Freudiger Nachwuchs am Gnadenhof: Anastasia, das Ziegenkind ist da
Anita vom Gnadenhof Esternberg schreibt: „An jenem frostigen Freitag im Februar, als der kalte und unbarmherzige „böhmische Wind“ eisig über unsere Lande fegte, brachten wir alle Ziegen, die sich sonst gerne im neuen Offenstall aufhalten, in den geschlossenen Holzstall, der auch bei Minus-Temperaturen behaglichen Schutz bietet. Wir hatten großes Glück, denn unsere Schwarzhalsziege Amelie, die wir letztes Jahr zusammen mit der trächtigen Artgenossin Agnes gerettet hatten, hat sich jenen Tag für die Niederkunft ihres Babys ausgesucht. Es sind unsere schönsten Momente, wenn man plötzlich und unerwartet ein noch von der Geburt feuchtes, wackeliges und von der Mutter behütetes Tierkind erblickt.
Neugierig blickte dieses kleine wunderbare Wesen in seine neue Umgebung, die anderen Ziegen blieben ruhig und gelassen und beobachteten das Geschehen. Andi, unser weißes Lama, der sich am liebsten mit den Ziegen den Stall teilt, zeigte gleich großes Interesse an dem winzigen Tierkind und beschnupperte es vorsichtig, als wolle er es beschützen. Es ist oft unglaublich, wie gut sich die verschiedenen Tierarten untereinander verstehen, wer hat schon das Glück, solche Verhaltensmuster von Tieren zu beobachten.
Wir mußten zunächst dem Ziegenmädchen noch dabei helfen, die „Milchquelle“ bei ihrer Mama zu finden, bei den zotteligen, langhaarigen Schwarzhalsziegen ist das nicht so ganz einfach… Für das Neugeborene und die Ziegenmutter hatten wir im Vorfeld schon einen eigenen, mit viel Stroh eingestreuten Stall vorbereitet, wo sich Amelie und ihr Ziegenmädchen Anastasia von den Strapazen der Geburt erholen konnten."
Neue Meerschweinchen am Gnadenhof Hendlberg
Auch am Hendlberg sind kürzlich wieder neue Tiere eingezogen, wenn auch „nur“ die zwei Meerschweinchen „Bonnie & Clyde“. Eine Familie aus Wien mußte sie abgeben, weil die Mutter allergisch darauf reagierte. Da wir ja letztes Jahr unser neues „Luxus“-Meerschweinchenhaus eingeweiht haben, hatten wir leicht Platz für die beiden zutraulichen Wesen. Sie haben sich schnell mit der restlichen Gruppe angefreundet, und sobald der „sibirische Winter“ vorbei ist, darf die ganze Bande endlich auch in ihr neues, rundum geschütztes Freigehege hinaus.
Wer eine Patenschaft für eines unserer neuen (oder alten) Tiere übernehmen will kann das gerne HIER tun. Vielen Dank!