Neulich bin ich auf einen schrecklichen Fall von zwei gelähmten Hunden in Georgien gestoßen, wo ich nun nicht wegschauen kann und verzweifelt versuche, etwas zu tun. Die beiden Hunde sind in einem Tierheim untergebracht. Auf Grund der Situation mit Corona ist das Tierheim in große Nöte geraten und die Hunde wurden stark vernachlässigt. Die beiden einst wunderschönen Hunde haben schreckliche Liegewunden und wenn nichts unternommen wird, werden sie einen langsamen qualvollen Tod sterben. Wir haben bereits Medikamente, Pflegegegenstände und ärztliche Kontrolle für die Hunde organisiert, es wird aber alles nichts bringen, wenn wir die Hunde dort nicht rausholen. Es ist über 40 Grad täglich in Georgien im Sommer, das macht die Lage noch schlimmer.
Wir haben bereits einige Gnadenhöfe in Europa angeschrieben, bislang ohne Erfolg, alle sind voll und es bietet niemand ein Platzerl an.
Das weiße Mädchen ist 28,5 kg schwer, ist sehr anhänglich, sie wählt sich aber nur eine Vertrauensperson aus, könnte auch eifersüchtig sein. Sie hat drei Kugeln im Körper, eine davon hat die Wirbelsäule getroffen. Sie ist noch sehr jung, laut Arzt kaum ein Jahr alt. Beide Hunde sind mit anderen Hunden verträglich, da sie im Tierheim hin und wieder aus ihren Zwingern ausgelassen werden, um gemeinsam draußen auf dem speziellen Platz zu spazieren. Seit einigen Monaten leben die beiden in einem Zwinger zusammen. Das Mädchen heißt Dzalisi (nach dem Ort, wo sie gefunden wurde. So heißt ein Dorf in Georgien. Mestia heißt der Bub (das ist eine kleine Stadt in Georgien) ist eher ruhig, auch mit anderen verträglich. Er ist ca. 14 kg schwer. Der Arzt hat auch vermutet, dass nach dem Autounfall bei ihm die Brust leicht gebrochen wurde. Jetzt ist aber alles verwachsen und man kann nichts mehr machen. Bei ihm hoffte man, dass er noch laufen könnte. Aber er hat kein Gefühl in den Beinen. Also auch eher unwahrscheinlich.
Nähere Infos & Kontakt: Svetlana Hollerer, svetlana.hollerer@a1.net