Findel-Schaf „Mila“
Gestern, 18. Oktober 2018, erreichte das ANIMAL SPIRIT-Büro in Laaben ein Anruf der etwas anderen Art: Eine Frau aus Altlengbach erzählte uns, daß ihr kürzlich ein junges weibliches Schaf zugelaufen sei und niemandem zu gehören scheint. Es sei zwar jetzt in ihrem Garten, aber sie könne es natürlich nicht behalten. Also erklärten wir uns – wieder einmal – spontan bereit, das Schäfchen abzuholen und auf unserem Gnadenhof Hendlberg aufzunehmen. Wir haben die Kleine mit der lustigen kuh-artigen Scheckung „Mila“ getauft, sie ist sehr zutraulich und hat sich auch gleich in die restliche Schafherde, die noch immer den Altweibersommer auf der Weide genießt, integriert – siehe Fotos.
Ihr voriges Schicksal ist uns unbekannt, vielleicht ist es ihr über den Sommer gar nicht so schlecht ergangen; womöglich wäre sie aber demnächst – mit Tausenden weiteren „Schlachtschafen“ – auf einen der vielen Transporter zu einer tagelangen Reise in die Türkei oder gar per Schiff nach Nordafrika – zum grausamen Schächten - gegangen. Kaum zu ertragende Bilder dieser Horror-Transporte waren erst vor 2 Tagen wieder im ORF Weltjournal + zu sehen – die gleichen Szenen wie schon vor 25 Jahren von Manfred Karremann dokumentiert. Es hat sich rein gar nichts geändert, im Gegenteil: es scheint nur immer noch brutaler zu werden, das einzige was zählt ist der Profit – bei Züchtern, Mästern, Händlern und Transporteuren und natürlich insbesonders bei der Institution EU, die diesen ganzen Wahnsinn der millionenfachen systematischen Tierausbeutung legalisiert, teilweise noch subventioniert, verschweigt oder bestenfalls schönredet! Siehe auch der übernächste Artikel über die Kampagne zur Beendigung der Käfighaltung in Europa!
Dazu passend auch die Erinnerung an unsere Petition für ein ausnahmsloses Verbot des betäubungslosen Schächtens in Österreich!