Kleiner Ochse Tommy
Kleiner Ochse Tommy zieht zu seinen Artgenossen
Vor einigen Monaten hatte das Stierkälbchen Tommy das große Glück, aufgrund des Ablebens einer alten Kuh, einen Gnadenplatz am Hof in Esternberg zu bekommen. (Siehe unser Bericht vom letzten Herbst). Anfangs wuchs das kleine Kälbchen geschützt in unserer Stallung mit Eseln und Pferden auf, er gedieh prächtig. Mit vielen Streicheleinheiten haben wir ihn an uns gewöhnt, denn irgendwann kommt ja sicher der Tag, an dem wir ihm die Klauen schneiden müssen, da kommt uns das Vertrauen des Tiers sehr zugute. Die Hörnchen wuchsen, er nahm an Gewicht zu, und alle Tierpfleger waren der Meinung, daß nun die Zeit gekommen war, um Tommi zu seinen Artgenossen in den Offenstall zu führen.
Fröhlich trottete Tommi hinter unseren Tierpflegern Josef und Sadat her, um seine Artgenossen kennenzulernen. Da war die Aufregung im Kuhgehege groß, jeder wollte den kleinen Neuankömmling begrüßen. Besonders der große Ochse Felix und Hanni, die Kalbin aus Tirol, mußten Tommi ihre Dominanz zeigen. Klein Tommi zeigte sogleich seine Unterwerfung, die Rangordnung war geklärt und Tommi suchte Schutz bei den alten Milchkühen, die ihn anscheinend an seine Mama erinnerten.
Line, Amsi, Gamsi und Zita sind seine Lieblingskühe, sie kümmern sich abwechselnd um das Waisenkind. Sein Spieltrieb führt Tommi oft zu unserem alten großen Ochsen Berti, doch das Treiben des kleinen Kälbchens geht dem Ochsen auf die Nerven und er ergreift dann schnell die Flucht…
Tierschutz-Themen:
Smartmeter: Stromabschaltung in Bauernhof
www.stop-smartmeter.at: Netz OÖ schaltet bei Bauernhof mit 60 Rindern Strom ab!
Netzbetreiber schaltet bei Familie mit Bauernhof den Strom ab, weil sie keinen Smart Meter wollen. Ohne Strom können auch die Tiere nicht mit Wasser versorgt werden!
Der Bauer aus OÖ schreibt: „Wir sind bestürzt darüber, daß uns die OÖ-Netz am 09.05.2019 den Strom abgeschaltet hat. Sie haben den Stromzähler ausgebaut, weil dieser geeicht werden müsse (dies haben sie aber auch schon vor 2 Jahren behauptet). Es wurde kein neuer Zähler eingebaut, weil wir einen Smartmeter (intelligenten Stromzähler) ablehnen und einen Stromzähler ohne Fernschnittstelle möchten. Angeblich gäbe es keine anderen Zähler mehr! Dies ist eine erpresserische Zwangsmaßnahme, die nicht gerechtfertigt ist, weil wir uns vor dem Elektrosmog eines Smartmeters schützen wollen. Die OÖ-Netz gefährdet auch das Leben unserer 60 Rinder, die ohne Strom nicht mehr mit Wasser versorgt werden können. Dies ist leider manuell nicht möglich, weil unsere Rinder mehrere tausend Liter am Tag benötigen. Wir haben die ganzen Jahre, seit wir Strom beziehen, immer pünktlich bezahlt und werden so behandelt.
Es ist kaum zu glauben, wo wir in Österreich hingekommen sind. Wir haben der OÖ-Netz schon öfter geschrieben, wegen unserer Bedenken gegenüber dem Smartmeter (gesundheitsgefährdender Elektrosmog, Überwachung, Datenschutz, etc.). Auch die Opt-Out-Funktion verschont uns nicht vor Elektrosmog, da auch solche Zähler Verstärker und Repeater sind. Dies alles sind leider keine Hirngespinste, sondern von mehreren Seiten bewiesen. Wir verwenden auch kein WLAN, denn meine Tochter klagt über starke Kopfschmerzen, wenn WLAN vorhanden ist. Daher haben wir das Internet über LAN-Kabel und haben auch keine Schnurlostelefone. Weiters ist natürlich der Datenschutz ein Thema, obwohl die Gesundheit unserer Familie Priorität hat. Fakt ist, ein solcher Smart Meter hat eine fernauslesbare Datenschnittstelle und somit können jederzeit Daten ausgelesen werden. Auch die ständige Speicherung der Daten kann über die Ferne ein-und ausgeschaltet werden. Wir haben keine Kontrolle mehr darüber, was sie mit unseren Daten anstellen. Wir sind jederzeit bereit, einen Zähler ohne Datenfernanbindung wieder einbauen zu lassen, am besten wieder einen bewährte Ferraris Zähler.“
Tierschutz-Themen:
Der Wolf ist nicht schuld!
Bernerzeitung.ch: Die wenigsten Schafe sterben wegen Wölfen
Der Wolfschutz in der Schweiz soll gelockert werden (die gleichen Bestrebungen gibt es seit längerem auch von der Jäger- und Bauernlobby in Österreich, v.a. rund um NÖs obersten Landesjäger Josef Pröll, ÖVP, siehe HIER). Der Blick auf die Zahlen zeigt jedoch: Nur ein Bruchteil der Schafe, die pro Jahr sterben, werden von Wölfen gerissen.
Gut 60.000 Schafe waren 2018 im Kanton Bern erfaßt; fünf Jahre zuvor waren es noch rund 75.000 Stück. 2018 wurden im Kanton Bern insgesamt knapp 40 Begegnungen – Risse, Sichtungen oder Spuren – mit Wölfen registriert; 10-mal konnte die Gegenwart eines Bären bestätigt werden. Je nach Quelle werden kantonsweit pro Jahr wenige Dutzend bis gegen hundert Schafe von Wölfen oder Luchsen gerissen. Das ist ein Bruchteil des effektiven Bestandes.
„Das zeigt, daß die laufenden Diskussionen um große Beutegreifer – allen voran um den Wolf – heute weniger aufgrund von Fakten als vielmehr auf Basis von Emotionen geführt werden“, sagt Andreas Moser. Der Biologe hat seit 2012, seit einer Studie der Arbeitsgemeinschaft Alpwirtschaftliche Beratung, die die Abgänge von Schafen auf den Alpen objektiv berechnete, mehrere Dokumentationen in der Sendereihe „Netz Natur“ des Schweizer Fernsehens über das Thema der Wölfe in der Schweiz produziert.
Auch heute – sieben Jahre später – gibt es eine starke Lobby, die Aussagen wie „Der Wolf ist die größte Bedrohung der Berglandwirtschaft“ nur zu gerne unterschreibt und wiedergibt. Im Kanton Bern kämpft der SVP-Großrat Thomas Knutti mit seiner „Vereinigung zum Schutz vor Wild- und Nutztieren vor Großraubtieren im Kanton Bern“ an vorderster Front gegen den Wolf. Gegenüber dem „Schweizer Bauern“ sagte der Lastwagenchauffeur aus dem Simmental Anfang 2018, man müsse den Wolf wieder ausrotten; an der Mitgliederversammlung des Vereins wurde der Abschuß des Wolfes M76 gefordert. Am Mittwoch plädierte der Nationalrat für eine Lockerung des Wolfsschutzes – es ist nun am Ständerat, korrigierend einzugreifen.
400 Tiere verenden pro Jahr
Tatsache ist indes: Der Wolf tötet nur einen Bruchteil der Schafe, die Jahr für Jahr auf Alpen zu Tode kommen – schweizweit sowie im Kanton Bern. Die von Moser erwähnte Studie zeigt, daß im Sommer 2011 rund 4200 Tiere zu Tode gekommen sind. Das sind rund 2 Prozent aller Tiere, die im ganzen Land gesömmert wurden.
Lesen Sie den ganzen Artikel HIER
Tierschutz-Themen:
Hilfe für gerettete Milchkühe
Laura Priscillia, die im letzten Jahr in Nord-Deutschland Dutzende Milchkühe und Kalbinnen vor dem Schlachter gerettet hat (siehe u.a. HIER), schreibt auf facebook:
„Heute ist ein ganz besonderer Tag! Holsteinschönheit SILVANA hat ihre Karriere als Milchkuh beendet: anstatt auf den Schlachthof gekarrt zu werden darf SILVANA weiterleben und sich seit 11. Mai auf saftigen dunkelgrünen Marschwiesen so richtig wohl fühlen.
SILVANA benötigt zur Absicherung ihres Lebensabends allerdings noch dringend eine Voll- Patenschaft oder mehrere Teilpatenschaften. WENN Silvana DEINE KUH ist, melde dich bitte!
Es fehlen dringend 10 X Patenschaften ab 10€/20€/30€ monatlich - wer mag Silvana? - wer mag mit einer Patenschaft helfen? - wessen Herz schlägt für Milchkühe?
Auch Einzelspenden helfen kurzfristig zur Überbrückung! Ich trage alle Kosten derzeit aus meinem Einkommen!“
KONTONAME: LIEBE KUH LIEBE
IBAN: DE05370100500863391500
BIC: PBNKDEFFXXX
Postbank Köln
Betreff: Silvana
Paypal: csander@radylon.com
Betreff: Silvana Kuh
Tierschutz-Themen:
Petition für Pferde, Ägypten
Da ANIMAL SPIRIT ja seit Jahren das Eselprojekt von Bluemoon in Hurghada (am Roten Meer) unterstützt (siehe HIER), verbreiten wir nun auch diese aktuelle Petition von PETA gegen die touristische Ausbeutung von Pferden und Kamelen in Ägypten:
www.peta.de: Ägypten: Pferde ausgepeitscht und Kamele bis zum Zusammenbruch verprügelt.
Touristen aus aller Welt strömen nach Ägypten, um sich die Pyramiden von Gizeh – eines der Sieben Weltwunder – anzusehen. Auf ihrer Sightseeing-Liste stehen häufig auch die Grabstätte von Sakkara und die Königsgräber von Luxor. Doch zwischen den beeindruckenden Bauwerken verbirgt sich die Schattenseite der Tourismusindustrie: Eine aktuelle Ermittlung von PETA Asia in Ägypten hat schrecklichen Mißbrauch an Pferden und Kamelen zutage gebracht. Die Tiere werden gezwungen, Besucher auf ihrem Rücken oder in Kutschen durch die historischen Stätten und Orte zu transportieren. Sie leiden unter der enormen Hitze und haben weder Zugang zu Nahrung noch Wasser oder Schatten. Viele der Kamele wurden auf dem berüchtigten Kamelmarkt von Birqash gekauft. Dort schlagen Männer mit Stöcken gnadenlos auf die Tiere ein.
PETAs Aufnahmen zeigen, daß Besucher, die auf diesen Tieren reiten, unmittelbar für deren Leid und Schmerz mitverantwortlich sind.