Rangordnung erstmal weiter unten stehen müssen. Dann wird gegenseitig beschnuppert und Kräfte gemessen, es dauert meistens ein paar Tage bis Wochen, bis die Neuzugänge bei der Herde akzeptiert sind.
Timo und Tom sind zwei verschmuste Wallache, die sofort gespürt haben, welches Glück ihnen zuteil wurde, indem sie auf unserem Hof gelandet sind. Voller Freude haben sie sich in unserem Unterstand mit einem fröhlichen IIIAAA gewälzt. Tina, das Eselmädchen, ist noch etwas scheu und zurückhaltender. Gaby hatte sie erst vor einigen Monaten vor dem Transport ins italienische Schlachthaus retten können, weil sie nicht dem Schönheitsideal der Zucht entsprach. Es kann also gut möglich sein, daß wir in ein paar Monaten ein kleines Eselchen bekommen, da die Stute beim Vorbesitzer mit den Hengsten in einer Box gestanden war. Wir lassen uns überraschen…
Tina, Timo und Tom und die Mitarbeiter von ANIMAL SPIRIT- Esternberg würden sie sich sehr freuen, wenn es Tierliebhaber gibt, die Patenschaften für die Neuzugänge übernehmen könnten.“
(Gabi Teichmann bräuchte zudem schon lange eine aufwendige Zahnbehandlung, welche sie sich aber nicht leisten kann; gibt es einen lieben Menschen der ihr die Rechnung beim Zahnarzt bezahlen würde?: Ihre Kontonummer, IBAN: AT51 2040 4006 0056 4260).
Tierschutz-Themen:
Vermittelt: Noriker-Mädchen sucht(e) Lebensplatz
Noriker-Mädchen sucht(e) liebevolles Zuhause!: Danke für die vielen Nachfragen, aber es wurde bereits vermittelt!
Jetzt gibt es doch noch eine „Nachzüglerin“ unserer Fohlen-Freikaufaktionen (immerhin 42 Leben konnte ANIMAL SPIRIT heuer wieder retten, siehe HIER): Wir suchen dringend ein liebevolles und artgerechtes Zuhause für dieses süße Noriker Mädchen aus OÖ, da sie sonst demnächst geschlachtet werden soll. Geboren ist sie erst heuer im Juni, Abgabe nur mit Schutzvertrag!
Ernsthafte InteressentInnen melden sich bitte baldmöglichst bei tanja@animal-spirit.at oder unter (+43) 02774-29330.
Tierschutz-Themen:
Hundefeindliche Politik beenden!
Aus gegebenem Anlaß (Verschärfung des Hundehaltegesetzes in NÖ, siehe HIER, das Antrags-Formular für eine Volksabstimmung kann noch bis 5.12. auf Ihrer Gemeinde unterschrieben und an die NÖ Landesregierung geschickt werden!) leiten wir 2 aktuelle OTS-Presseaussendungen zum Thema Hunde weiter:
NÖ Hundehaltegesetz: Jetzt müssen wir mündigen BürgerInnen unsere Stimme erheben! (ÖHU Suchhundestaffel) sowie
Hundefeindliche Politik beenden: „Probleme entstehen am anderen Ende der Leine!“
"Tierschutzvolksbegehren, Vereine & Experten bereiten Pro-Hunde-Initiative vor
Nach tragischen Zwischenfällen mit Hundebeteiligung wird oft gefährliches Halbwissen verbreitet und die Stimmung gegen Hunde und Hundehalter negativ aufgeladen. Als wäre das nicht schlimm genug, werden solche Unglücke mitunter für gesetzliche Verschärfungen instrumentalisiert, die sich weiter negativ auf das Zusammenleben von Hunden und Menschen auswirken, aber keine Probleme lösen. Nun formiert sich eine neue bundesweite Initiative, um den Dialog zu fördern und hundefeindliche Politik zu beenden.
„Die Probleme entstehen immer auf der anderen Seite der Leine, der Hund ist nie schuld. Es gibt auch keinerlei wissenschaftlichen Nachweis, daß etwa eine Rassezugehörigkeit etwas mit Aggressivität oder Beißwahrscheinlichkeit zu tun hätte. Symbolpolitik auf dem Rücken der Hunde und Hundehalter, die zu einer Spaltung in der Gesellschaft führt, lehne ich genauso entschieden ab wie die Träume mancher Politiker von einem hundefreien Österreich“ so Sebastian Bohrn Mena, Initiator des Tierschutzvolksbegehrens.
Gemeinsam mit Brigitte Cocyan, Obfrau des Dachverbands Tierschutz 2.0, der über 100 Mitgliedsvereine umfaßt, und Expertin Yvonne Adler, akademisch geprüfte Kynologin und gerichtliche Sachverständige für Hunde, wird gegenwärtig an der Gründung einer neuen Pro-Hunde-Initiative gearbeitet. Beide zeichnen auch für den Erfolg der jüngsten Petition gegen die widersinnigen Änderungen des NÖ Hundehaltegesetzes mitverantwortlich, bei der fast 10.000 Unterschriften binnen zwei Wochen gesammelt werden konnten.
„Hunde leisten wertvolle Dienste für unsere Gemeinschaft, etwa im Pflege- oder Therapiebereich, bei Sucheinsätzen oder im Katastrophenschutz. Sie sind aber auch für viele Menschen treue Gefährten, über 700.000 Hunde leben in Österreich, Tendenz stark steigend. Probleme im Zusammenleben entstehen nicht durch Rassen, sondern durch menschliche Fehler. Unser Anliegen muß es daher sein hier anzusetzen, nicht mit noch mehr Verboten die Bevölkerung zu spalten“ so Bohrn Mena, Cocyan und Adler.
In den nächsten Wochen werden vertiefende Gespräche mit Verbänden, Experten und Entscheidungsträgern geführt. Ziel ist der Aufbau einer möglichst breiten und strikt überparteilichen Allianz bis zum Jahresanfang 2020. Bei Interesse an einer Mitwirkung kann man sich unter prohund@tierschutzvolksbegehren.at melden.“
Der Initiator des TS-Volksbegehrens, Sebastian Bohrn Mena, hat uns zudem gebeten, das vor kurzem gestartete Crowdfunding unter www.startnext.com/tsvb weiterzuleiten. Dessen Ziel ist es, mindestens 25.000 Euro für Werbung und diverse Aktivitäten zu sammeln, damit sie die notwendigen 100.000 Unterschriften im Jahr 2020 erreichen können.
Tierschutz-Themen:
Nepal: Pet gegen Gadhimai-Tieropferfest
Petition gegen nepalesisches Gadhimai-Tieropferfest
animalequality.de: Es sind Szenen wie aus einem Horrorfilm: Mit Macheten bewaffnet rennen hunderte Menschen hinter tausenden, verängstigten Büffeln her. Sie zielen auf die Hinterläufe der Tiere (siehe Video bzw Screenfoto links), um sie bewegungsunfähig zu machen und so am Weglaufen zu hindern. Einer nach dem anderen werden die Büffel niedergemetzelt. Die Tiere ahnen, was ihnen bevorsteht, und suchen verzweifelt Schutz in den Ecken und an den Seiten des Feldes. Vergeblich.
Alle 5 Jahre wiederholen sich diese extrem brutalen Szenen. Die grausamen Bilder vom Gadhimai-Tieropferfest im Jahr 2014 haben sich dauerhaft in unser Gedächtnis gebrannt. Neben rund 2.000 Büffeln wurden schätzungsweise 30.000 Schweine, Ziegen, Schafe und Vögel brutal getötet.
Jetzt findet das Tieropferfest Anfang Dezember diesen Jahres erneut statt – unter großem Protest von Tierschutz-AktivistInnen und -Organisationen. Wir wollen das Massaker beenden und dafür sorgen, daß Tieropfer endlich der Vergangenheit angehören. Unterstützen Sie unsere Forderungen an die nepalesische Regierung, indem Sie unsere Petition unterzeichnen!