Weitere Fohlenfreikäufe
Fohlenfreikäufe: Morgen sind wir wieder in Tirol
Am morgigen Freitag werden wir weitere 4 Haflingerfohlen in Tirol freikaufen und auf ihre neuen Plätze nach Deutschland bzw. Vorarlberg bringen lassen. Damit haben wir heuer bereits 31 Haflinger- und Norikerfohlen retten können. Übernächste Woche, am 22. Oktober, werden wir dann – wie jedes Jahr - auf der letzten großen Versteigerung in Maishofen (Sbg.) dabei sein und versuchen, auch dort noch möglichst vielen Fohlen das Leben zu retten und einen schönen Lebensplatz zu bieten.
Über unsere Fohlenrettungen wurde mittlerweile auch in den Medien berichtet, u.a. in HEUTE.at, in den Bezirksblättern ud im Wochenmagazin NEWS.
Gerne können sich Interessenten für Fohlenplätze noch bei uns melden, um noch weiteren Pferdekindern das Leben retten zu können: tanja@animal-spirit.at oder unter +43 2774 29330. Weitergabe erfolgt nur gegen Schutzvertrag! Natürlich sind wir auch über jede weitere Spende dankbar, die uns bei dieser großen Rettungsaktion hilft!
Tierschutz-Themen:
Neues Glück am Gnadenhof Esternberg
Gnadenhof Esternberg: William und Kathie – das neue Traumpaar
Im letzten Newsletter haben wir über den Neuzugang Kathie am Gnadenhof Esternberg berichtet, jetzt gibt es ein „Update“ von Gnadenhofleiterin Anita: „Stolz geleitet unser William seine Kathie über das weitläufige Gelände in Esternberg. Kathie hat sich schnell eingelebt und auch Gefallen an unseren einsamen Pfauenmann gefunden. Sichtlich gefällt es ihr, wenn er sie umwirbt. Sie hat sich ihre Lieblingsplätze am Hof schon ausgesucht, oft sitzt sie vor der Eingangstür zur Katzenstube und beobachtet das muntere Treiben der Vierbeiner. Ihren „Aussichtsposten“ auf dem Pferdeunterstand sucht sie mehrmals auf und genießt die Sicht über die hügelige Landschaft hinüber in den Bayrischen Wald.
Nach wie vor macht es auch William höllischen Spaß, unseren Ziegenbock Quirin, der ständig aus dem Ziegengehege ausbüxt, zu attackieren und anzugreifen, was den Quirin aber absolut nicht aus der Ruhe bringt. Genüßlich schnabuliert er das Fallobst im Garten.
Ente Quaquak mit heimlichen Küken
Vor geraumer Zeit hat uns Moschusente Quaquak ihre beiden Küken Quik und Quak vorgestellt. Sie war aus der Voliere ausgebrochen und hat unter einem Haselnußstrauch ihr Nest sehr gut getarnt. Mit Adleraugen bewacht die stolze Mama ihren Nachwuchs und das Trio ist den ganzen Tag auf den Wiesen unterwegs, um nahrhafte Insekten und Gräser zu suchen. Am Abend sitzen die drei dann an einem lauschigen Plätzchen in der Garage wo ihnen die Witterung nichts anhaben kann.“
Quik und Quak würden sich auch sehr über eine Patenschaft für sie freuen!
Tierschutz-Themen:
BOKU-Studie: Herdenschutz statt Wolfs-Abschuß
WWF/APA_OTS: Neue BOKU-Studie fordert Herdenschutz im Alpenraum
Herdenschutz ist unumgänglich – „Wolfs-freie Zonen" sind rechtlich nicht möglich – Voraussetzung für Abschuß ist nicht gegeben
Eine neue Studie der Universität für Bodenkultur (BOKU) im Auftrag der Bundesländer bestätigt die langjährigen WWF-Forderungen, daß Konflikten im Zuge der natürlichen Wolfs-Rückkehr in den Alpenraum mit Herdenschutzmaßnahmen begegnet werden muß. "Zur Vermeidung der Konflikte mit Nutztierhaltern kann aufgrund des aktuellen Schutzstatus der Wölfe nur die Forcierung der Herdenschutzmaßnahmen beitragen", schreiben die Autorinnen und Autoren unter der Leitung von Univ. Prof. Dr. Klaus Hackländer. "Der gezielte Einsatz eines fachgerechten und angemessen geförderten Herdenschutzes muß im Wolfsmanagement absolute Priorität haben", ergänzt WWF-Experte Christian Pichler. In Österreich gebe es zwar die europaweit höchsten Schalenwilddichten, jedoch auch flächendeckend ungeschützte Nutztierbestände. "Werden Weidetiere durch Elektrozäune, Herdenschutzhunde und Hirten ausreichend geschützt, bevorzugen Wölfe leichtere Beute wie Reh, Rotwild, Gams oder Wildschwein", so Pichler.
Einmal mehr eine klare Absage erteilt die BOKU-Studie einer Etablierung von "Wolfs-freien Zonen". Diese seien unter den gegenwärtigen rechtlichen Rahmenbedingungen nicht möglich. Auch der "günstige Erhaltungszustand" der heimischen Wolfs-Population als Voraussetzung für eine Regulierung durch Entnahme werde auf absehbare Zeit nicht erzielt, so das Fazit der Fachleute. "Abschußforderungen wie aktuell in Salzburg fallen in die Kategorie Scheinlösung, die weder europarechtlich haltbar ist noch an die Wurzel der Konflikte geht", bekräftigt Pichler die WWF-Position.
Der WWF Österreich appelliert an Politik und Behörden, mehr in Herdenschutz zu investieren und auf die dafür verfügbaren europäischen Fördertöpfe zuzugreifen. "Wenn man hier nicht in die Umsetzung gelangt, werden ungeschützte Weidetiere immer wieder leichte Beute darstellen. Betroffene Landwirte müssen sowohl für Risse entschädigt werden, als auch beim Aufbau von Schutzmaßnahmen finanziell unterstützt und sachlich informiert werden – und zwar nach Vorbild der Schweiz und anderer Nachbarländer, die mit wesentlich größeren Wolfs-Populationen leben", schließt WWF-Experte Pichler.
Die BOKU-Studie mit dem Titel „Gutachterliche Stellungnahme zu den Auswirkungen von rückkehrenden Wölfen auf Landwirtschaft und traditionelle Weidehaltung, Freizeit- und Erholungswirtschaft, Jagd- und Forstwirtschaft sowie Biodiversität im Ostalpenraum“ ist online unter diesem Link abrufbar: https://cutt.ly/Ueif6ue
Tierschutz-Themen:
Petition Bolivien: Brennender Tropenwald
Regenwald.org-Petition: Bolivien - Der Tropenwald brennt für Fleisch und Soja
Die im brasilianischen Regenwald gelegten Brände stehen weltweit in den Schlagzeilen. Aber auch im benachbarten Bolivien stehen Millionen Hektar tropische Wälder und Savannen in Flammen, um Platz für Rinderweiden und Sojaplantagen zu schaffen. (Siehe auch unser jüngster NL-Artikel Fleischkonsum und Regenwald )
Und auch in Bolivien ist eine verfehlte Agrarpolitik der Regierung der Auslöser dieser Umweltkatastrophe. 21 bolivianische Organisationen sowie die Menschenrechtsorganisation Amnesty International appellieren an den Präsidenten Boliviens.
Dieser soll das Mitte Juli in Kraft getretene Dekret Nr. 3973 zurücknehmen, das die Rodung und das Abbrennen der Wälder genehmigt. Seitdem sind über 5,3 Millionen Hektar Land in Flammen aufgegangen.
Bitte unterstützen Sie die Petition an die Regierung Boliviens