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Gnadenhof Esternberg: Unwetter verwüsten Tiergehege

21.08.2017

Heftige Unwetter verwüsten Tiergehege am Gnadenhof Esternberg!

Letzten Freitag, den 18. August zog um 23 Uhr ein Sturm in Orkanstärke über Esternberg hinweg, begleitet von heftigen Gewittern und Regenschauern. Gnadenhofleiterin Anita schreibt: „Viele – auch große - Bäume konnten dem Sturm nicht standhalten und wurden entwurzelt oder gingen zu Bruch wie Zündhölzer. Der Zaun von unserer Kuhweide, der an den Wald angrenzt, wurde durch die herabstürzenden Bäume und Äste sehr schwer beschädigt. Jetzt müssen wir die entwurzelten Bäume mit schweren Forstmaschinen bergen lassen, wie das erst vor 2 Jahren auch der Fall gewesen ist, zudem die beschädigten Dächer reparieren. Immerhin hatten wir Glück im Unglück, indem weder Menschen noch Tiere durch die herabstürzenden Dachschindeln und Äste verletzt wurden; aber die Dächer müssen schnellstens repariert werden, damit nicht noch mehr Regenwasser ins gelagerte Heu und Stroh eindringen kann.

Die Esel und Pferde standen alle verängstigt im schützenden Stall, aber die Rinder wurden in der Nacht auf der Weide von dem Unwetter völlig überrascht. Nachdem der schlimmste Sturm vorbei war, sind wir noch in der Nacht, ausgerüstet mit Taschenlampen, auf Rindersuche gegangen: Die armen Kühe und Ochsen hatten sich in zwei Gruppen geteilt, Amsi und Heidi standen völlig verängstigt in der Nähe des Unterstands am Waldrand, weil riesige Eichen und Buchen neben dem Unterstand umgebrochen waren (siehe Foto). Durch unsere Zurufe kamen sie gleich zu uns hergelaufen und haben den Rückweg in den Offenstall angetreten. Die restlichen 11 Rinder mit dem großen Ochsen Berti und dem kleinen Kalb Alois standen versprengt auf der Pferdeweide herum, auch sie schienen erleichtert zu sein, unsere Stimmen zu hören. Brav liefen sie alle mit in den trockenen und sicheren Rinderstall. Wir waren all sehr erleichtert, auch diese Tiergruppe in Sicherheit zu wissen.

Systematisch überprüften wir mit unseren Taschenlampen alle Tiergehege und den Tierbestand. Erleichtert daß keine Tiere verletzt wurden oder gar ums Leben gekommen sind konnten wir erst in den Morgenstunden unsere Betten aufsuchen. Dieses Unwetter hat enorme Sachschäden hinterlassen, die leider nicht von der Versicherung gedeckt sind, wir sind daher für jede Spende sehr dankbar, damit wir die Schäden bald beheben können!“

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