www.vertrauensfabrik.de: Jedes Käseblatt schreibt darüber, wie schlecht Fleisch für unsere Gesundheit und den Planeten ist. Sogar Fernsehzeitungen und kostenlose Magazine berichten über die Folgen des Konsums. Es ist nicht zu übersehen oder zu überlesen. Nahezu wöchentlich erscheinen Berichte im Fernsehen über Massentierhaltung. Undercover-Aufnahmen zeigen die zum Teil verwesten Leichnamen, die zwischen ihren Artgenossen liegen, die ohne Antibiotika nicht auskämen.
Die Gier ist jedoch größer. ‚Es schmeckt mir aber‘ – ‚Ich esse nur Bio-Fleisch‘ – ‚Ich esse nur ganz selten Fleisch‘ – ‚Der Mensch braucht Fleisch‘ – ‚Ich könnte nicht ohne Fleisch‘ – ‚Wir haben schon immer Fleisch gegessen‘. Solche Sätze lösen in mir nur Seufzen aus, denn sie bestätigen ausschließlich, daß sich mein Gegenüber nicht mal fünf Minuten damit auseinandergesetzt hat.
Dabei ist es doch unglaublich wichtig. Schließlich haben wir mit unserer Ernährung auch unsere Gesundheit in der Hand – oder wir überlassen sie eben dem Schicksal. Das freut natürlich Fleischlobby und Pharma-Industrie. Die Leben nämlich sehr gut von der Unwissenheit eines jeden Einzelnen und werden auch weiterhin alles dafür tun, damit sich daran nichts ändert.
Trinkwasser wird verseucht, multiresistente Keime und hochgiftige Pflanzenschutzmittel landen auf unseren Eßtischen, Regenwälder werden abgeholzt und täglich verschwindet eine Fläche, die so groß ist wie Köln – mit dieser Fläche verschwinden Tierarten, die bisher noch nicht einmal erforscht waren; für immer. Alles verursacht durch die Gier nach Tier auf dem Teller.
Wissenschaftler sagen seit vielen Jahren, wir müssen endlich aufhören Fleisch zu konsumieren und Tiere in Massen zu halten – doch stoßen sie dabei auf taube Ohren. Das liebe Geld ist den Politikern eben wichtiger, als Menschenleben oder gar den Planeten zu retten. Genau genommen müssen wir auch gar nicht die Welt retten – sondern uns selbst. Die Erde wird besser zurechtkommen, wenn wir Menschen sie nicht mehr bevölkern.
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Auch der durch seinen Bestseller „Tiere essen“ bekannte Sachbuchautor Jonathan Safran Foer fordert im Artikel „The End of Meat Is Here“ in der „New York Times“ eindringlich zum Verzicht auf Fleischkonsum auf: „Wer etwas gegen den Klimawandel und die Benachteiligung farbiger Minoritäten unternehmen, zudem aber auch Arbeitskräfte an der Armutsgrenze unterstützen wolle, dem bleibe gar keine andere Wahl als auf den Fleischkonsum zu verzichten…“