Engelberg: Tierpfleger/in gesucht
Tierpfleger/in gesucht für ANIMAL SPIRIT-Gnadenhof „Engelberg“
(Engelhartszell, Bezirk Schärding, OÖ)
Wir suchen eine/n engagierte/n Mitarbeiter/in für die Betreuung unserer Tiere, Erfahrung im Umgang mit Pferden ausdrücklich erwünscht.
Tätigkeiten u.a.:
* Umgang mit Pferden, Schafen, Hühnern, Hunden und Katzen (Füttern, Wundversorgung nach Vorgabe, striegeln)
* Stallarbeit (ausmisten, fegen, Tränker reinigen, allgemein Ordnung halten)
* Benützung von Hoftrac, Rasentraktor/-mäher und Motorsense
* Arbeiten rund um Haus und Hof
Geboten wird:
* Teilzeitbeschäftigung mit 20-30 Wochenstunden ab Mai für ein Jahr
* Gute Teamarbeit,
* Freundliches Arbeitsklima
* Wunderschöner gepflegter Hof mit glücklichen Tieren
Bewerbung an engelberg@animal-spirit.at
Kontakt: Hofleiterin Marion Reisinger (+43) 0676-7059353
Tierschutz-Themen:
Qualvollste Tiertransporte auf See
Nach Monaten auf See: Rinder-Irrfahrt endet mit Schlachtung
ORF.at: Seit Wochen sind anhand der Irrfahrten zweier Frachtschiffe die Auswüchse internationaler Tiertransporte zu beobachten: Auf den Frachtern befinden sich insgesamt fast 2.600 Rinder, die nirgendwo an Land gelassen werden – und das seit Dezember. Nun sollen auf einem der Schiffe die Tiere getötet werden. Für einen Weitertransport sollen sie nicht mehr geeignet sein.
Glückliche Kühe auf der grünen Weide – allzu oft haben KonsumentInnen ein trügerisches Bild vom Vorleben ihrer fleischlichen Kost. Jedenfalls erging es etwa rund 2.600 Rindern, die von der EU aus ihre Reise Richtung Türkei antraten, in den vergangenen zweieinhalb Monaten ganz anders. Die „Elbeik“, ein Frachtschiff Baujahr 1967 unter der Flagge des Togo, und die „Karim Allah“ von 1965, unter libanesischer Flagge fahrend, verließen beide die spanische Küste am 18. Dezember. Das eine Schiff hat knapp 1.800 Tiere an Bord, das andere startete mit 895 Tieren. Doch niemand wollte die Schiffe landen lassen, weil auf beiden Schiffen die Blauzungenkrankheit vermutet wurde.
Während das Schicksal der Rinder auf der „Elbeik“ weiterhin ungewiß ist, dürfte sich das jener rund 900 männlichen Kälber auf der „Karim Allah“ entschieden haben. Nach ihrer monatelangen Odyssee, die sie vom spanischen Cartagena aus zum türkischen Hafen Iskenderun, Tripoli in Libyen, Augusta in Italien und schließlich wieder nach Spanien führte, sollen die etwa sieben Monate alten Bullen in Spanien getötet werden, berichtete Reuters.
Tierschützer empört
Die Tierärztin Maria Boada Sana von der Tierschutzorganisation Animal Welfare Foundation, sagte der Zeitung, es sei unwahrscheinlich, daß die Tiere nach so langer Zeit noch gesund seien, auch wenn sie nicht die Blauzungenkrankheit hätten. Auch sei die Tötung die bessere Alternative für die Tiere, als weitere Versuche, sie zu transportieren und zu verkaufen. „Normalerweise dauern solche Transporte eine Woche, und das bedeutet bereits, daß die Tiere in einem schlechten Zustand ankommen. Stellen Sie sich also zwei Monate vor.“ Die NGO Eurogroup for Animals forderte die Europäische Kommission auf, „eine gründliche Untersuchung dieser Tiertransporte einzuleiten“.
Vier Pfoten forderte ein Verbot von Schiffstransporten von Tieren in der EU und ein generelles Verbot von Tiertransporten in Drittländer. Die EU habe zu wenig Kontrolle darüber, was mit den Tieren in Ländern passiert, deren Tierschutzstandards viel niedriger seien. „Es ist eine Tragödie und eine unglaubliche Schande, wie mit diesen Tieren umgegangen wird“, so Vier Pfoten in einer Aussendung. Tierschutz Austria nahm unter anderem den Fall zum Anlaß, eine „Strategie gegen die Explosion von Tierseuchen“ zu verlangen.
Lesen Sie den ganzen Bericht HIER
Siehe auch auf www.sueddeutsche.de: Fast 900 Rinder aus Spanien vegetieren wochenlang auf einem Transportschiff, das eigentlich nur für wenige Tage ausgelegt ist. Die Besatzung findet einfach keinen Hafen. Der Grund: Seuchenangst.
Und OTS der Tierärztekammer: Qualvolle Rindertransporte müssen endlich aufhören - die aktuell desaströse Situation ist inakzeptabel
Tierschutz-Themen:
D: Jagd gegen Wölfe
Jäger wollen Rückkehr des Wolfes rückgängig machen!
www.animal-public.de: Seit 14 Jahren leben in Niedersachsen (Nord-Deutschland) wieder Wölfe. Mittlerweile sind es 35 Rudel und zwei Wolfspaare. Eine Gefahr für den Menschen stellen diese Tiere nicht dar. Wölfe sind von Natur aus eher vorsichtig und haben eine natürliche Scheu vor dem Menschen. So auch nachzulesen auf der Internetseite des niedersächsischen Umweltministeriums.
Trotzdem will Niedersachsen Regierung aus SPD und CDU den Wolf zum Abschuß freigeben. Ein entsprechender Entschließungsantrag, der unter anderem die Aufnahme des Wolfs ins Jagdrecht vorsieht, wurde jetzt vom Landtag angenommen, obwohl das Bundesumweltministerium zuvor gewarnt hatte, daß dies verfassungsrechtlich bedenklich sei.
Zudem soll das niedersächsische Umweltministerium aktuell die Tötung von fünf Wölfen genehmigt haben. Bestätigen oder dementieren will das Ministerium dies nicht und verhindert damit eine gerichtliche Überprüfung. Nicht ohne Grund! Erst vor 14 Tagen meldete Niedersachsen Umweltminister denn Vollzug einer erteilten Abschußgenehmigung für einen Wolfsrüden, dem aufgrund genetischer Untersuchungen verschiedene Nutztierrisse zugeordnet wurden. Erschossen wurde allerdings eine Fähe, von der nicht bekannt ist, ob sie jemals ein Nutztier gerissen hat. Auf Distanz und in dunkler Nacht ist eine solche Verwechslung kaum zu vermeiden. Vermeidbar gewesen wären hingegen die meisten Nutztierrisse in Niedersachsen, denn in fast 90% der Fälle gab es keine geeigneten Herdenschutzmaßnahmen.
animal public fordert eine Wolfspolitik, deren Ziel ein Leben mit dem Wolf und nicht seine Dezimierung ist. Dazu gehört die Förderung des Herdenschutzes ebenso wie eine Einbeziehung von Tierschützern, Naturschützern und Tierhaltern.
Mehr Infos unter www.animal-public.de
Tierschutz-Themen:
"Wann gibt´s Futter?"
Wieder was Nettes vom Gnadenhof:
Das Foto von drei unserer Hofhunden am Gnadenhof Hendlberg (Pablo, Orso und Stella), die offensichtlich fragen: „Wann gibt es endlich was zu essen?“
Der junge Pablo war einer von vielen Welpen, die auf der Straße in Italien gefunden worden waren und dann von Sandra, einer Gnadenhof-Tierpflegerin, aufgenommen wurde.
Orso mußte 6 Jahre seines Lebens in einem italienischen Tierheim warten, bis ihn Dr. Plank entdeckt und zu sich auf den Hendlberg mitgenommen hat.
Und Stella wurde aus Rumänien gerettet, sie war von der Straße in ein shelter gebracht worden und dann ebenfalls von Tierpflegerin Sandra übernommen.