NÖN-Artikel über unsere Fuchsjagd-Kampagne
Titel-Artikel in der NÖN aufgrund unserer Anti-Fuchsjagd-Kampagne: Laabener Tierschützer will Verbot
Unsere Presseaussendung und Bericht über die Fuchsjagd ("Winterfuchsjagden müssen verboten werden") und die Kritik an der Jägerschaft hat weitreichende Kreise gezogen, u.a. in den "Nierösterr. Nachrichten" (siehe link oben). So bekamen wir nun auch von einem ehemaligen Berufsjäger in der Steiermark den Hinweis, daß sich etwa 5.000 dortige Aufsichtsjäger schon länger gegen die tierquälerischen Methoden der in der Steiermark leider immer noch erlaubten Wintergatter aussprechen, aber auch gegen die Zucht und das Aussetzen von Wildschweinen und Fasanen kurz vor der Jagd, gegen etliche andere jagdliche Mißstände und für ein generelles Abschußverbot von Hunden und Katzen. Leider verhallen diese Forderungen noch ungehört, die Vorstände der Jagdlobby, allen voran der Landesjägermeister Franz Mayr-Melnhof-Saurau, ein Verwandter des berühmt-berüchtigten Salzburger Landesjägermeisters Max Mayr-Melnhof, ignorieren die Proteste der vernünftigen Jäger (und noch mehr der Tierschützer) und betreiben weiter die Jagd als einträgliches Geschäft.
Bezüglich der Fuchsjagd hat genannter Herr nochmals bekräftigt, was schon in etlichen Studien bestätigt wurde: die Nahrung von Füchsen besteht zu 90 % aus Mäusen; das von Jägern immer wieder angeführte Haupt-Argument, sie müßten die Füchse zum Schutz des Niederwildes abknallen, ist somit hanebüchen.
Bitte schreiben Sie Leserbriefe zum obigen NÖN-Artikel, auch online möglich!
Hier nochmals der link zu unserer "Petition gegen die Fuchsjagd in Österreich"
Hier noch eine ähnliche Petition aus Deutschland vom "Aktionsbündnis Fuchs"
Tierschutz-Themen:
Buchtipp „Spirale der Gewaltkriminalität"
Als Reaktion auf die treffende Bezeichnung "Hobbyjäger und Lustmörder" bekamen wir einen interessanten Buchtipp, der den Zusammenhang zwischen Tierquälerei und späterer, oft sexuell motivierter, Gewalt gegen Menschen aufzeigt:
Buchtipp: „Die Spirale der Gewaltkriminalität – Tierquälerei und Tiertötung als Vorstufe der Gewalt gegen Menschen“, von Volker Mariak (Zitat: "Tierschutz ist zugleich auch Menschenschutz")
Führen Tierquälerei und Tiertötung zu einer Verrohung, die auch Gewalttaten bis hin zu mehrfachem Mord gegen Menschen wahrscheinlich werden läßt? Diese Hauptfrage wird hier bejaht und bildet die Kernaussage vorliegender Schrift. Die Darlegungen sind nicht begrenzt auf den wissenschaftlichen Diskurs. Sie wenden sich ebenfalls an das breite Spektrum der Tierschützer und an den Kreis interessierter Leser, die zunächst einen kurzen, informativen Überblick über diese Gewaltthematik gewinnen möchten. Anhand von Kurzbiographien bekannter deutscher Straftäter und knapp resümierter Beiträge aus der kriminologischen Forschung soll der aktuelle Erkenntnisstand verdeutlicht werden.
In diesem Sinne beinhaltet die Arbeit das Anliegen, die Problematik der Tierquälerei aus einem Blickwinkel darzustellen, der über das verursachte Leid am Tier hinaus die Gefahr zunehmender Gewaltbereitschaft und Gewaltanwendung auch für das mitmenschliche, soziale Umfeld der Täter verdeutlicht. Viel zu lang wurde Tierquälerei sowohl im psychosozialen als auch im rechtlichen Bereich als wenig relevantes und das gesellschaftliche Zusammenleben nur geringfügig störendes Verhalten bewertet. Mittlerweile belegen auch deutsche kriminologische Studien, daß ein deutlicher, wissenschaftlich erhärteter Zusammenhang zwischen Tierquälerei und der Gewalt gegen Menschen besteht. Daraus folgt: Tierschutz ist zugleich auch Menschenschutz.
Der Kick, einem Mitgeschöpf das Leben zu nehmen, diese Macht der Vernichtung gegenüber Schwächeren auszuleben, zeigt sich oftmals zunächst auf dem „Experimentierfeld“ Tierquälerei bzw. Tiertötung und muß frühzeitig als kaum zu überschätzendes Warnsignal und Anlaß für gewaltpräventive Eingriffe Beachtung finden.
Tierschutz-Themen:
Bauer schlachtet Gänse in der Fußgängerzone
utopia.de: Sozialexperiment: Bauer schlachtet Gänse in der Fußgängerzone
Es ist ein gewagtes Experiment: Ein Bauer verkauft in einer Kölner Fußgängerzone Gänse – und schlachtet die Tiere direkt vor den Augen der Kunden. Eine Kamera hält die Reaktionen der Passanten fest.
Viele von uns essen Fleisch – wie die Tiere geschlachtet werden, bekommen wir jedoch nicht mit. Der Westdeutsche Rundfunk (WDR) wollte herausfinden, ob sich unser Umgang mit Fleisch ändern würde, wenn wir die Schlachtungen mit eigenen Augen sehen würden – und führte deswegen ein gewagtes Sozialexperiment durch.
Der WDR hat sich dafür mit einem Geflügelmäster zusammen getan. Der Bauer verkaufte am Samstag (9.12.) in der Kölner Innenstadt Gänse an. Die Gänse lebten allerdings noch – und wurden direkt vor den Kunden geschlachtet.
„Absoluter Horror“
Die Kunden konnten sich ihre Gänse selber aussuchen. Der Verkäufer erklärte ihnen, wie das Tier gelebt und welches Futter es bekommen hatte. Vor der Schlachtung wurden erhielten die Tiere noch eine Elektrobetäubung.
In den sozialen Medien sorgte das Experiment für Aufruhr. Das Facebook-Video wurde seit Samstag über drei Millionen Mal aufgerufen und über 24.000 mal geteilt (Stand 12.12.) Die Reaktionen in der Fußgängerzone waren unterschiedlich: Die meisten Passanten waren entsetzt, bei manchen flossen Tränen. „Ich find’s richtig schrecklich. Absoluter Horror was hier passiert“, sagt etwa eine Frau in die Kamera.
Die Aktion bekam jedoch auch Lob: „Das passiert jeden Tag. Deswegen finde ich die Aktion gut um bewußt zu machen, daß die Tiere vorher gelebt haben und jetzt sterben für uns – und wir uns gar keine Gedanken darüber machen.“
Industrielle Massentierhaltung
Die Mehrheit der befragten Leute auf der Straße war sich jedoch einig: So etwas wollen sie nicht sehen. Die Bilder, die man aus der industriellen Massentierhaltung zu sehen bekommt, – und aus der nach wie vor das meiste Fleisch stammt — sind allerdings weitaus schlimmer: die Tiere sind auf engstem Raum zusammengepfercht, sehen kein Tageslicht und verletzen sich oft gegenseitig – bevor sie geschlachtet werden, durchlaufen sie einen langen Leidensweg. Dem WDR zufolge sterben in Schlachthöfen jeden Tag zwei Millionen Tiere.
Das Experiment regt zum Nachdenken an
Die Schlachtung sichtbar zu machen kann dazu beitragen, Fleischesser zum Nachdenken anzuregen. Daß sich dadurch die Einstellung zu Fleisch grundlegend ändert, bezweifelt der Psychologe Professor Christoph Klotter. Wenn jemand gerne Fleisch esse, werde der Effekt nur kurz sein, erklärte Klotter gegenüber dem WDR. Aber zumindest gebe es vermehrt Widerstand gegen Massentierhaltung.
Hier kann man auf facebook das Video zum Experiment ansehen. In dem Video sind kurze Szenen der Schlachtung angedeutet, deshalb hat Facebook die Vorschau des Videos gesperrt. Das Video ist zwar nichts für schwache Nerven, Blut und die Schlachtung an sich sind jedoch nicht eindeutig zu sehen.
Tierschutz-Themen:
Nigerianer grillt Hund
Vorbemerkung: Auch wenn hierzulande (allein in Österreich) TÄGLICH mehr als 100.000 sog. "Nutztiere" für den menschlichen Fleischkonsum geschlachtet werden, was nur aufregt, wenn es öffentlich geschieht (siehe vorheriger Bericht des WDR), so gehen doch die Wogen hoch, sobald eines unserer liebsten Heimtiere - nämlich ein Hund - geschlachtet und verzehrt wird:
journalistenwatch.com: Italien - Nigerianer grillt Hund (16.2.2018)
Italienische Tierfreunde sind entsetzt. Eine junge Tierschützerin hatte die Polizei angerufen, als sie mit ansehen mußte, wie in einer Asylunterkunft ein Hund gegrillt wurde.
Als die Carabinieri in dem „Willkommenszentrum“ im kalabrischen Vibo Valentia eintrafen, erklärte ihnen der nigerianische „Grill-Meister“, bei ihm zu Hause wäre das normal. Offenbar um einer Bestrafung zu entgehen, behauptete der Mann, er habe den Hund tot am Straßenrand gefunden. Er hatte die mittelgroße Mischlingshündin bereits gehäutet und für das „Festmahl“ mit seinen Freunden in Stücke geschnitten, berichtet Il Quotidiano del Sud. Es soll sich nicht um den ersten Fall handeln, doch diesmal schlugen Augenzeugen Alarm.
Der 29-jährige konnte nicht einsehen, etwas falsch gemacht zu habe – im Gegenteil: er regte sich über die Gesetzeslage in Italien auf, die es verbietet, Hunde und Katzen zu essen.
Die Polizei brachte den nigerianischen Asylbewerber “zur Strafe“ in eine andere Unterkunft, einem ehemaligen Hotel im nahegelegenen Nicotera unter. Man befürchtet weitere „Grillfeste“ dieser Art, da es in der Gegend von streunenden Hunden und Katzen wimmelt, die sich gerne mit ein paar Streicheleinheiten anlocken lassen.
Tierschutz-Themen:
Petition: Verbot von Langzeit-Tiertransporten
Neue Petition zum Verbot von Langzeit-Tiertransporten
Obwohl bereits Millionen Unterschriften zu diesem Thema beim „Sitz des Bösen“ in Brüssel abgegeben worden sind und erst kürzlich wieder die EU-Kommission – dem Sitz der Lobbys, wo ausschließlich Geld und Profit zählen – geäußert hat, den Export lebender Tiere nicht einschränken zu wollen (siehe auch unsere jüngste Teilnahme an der Tiertransport-Demo in Brüssel), verbreiten wir dennoch folgende Petition von Sumofus.org für ein Verbot der Langzeit-Tiertransporte:
Auf engstem Raum werden Tiere über 3000 Kilometer transportiert, nur um am Ende geschlachtet zu werden. Rinder verdursten auf den Transporten und werden an Seilwinden von Schiffen entladen, Zuchtkühe gebären und sterben auf Lastwagen.
Die ZDF-Reportage „Geheimsache Tiertransporte” hat die unsägliche Tierquälerei ans Licht gebracht. Die Profiteure? Konzerne wie Hunland, Masterrind und Pimk, die mit Tiertransporten ein großes Geschäft machen.
Auch immer mehr Politiker werden auf dieses Thema aufmerksam. Nutzen wir die Empörung, die die ZDF-Reportage ausgelöst hat. Wenn wir uns jetzt zu hunderttausenden zusammenschließen, können wir die unsäglichen Tiertransporte endlich beenden.
Langzeit-Transporte bedeuten Streß und Verletzungen, Krankheit und Tod -- ganz besonders hart trifft es Tiere, die noch weit über die EU-Grenzen hinaus transportiert werden. Der Europäische Gerichtshof hat eindeutig klargestellt: das Wohl der Tiere muß bis zum Zielort sichergestellt sein -- doch ausreichende Kontrollen: Fehlanzeige.
Gemeinsam können wir jetzt dabei helfen, ein Verbot der grausamen Tiertransporte auf den Weg zu bringen. Fordern Sie von der EU-Kommission ein sofortiges Verbot der schrecklichen Langzeit-Tiertransporte!