Corona-Impfstoff - Zurück in die Zukunft?
www.aerzte-gegen-tierversuche.de: Es fühlt sich an wie eine Zeitmaschine: Erbgut erfolgreich in kürzester Zeit entschlüsselt, erste Versuche an Affen waren vielversprechend, schon bald soll der Impfstoff an Menschen getestet werden. Klingt bekannt – tatsächlich handelt es sich um einen Bericht über SARS aus 2003. Der Artikel im Deutschen Ärzteblatt berichtete über die Fortschritte der Impfstoff-Entwicklung gegen SARS-CoV, das „erste“ Coronavirus. Die Viren-Familie der Coronaviridae umfaßt nämlich neben dem aktuell grassierenden SARS-CoV-2 auch das SARS-CoV-1, welches 2002 in China entstand. Damals löste dieses Virus eine Pandemie aus, bei der weltweit knapp 800 Menschen an den Folgen starben (Anm.: nicht wie schon damals als Panikmache getrommelt Zigtausende alleine in Deutschland).
Auch hier wurde mit Hochdruck an einer Therapie und vor allem einer Impfung geforscht. Sieht man sich die früheren Daten genauer an, wirkt dieses mehr als entlarvend: 2010 (also 7 Jahre nach Ausbruch der Pandemie) wurde u.a. an Mäusen ein Impfstoff getestet. Die Tiere zeigten aber nur begrenzte Immunität, die nach 18 Wochen sogar völlig verschwand. 2012, also fast 10 Jahre nach Ausbruch, zeigten geimpfte Mäuse zwar eine Antikörper-Bildung, aber nach Infektion mit dem Virus auch eine Autoimmunreaktion der Lungen, d.h. das Abwehrsystem richtete sich gegen das eigene Gewebe.
Kurz danach wurde die Forschung bezüglich eines Impfstoffes eingestellt. Begründung: das Virus tritt ja nicht mehr auf. Das macht mißtrauisch, denn zu diesem Zeitpunkt war die Pandemie seit fast 10 Jahren vorbei und alle noch kurz vorher erfolgten Tierversuche waren erfolglos. Lag es vielleicht eher daran, daß die (tierversuchsbasierte) Forschung einfach nicht weitergekommen ist und dann eine Entschuldigung gesucht wurde, um dies klammheimlich unter den Tisch fallen zu lassen?
Christian Drosten, der aktuell bekannteste Virologe Deutschlands, verfaßte 2003 einen Bericht, in dem zu lesen ist, daß, auch wenn das SARS-Virus wieder verschwindet, sich dieses in Tierreservoirs zurückziehen kann, von dem „[…] zu gegebener Zeit wieder eine Epidemie ausgehen […]“ kann. Auch das widerspricht der Glaubhaftigkeit der obigen Aussage – insbesondere, da 2012 MERS auftrat, ebenfalls eine Art Corona-Virus, bei dem bis heute keine Impfung für Menschen existiert. Spätestens ab da hätte – logisch betrachtet – die Forschung weitergeführt werden müssen. Darüber hinaus wird in dem Bericht davon gesprochen, daß in frühestens 1 bis 2 Jahren mit einem Impfstoff zu rechnen ist, es „ermutigend“ sei, daß das Virus gut kultivierbar sei und es bereits Impfstoffe gegen tierische Corona-Viren, die z.B. Vögel oder Hunde infizieren, gibt.
Dies zeigt eindeutig, daß Tierversuche in der Forschung nicht sinnvoll sind – denn einen Impfstoff für Menschen gegen das erste SARS-Virus gibt es auch bis heute, 17 Jahre später, nicht. Jetzt wird wieder so getan, als seien Tierversuche unumgänglich, um einen Impfstoff zu finden und wie damals wird der Welt wieder vollmundig die nahe Rettung versprochen.
Lesen Sie den ganzen Artikel HIER