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Das Leiden der Enten vor Weihnachten

20.12.2018

Das Leiden der Mast-Enten vor dem „Fest der Liebe“:

Animal Equality schreibt: mit den Beinen rudernd liegt eine Ente rücklings auf dem Boden. Sie schreit aus voller Kehle und strampelt verzweifelt - in der Hoffnung sich doch noch einmal umdrehen zu können. Minuten vorher ist die junge Ente nach hinten gefallen: Ihr Körper soll in möglichst kurzer Zeit, möglichst viel Fleisch ansetzen. Vor allem der Brustmuskel soll schnell wachsen. Für manche Enten wird es irgendwann unmöglich, ihr Gleichgewicht zu halten. Aus dieser Lage aufzustehen erst recht. Das ist ihr Todesurteil. Sie sind gefangen im eigenen Körper.

Wenn die junge Ente nicht verdurstet, weil sie das Wasser nicht mehr erreichen kann, wird sie wahrscheinlich am kommenden Tag ein Mitarbeiter “aussortieren”. Sie landet dann gemeinsam mit zahllosen ihrer qualvoll gestorbenen Artgenossen im Abfall.
 
Während sich bei uns dieser Tage alles um Besinnlichkeit und das Zusammensein mit den Liebsten dreht, spielen sich diese entsetzlichen Szenen in der Entenmast ab. In der Vorweihnachtszeit werden bis zu 35 % mehr Enten in Schlachthäusern getötet als im übrigen Jahr. Doch das Leid, das hinter dem Festtagsbraten steht, wird nicht thematisiert.

Enten werden in der Massentierhaltung in geschlossenen, oft fensterlosen Mastanlagen gehalten. Die Wasservögel haben in den kargen Hallen keine Möglichkeit ihren natürlichen Bedürfnissen nachzukommen: Baden, Federpflege, Flattern und Laufen ist ihnen nicht möglich. Sie werden zu Tausenden zusammengepfercht gehalten und von der Industrie ausschließlich als Produktionseinheiten angesehen.

Sie helfen Animal Equality dabei, Menschen über die wahren Zustände in der Massentierhaltung aufzuklären - denn nur wer alle Informationen hat, kann bewusste Entscheidungen treffen. Mit der Veröffentlichung von Undercover-Recherchen aus der Tierindustrie und unserem Virtual-Reality-Projekt iAnimal zeigen wir Menschen die Wahrheit hinter den Werbeversprechen der Tierindustrie und stoßen so ein Umdenken in der Gesellschaft an.

Gemeinsam können wir die Fassade der Massentierhaltung einreißen und für Enten, Gänse, Kühe, Schweine, Kaninchen, Fische und Schafe eine friedliche Zukunft fernab des Albtraums der Tierindustrie gestalten!

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