Stella und ihre Welpen
Unsere Hundefamilie am Hendlberg
Die 7 süßen Welpen der ausgesetzten Hündin „Stella“ (wir haben berichtet) sind inzwischen fast 6 Wochen alt und quietschfidel. Mittlerweile erkunden sie schon täglich den ganzen Hof am Hendlberg, denn in ihrer eigens umgebauten Pferdebox mit Auslauf wollen sie schon lange nicht mehr bleiben…
5 der 7 haben bereits einen guten Lebensplatz gefunden - abgegeben werden sie aber natürlich erst ab ca. 10-12 Wochen. Die beiden blonden Rüden-Welpen - wir haben sie vorläufig „Dotti“ und „Little Francis“ getauft – suchen allerdings noch (siehe Foto mit unserer fleißigen Sommer-Praktikantin Maya). Wir vergeben sie nur mit Schutzvertrag und einer kleinen Schutzgebühr, es sind durch die unerwartete Hundefamilie ja schon etliche Kosten an Baumaßnahmen, Futter, Medikamenten und Behandlungen angefallen.
Aber auch die überaus freundliche Mutter „Stella“ (Foto unten, sie ist von ihren Jungen schon ziemlich "ausgezutzelt"), die ja wie berichtet an einer Ataxie leidet, aber sonst gesund ist, sucht noch einen Lebensplatz. Am liebsten ist sie zusammen mit Menschen im Haus. Sie bräuchte aber einen Platz, wo sie sich nicht allzuviel gehen muß, ausgedehnte Wanderungen gehen mit ihr leider nicht.
Anfragen bitte an office@animal-spirit.at oder (+43) 02774-29330.
Tierschutz-Themen:
Abschuß von Wolfseltern
Abschuß von Wolfseltern bedeutet Hungertod für Welpen
OTS.at/Naturschutzbund: Den Bescheid zum Abschuß eines Wolfspaares in Tirol, das Junge führt, sieht der Naturschutzbund äußerst kritisch. Er fordert von der Tiroler Landesregierung einen fachlichen Umgang mit dem Rückkehrer Wolf und Hilfestellung für Almbauern durch mehr Engagement beim Herdenschutz. Die Welpen des Lavanter Wolfspaares sind noch von ihren Eltern abhängig und würden verhungern, sollten diese abgeschossen werden. Den Bescheid nicht zurückzuziehen, ist unverantwortlich.
Die neuesten Daten aus den Rißuntersuchungen in Osttirol bestätigen, daß es sich bei den zwei zum Abschuß freigegebenen Wölfen um ein Paar mit Nachwuchs handelt. Es ist das erste nachgewiesene Rudel im österreichischen Alpenraum. Trotz dieser Erkenntnisse möchte die Landesregierung am Abschuß festhalten. „Wir können nicht anders, als in diesem Abschußbescheid ein ‚Wahlgeschenk‘ an die Befürworter von Wolfsabschüssen zu sehen. Diese Entscheidung bietet Almbewirtschaftern keinerlei Sicherheit für die nächste Saison und führt zugleich zu einem qualvollen Verhungern der Welpen, die sich noch nicht selbst versorgen können“, kritisiert Lucas Ende, Artenschutzkoordinator beim Naturschutzbund Österreich.
Herdenschutzhunde noch Mangelware
Es ist nicht unüblich, daß es zur Zeit der Jungenaufzucht zu vermehrten Nutztierrissen kommt, wenn es in einem Wolfsgebiet ungeschützte Weidetiere gibt. Die Elterntiere müssen sehr viel Nahrung heranschaffen und nehmen dafür unter Umständen auch leicht verfügbare Beute. Zwar waren manche der Schafe auf der Lavanter Alm in einem fachlich korrekt aufgestellten Nachtpferch untergebracht, vermutlich aber haben die Schafe selbst diesen in Panik niedergerissen. „Üblicherweise würden bei hoher Wolfspräsenz in einem nächsten Schritt zusätzlich Herdenschutzhunde zum Einsatz kommen. Nur sind diese noch nicht im ausreichenden Maß verfügbar“, stellt Ende fest.
Wölfe sind in Österreich bereits seit 2009 regelmäßig nachweisbar
Angesichts der Wiederbesiedlung des Alpenraums durch Wölfe in den letzten 20 Jahren darf es niemanden überraschen, daß die Zahl an Wölfen, die Österreich erreichen, fortdauernd steigt. Dennoch wurden viele Jahre verschlafen, bevor zaghafte Bemühungen in Richtung Herdenschutz unternommen wurden. So gibt es in Österreich etwa noch keine Regelungen für den Einsatz von Herdenschutzhunden geschweige denn eine ausreichende Anzahl verfügbarer Hunde.
Zukunftsmodell traditionelle Behirtung
Der Naturschutzbund fordert daher rasche Investitionen in ein umfassendes Programm aus unbürokratischen Fördermitteln, fachlicher Beratungsleistung und gut ausgebildetem Hirtenpersonal sowie Herdenschutzhunden. Gelder zur Förderung von Hirten rentieren sich gleich mehrfach: Durch das gezielte Lenken der Tiere wird die Biodiversität und somit die Qualität der Futterflächen erhöht, die Tiere werden besser versorgt, die Böden speichern mehr Wasser und sind weniger erosionsgefährdet.
Politik ist in der Verantwortung
Der Naturschutzbund steht für ein konfliktarmes Zusammenleben mit dem Wolf ein, dessen Rückkehr bereits in vollem Gange ist. Angesichts der erfolgreichen Wiederbesiedlung des Alpenraumes und der mitteleuropäischen Tiefebene (Polen und Deutschland), ist ein „wolfsfreies Österreich“ keine realistische Perspektive für die heimische Almwirtschaft. „Bedenkt man die Laufleistung dieser Tierart, kommt man um einen effizienten und verantwortungsbewußten Schutz der Weidetiere nicht herum“, ist Ende überzeugt. „Dafür muß die verantwortliche Politik aber die notwendigen Rahmenbedingungen schaffen. Tut sie das nicht, ist sie verantwortlich für Almauflassungen, nicht der Wolf.“
Tierschutz-Themen:
Kälbertransporte auf die Kanaren
ots.at/Animals Angels: Wöchentlich werden Rinder unter unzumutbaren Bedingungen auf die Kanarischen Inseln verfrachtet. Diese Transporte sind extrem lang. Die Tiere stehen nicht selten über 100 Stunden nonstop auf dem Lkw. Jetzt im Sommer kommt brütende Hitze hinzu, schlechte Wasserversorgung, kein oder zu wenig Futter, Stehen im eigenen Kot und Urin, Enge und beißender Ammoniakgestank. Auf den Inseln angekommen erwartet die wenige Monate alten Tiere der Tod auf der Schlachtbank. Angekurbelt wird dieser Handel durch Subventionen und Schlachtprämien.
Die Kälber, die auf den Kanaren geschlachtet werden, kommen z. B. aus Frankreich, Spanien, Deutschland, Österreich, den Niederlanden, Irland oder Dänemark. Manche haben bereits einen Langstreckentransport hinter sich, denn sie wurden im Alter von wenigen Wochen nach Nordspanien zur Mast gebracht. Andere werden direkt aus ihrem Ursprungsland auf einen der längsten Transporte innerhalb der Europäischen Union (EU) geschickt. Allein die Fährüberfahrt vom südspanischen Hafen Cádiz dauert mindestens eineinhalb Tage. Doch zuvor sind die Tiere teilweise schon Tage unterwegs. Auf den Kanaren angekommen geht die Odyssee oft weiter: lange Wartezeiten wegen schlechter Organisation, Umladungen auf kleinere Lkw oder Insel-Hopping von den Hauptinseln auf eine der kleineren Kanaren.
Daß insbesondere Langstreckentransporte im höchsten Maß belastend und gefährlich für die Tiere sind, ist wissenschaftlich bewiesen und steht außer Frage. Besonders brenzlig wird die Situation bei hohen Temperaturen. In der Enge der Transporte haben die Tiere keine Chance, sich auszuweichen und ihre Körpertemperatur zu regulieren. In aller Regel haben sie auch keine Möglichkeit, sich hinzulegen, und wenn sie es tun, ist die Gefahr hoch, daß sie von den anderen Tieren aufgrund des Platzmangels niedergetrampelt werden. So führt der ständige Bewegungsausgleich im Stehen auf dem schwankenden Schiff schnell zur völligen Erschöpfung. Hinzu kommen Durst, Hunger und der beißende Ammoniakgestank ihres Urins und Kots.
Nach der EU-Tierschutztransportverordnung dürfen Rinder maximal 29 Stunden am Stück transportiert werden. Danach müssen sie für 24 Stunden vom Lkw entladen und versorgt werden und in einem Stall ruhen können. Doch für Fährtransporte innerhalb der EU macht der Gesetzgeber eine absurde Ausnahme: Diese werden als Seetransporte angesehen und die Zeit auf der Fähre gilt daher als Neutralzeit, die nicht zur Transportzeit hinzugerechnet wird - obwohl die Tiere auf dem Schiff in dem beengten Lkw verbleiben müssen und der Fährtransport höchstwahrscheinlich noch belastender ist als der Straßentransport.
[...] In ihrem gemeinsamen Positionspapier zur Überarbeitung der EU-Rechtsvorschriften für Tiertransporte fordern Deutschland, die Niederlande, Belgien, Dänemark und Schweden die Einführung einer maximalen Beförderungsdauer von acht Stunden für alle zur Schlachtung bestimmten Tiere sowie daß die in einem auf ein Schiff verladenen Lkw zugebrachte Zeit nicht als Ruhezeit, sondern als Beförderungszeit betrachtet wird.
Wir begrüßen diese Forderungen sehr. Es ist höchste Zeit, daß den vollkommen unnötigen und qualvoll langen 'Schlacht'tiertransporten ein Ende gesetzt wird.
Lesen Sie die ganze Presseaussendung von Animals Angels HIER
Tierschutz-Themen:
PET: Tiefsee-Schürfungen verhindern!
Tiere der Tiefsee – kaum erforscht und schon gefährdet
Greenpeace.at: Wir haben nur noch wenig Zeit, um den Tiefseebergbau zu verhindern! Bereits nächstes Jahr wollen Konzerne mit gigantischen Maschinen den Meeresboden nach Rohstoffen umgraben. Das könnte das Leben in der Tiefsee aber für immer zerstören. In der Tiefsee leben Tiere wie Seewölfe, Koboldhaie und Laternenfische. Nur fünf Prozent des wundervollen Lebens ist erforscht. Die Tiefsee ist auch für uns entscheidend: Das Leben auf den Meeresböden speichert Kohlenstoff, Meerestiere tragen zur Stabilität der Meere bei.
Zerstörung des Meeresbodens
Das alles könnte schon bald aus Profitgier zerstört werden! Für Rüstungsindustrie, Handy-Akkus, Notebooks und andere Elektronikartikel wollen Konzerne zukünftig den Meeresboden nach Nickel, Kobalt, Mangan und seltenen Erden umgraben. Dafür läßt die Industrie riesige Maschinen auf den Boden hinunter, die alles zerreißen: Mit grellen Scheinwerfern die Dunkelheit, mit lauten Motoren die Ruhe und mit brutalen Werkzeugen den Meeresboden und alles, was darauf lebt.
Widerstand gegen Tiefseebergbau
Wir dürfen nicht zulassen, daß auch noch die Tiefsee ausgebeutet wird! Sie ist einer der letzten kaum berührten Bereiche der Erde. 530 führende MeereswissenschaftlerInnen aus 44 Ländern warnen eindringlich vor dem Tiefseebergbau! Und auch in der Wirtschaft regt sich Widerstand: Google, Samsung, BMW und Volvo haben ihren Verzicht bereits öffentlich erklärt. Nutzen wir diesen Gegenwind, bevor es zu spät ist – denn schon nächstes Jahr könnte die Zerstörung bereits losgehen!
Verhindern wir den Tiefseebergbau für immer: Bitte unterzeichnen und verbreiten Sie die Petition!