Petition gegen grausame Iglo-Masthühnerhaltung
albert-schweitzer-stiftung.de: Iglo ist einer der größten Produzenten von Tiefkühlkost in Deutschland und präsentiert sich als nachhaltiges und qualitätsbewußtes Unternehmen. Für die Masthühner, die Iglo zu Chicken Nuggets und Chicken Sticks verarbeitet, gilt dieser Anspruch jedoch offenbar nicht. Sie leben und sterben – wie in der Hühnermast üblich – unter qualvollen Bedingungen.
Die Tiere leiden besonders unter ihrem „Turbo-Wachstum“ sowie Enge und Langeweile in den Ställen. Darüber hinaus verursachen die üblichen Betäubungsmethoden vor der Schlachtung Streß bei den Tieren und sind zu häufig unzuverlässig. Die rechtlichen Rahmenbedingungen in Europa sind hier leider völlig unzureichend.
Gemeinsam mit knapp 30 Tierschutz- und Tierrechtsorganisationen aus ganz Europa wollen wir die enormen Leiden in der Hühnermast verringern. Dazu haben wir die Europäische Masthuhn-Initiative ins Leben gerufen und neue Mindestkriterien festgelegt.
Große Konzerne verschiedenster Branchen – z. B. Frosta, Nestlé, Kentucky Fried Chicken und Ikea – haben sich bereits verpflichtet, die geforderten Kriterien zu erfüllen. Iglo und sein Mutterkonzern Nomad Foods, der Hühnerprodukte in dreizehn europäischen Ländern vertreibt, lehnen es bislang ab, wenigstens den schlimmsten Problemen der Massentierhaltung entgegenzuwirken.
Unterstützen Sie die europaweite Kampagne gegen Iglo und seinen Mutterkonzern Nomad Foods, die wir gemeinsam mit etwa zehn weiteren Tierschutz- und Tierrechtsorganisationen aus sechs Ländern durchführen. Unterzeichnen Sie die Petition und fordern Sie Iglo dazu auf, die Kriterien der Europäischen Masthuhn-Initiative zu erfüllen.