17 Mitarbeiterinnen bei ANIMAL SPIRIT
Mund-zu-Mund-Fütterung…
…nennt sich diese Art der speziellen Versorgung unserer Schweinefamilie am Gnadenhof Hendlberg, hier von unserem Lehrlingsmädchen Kelisha. Dank der mittlerweile 17 (!) weiblichen Mitarbeiterinnen auf unseren drei Gnadenhöfen sind unsere rund 600 permanent bei uns lebenden Tiere bestens rundum-versorgt – nicht nur am Welt-Frauentag. Aus diesem Anlaß seien sie aber hier einmal alle namentlich aufgezählt (in alphabetischer Reihenfolge), wobei HB für Gnadenhof Hendlberg steht – inklusive Büro, EB für Esternberg und EZ für Engelberg:
Anita (EB), Christine (HB), Daniela (EZ), Denise (HB), Eva (HB), Jasmin (EZ), Katharina (HB), Kelisha (HB), Kornelia (HB), Manuela (EZ), Marion (EZ), Michaela (EB), Paula (EZ), Rosemarie (EB), Sabine (EB), Sandra (HB) und Tanja (HB).
Vielen Dank für eure tolle, teilweise jahrelange Unterstützung!
Tierschutz-Themen:
Ex-Jäger kritisiert Jagd
Steirer geht mit Jagd-Praktiken hart ins Gericht
krone.at: Seit fast 50 Jahren ist ein Steirer schon Jäger, jetzt gibt er die Karte aus Protest ab, stellt die Flinte ins Eck - hat aber „scharfe Munition“: Gewisse Praktiken seien antiquiert und weit jenseits von Tierschutz oder Empathie, wie das Abschießen von Tauben und Füchsen, oder „Spieße“ im Wald.
Jüngst wurde ein Jäger verurteilt, weil er seinen Hund hinter dem Auto nachgeschleift hatte - diese Tat brachte das Faß für einen „Kollegen“ zum Überlaufen. „Hinter verschlossenen Türen ist die Jagdhundeausbildung leider noch immer teilweise brutal “, sagt er empört.
Jagdhund-Ausbildung: „Sowas ist nicht normal!“
Der Steirer kritisiert auch andere Praktiken: „Es ist gängige Praxis, Enten flugunfähig zu machen und Hunde „zur Ausbildung“ auf sie zu hetzen. Sowas ist doch nicht normal!“ Seine Kritik geht munter weiter: „Bei den Tauben werden Elterntiere abgeschossen - die Jungen schreien im Nest nach ihnen, verhungern grauslich. Das gleiche bei Füchsen. Das ist unmoralisch.“
Aber es gibt ja Schonzeiten? „Nicht für Füchse! Es ist zwar Vorgabe, „Elterntiere, die zur Aufzucht benötigt werden, zu schonen“ - aber woran will man an einem Tier erkennen, daß es ein Elternteil ist?“
Scharfe Gitter verletzen Tiere
Auch die sogenannten „Strahler“ sind für ihn ein Drama: „Das sind messerscharfe Gitter, die zum Schutz von Bäumen aufgestellt werden. Die Jägerschaft finanziert die sogar mit. Ich mußte schon schwer verletzte Tiere erlösen, die sich den Bauch damit aufgerissen haben.“ Er kritisiert vieles seit Jahren. „Und ich kann’s offenbar nicht ändern. Aber ich will sicher kein Teil mehr davon sein.“
Siehe dazu auch web.de/magazine: Zwei Menschen bei Jagdunfall verletzt - Ein Jäger und seine Begleiterin sind in der Oberpfalz verletzt worden, als sich aus dem Gewehr des 28-Jährigen ein Schuß löste.
Tierschutz-Themen:
D: 13 Milliarden Euro für Tierindustrie - jedes Jahr!
Deutscher Staat unterstützt Tierwirtschaft mit 13 Milliarden Euro – Jahr für Jahr
spiegel.de: Wieviel Geld bekommen Schweinezüchter, Geflügelfarmen oder Rinderhalter an Subventionen oder in anderer Form? Das Bündnis „Gemeinsam gegen die Tierindustrie“ hat ausgerechnet, welche Summe allein in die Tierwirtschaft fließt.
In dieser Woche wird wieder einmal über Landwirtschaft diskutiert, und darüber, wieviel Geld Bauern und ihre Betriebe brauchen. Am Dienstag stellte Agrarministerin Julia Klöckner eine Machbarkeitsstudie zu den Empfehlungen der von ihr eingesetztes Borchert-Kommission für die Verbesserung des "Tierwohls" in deutschen Ställen vor. Um die Tierhalter dafür mit ausreichend Geld auszustatten, empfiehlt das Gremium als eine Möglichkeit, die Mehrwertsteuer auf tierische Produkte von 7 auf 19 Prozent zu erhöhen. Am Freitag wird nun eine Studie offiziell vorgestellt, die zeigen will, daß die Tierwirtschaft ohnehin schon üppig aus öffentlichen Töpfen finanziert wird – und die zum ersten Mal eine Gesamtsumme nennt.
Es ist auch diese Zahl, die für Aufmerksamkeit sorgen wird: „Mehr als 13,2 Milliarden Euro fließen jedes Jahr auf direktem oder indirektem Weg in die Tierwirtschaft“ – so steht es am Anfang der Studie mit dem programmatischen Titel „Milliarden für die Tierindustrie. Wie der Staat öffentliche Gelder in eine zerstörerische Branche leitet“. Dem SPIEGEL lag die Untersuchung des Bündnis „Gemeinsam Gegen Die Tierindustrie“ vorab vor, hier kann man sie jetzt ansehen.
[...] Zur öffentlichen Förderung zählt die Untersuchung „direkte Subventionen, Steuererleichterungen, staatliche Dienstleistungen wie Beratungsleistungen, staatliche Sozialleistungen und weitere“. Es sind Daten, die nirgendwo gesammelt abzufragen sind, manche werden nicht erhoben. Insgesamt, klagen die AutorInnen, mangele es an Transparenz.
Einblick in die vielen verschiedenen Töpfe und Wege, Institutionen und Mittel
[...] Nach Ansicht mehrerer vom SPIEGEL befragter Agrarökonomen ist das eine realistische Größenordnung. Ein Verdienst der Studie, neben der reinen Zusammenzählung, ist der Einblick in die vielen verschiedenen Töpfe und Wege, Institutionen und Mittel, mit denen die öffentliche Hand der Branche unter die Arme greift. Zu den 13,2 Milliarden Euro zählen die AutorInnen allerdings nur folgende Bereiche:
Agrarsozialpolitik: Die Gesamtheit der Maßnahmen, die soziale Absicherung und Einkommen von Landwirten verbessern. Die Untersuchung beziffert die Summe mit 2,73 Milliarden Euro pro Jahr.
EU-Agrarförderung: Durch die flächengebundenen Direktzahlungen der ersten Säule wird die Tierwirtschaft demnach mit 2,85 Milliarden Euro gefördert, »insbesondere für die Erzeugung von Futtermitteln«. Die sogenannte zweite Säule, die von Bund, Ländern und Kommunen kofinanziert wird, steuert demnach 878 Millionen Euro bei.
Die von den Bundesländern finanzierten Landwirtschaftskammern oder Institute und Landesanstalten, die landwirtschaftliche Betriebe beraten, kosten demnach 207,71 Millionen Euro.
Rentenbank: Durch Förderzuschüsse auf Darlehen profitieren Unternehmen der Landwirtschaft sowie der Agrar- und Ernährungswirtschaft zusätzlich zu günstigen Zinskonditionen. Auf die Tierwirtschaft entfallen demnach 28,73 Millionen Euro.
Fiskal- und Wirtschaftsförderungspolitik: Die Tierwirtschaft profitiert von der reduzierten Mehrwertsteuer auf tierbasierte Produkte sowie anteilig von der Steuervergünstigung von Agrardiesel, der Befreiung landwirtschaftlicher Fahrzeuge von der Kraftfahrzeugsteuer sowie von Einsparungen bei der EEG-Umlage, insgesamt sind das demnach 5,86 Milliarden Euro.
Förderungen aus dem Haushalt des BMEL: Mehrere aktuelle Programme leiten Geld in die Tierwirtschaft: Investitionshilfen für Gülletechnik, Stallbauförderung, Aufwendungen für das Tierwohllabel und das Bundesprogramm Nutztierhaltung. Insgesamt 640,27 Millionen Euro.
Tierschutz-Themen:
PET: Kein Öl aus Namibias Natur
Petition: Kein Öl aus Afrikas Schatzkammer!
Regenwald.org: Namibias Natur und Tierwelt werden durch eine furchterregende Gier nach Erdöl bedroht. Die kanadische Firma ReconAfrica hat die Lizenz erhalten, im ökologisch sensiblen Kavango Becken nach Öl zu suchen. Bitte unterstützen Sie den Widerstand gegen die Förderung fossiler Energie, die die Klimakatastrophe verschlimmert.
„Das Erdöl muß im Boden bleiben“, fordert Ina Shikongo. Die Aktivistin in Namibias Hauptstadt Windhoek kämpft gegen das Projekt, im Nordosten des Landes bisher unentdeckte Erdöl-Vorkommen auszubeuten. “Die Ölförderung wäre nicht nur eine Katastrophe für das Weltklima, das Wasser und die Tierwelt, sondern darüber hinaus für die örtliche Bevölkerung.“
Das Projekt, das Ina, weitere Aktivisten und Frack free Namibia so vehement bekämpfen, wird von der kanadischen Firma ReconAfrica vorangetrieben. Das Unternehmen behauptet, ein immenses, tiefes Sediment-Becken entdeckt zu haben – womöglich gefüllt mit Erdöl und Gas. ReconAfrica hat eine Erkundungslizenz im Kavango Basin ergattert.
Sollten Erkundungsbohrungen erfolgreich sein, will die Firma 2 Milliarden Barrel Erdöl fördern – bevor sie in tiefere Schichten vordringt. Umweltschützer fürchten, daß die Firma eigenen Beschwichtigungen zum Trotz auf Fracking setzt, weil sie in Marketing-Material von “unkonventionellen Methoden” spricht – ein beschönigender Ausdruck für Fracking.
Jetzt hat ReconAfrica die erste Test-Bohrung beendet! Sie schlägt eine Schneise durch den Busch, um den Bohrturm zur zweiten Erkundungsstelle zu schaffen.
Die ökologischen Folgen des Projekts können verheerend sein. Es gefährdet über die Gewässer in Namibias trockenen Savannen und das berühmte Okavango-Delta in Botswana, das wegen seines Artenreichtums ein Unesco Welterbe und Heimat von Elefanten, Flußpferden und Vögeln in großer Zahl ist. Der Tourismus und die Lebensgrundlage der Einheimischen wie den San sind in Gefahr.
Um das Weltklima, die Artenvielfalt, die Gewässer und die Lebensgrundlage der örtlichen Bevölkerung zu bewahren, muß das Projekt von ReconAfrica gestoppt werden.
Bitte unterstützen Sie diese Forderung mit Ihrer Unterschrift.