Warmblutwallach „Queider“ gerettet und am Gnadenhof Engelberg aufgenommen
Der 24-jährige Warmblutwallach sollte eingeschläfert werden, weil er starke Anzeichen von Arthrose zeigte - teilweise wollte er schon gar nicht mal mehr seine Box verlassen. Queider stand zudem in einem Stall mit wenig Gelegenheit für Weidegang und wenn dann nur auf einem winzigen, unebenen Auslauf mit mehreren Pferden. Die Tierärztin unserer Mitarbeiterin Marion weigerte sich – wie auch schon bei Ocelot - wieder einmal, die Euthanasie durchzuführen. Sie meinte, wenn Queider die Möglichkeit hätte, sich freier und auf geeigneterem Untergrund zu bewegen, würde sicher eine Besserung eintreten.
Wieder hat die Tierärztin also Marion verzweifelt angerufen und um Aufnahme für das Pferd gebeten, ja sogar darum gekämpft. So steht Queider nun seit zwei Tagen bei uns am neuen Gnadenhof „Engelberg“ in OÖ und genießt sichtlich seine neue Bewegungsfreiheit auf den Engelberg-Weiden. Und wir konnten die schnelle Besserung bereits innerhalb der wenigen Tage hautnah miterleben: Aus dem Transporter ist er noch sehr steif ausgestiegen, und heute Morgen ist er bereits mit unseren anderen Oldis über die Weide gesaust…
Immerhin hat sich nun die ehemalige Besitzerin doch noch bereit erklärt, die Patenschaft für Queider zu übernehmen, als sie gesehen hat, daß er hier bei uns einen bestmöglichen Lebensplatz bekommen hat.