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Erfolg im Konkursfall: alle 20 Pferde vermittelt; Gabys Gnadenhof in Not; Tierrechte kompakt: Gleichheitsprinzip

30.11.2011




Erfolgreiche Vermittlungen: alle 20 Pferde, 8 Esel und 1 Rind auf guten Plätzen! Dank der Vermittlungsbemühungen von ANIMAL SPIRIT konnten in den letzten Wochen sämtliche 20 Konkurspferde aus dem Stall in Kettlasbrunn erfolgreich verkauft und durchwegs auf gute Plätze vermittelt werden. Zwei Ponys werden morgen noch abgeholt und auf einen vorkontrollierten Platz in Oberösterreich gebracht, die rest-lichen acht (darunter das Reitpony "Karli" - siehe Foto rechts) dann am kommenden Freitag; diese dürfen zusammen bleiben, da sie in einem gemeinsamen Transport auf den neuen und sehr gut geführten Gnadenhof "Gut Friedstein" in NÖ kommen werden. Wir sind sicher, daß es ihnen dort gut gehen wird und wir werden sie auch bald besuchen.
Wer jetzt im Konkurshof Kettlasbrunn allerdings noch immer einen Platz sucht, sind sechs verbleibende Hängebauchschweine. Wer sie aufnehmen kann oder einen guten Platz weiß, bitte wieder an gestuet.kettlasbrunn@hotmail.com oder Tel. (+43) 0664/5550489 wenden!

Gabys Gnadenhof in Maishofen braucht dringend Unterstützung! Gaby Teichmann betreibt seit über 17 Jahren ganz alleine einen privaten Gnadenhof mit ca. 200 geretteten Tieren in Maishofen (Sbg.). Nach all den vielen Konkursfällen der letzten Zeit wollen wir es hier nicht auch noch so weit kommen lassen: obwohl sie selbst praktisch immer am Existenzminimum lebt, gibt sie ihren Tieren alles was sie hat: Derzeit sind es 26 Pferde, 7 Esel, 18 Ziegen, 12 Schafe, 30 Kaninchen, gut 60 Hühner, 40 Katzen, 3 Hunde und einige Meerschweinchen.
ANIMAL SPIRIT war und ist de facto die einzige Tierschutz-Organisation, die diese tapfere Frau seit vielen Jahren immer wieder unterstützt (hat) - u. z. sowohl durch Geld- oder Sachspenden, als auch durch Aushilfs- und Reparaturarbeiten, Vermittlungen vieler ihrer Tiere und Aufrufe für Spenden.

Aber dennoch können wir diesen Hof ja nicht zur Gänze übernehmen, zumal wir selber 2 Gnadenhöfe mit über 450 Tieren betreiben und dzt. durch diverse größere Ausgaben ebenfalls eher knapp bei Kasse sind.
So braucht Gaby bis zum Ende des Jahres dringend 7000,- EUR für die Begleichung ihrer Jahrespacht, ansonsten ihr der Verpächter mit der Delogierung im Neuen Jahr gedroht hat! Außerdem gehen ihre Heu-Vorräte für die vielen Tiere vor dem kommenden Winter zur Neige. Hier wäre sie sowohl für Geld- als auch für Sachspenden (also z. B. eine große Fuhre Heu) dankbar!
Wenn Sie Gabys Gnadenhof in dieser aktuellen Notsituation helfen wollen, können Sie das gerne über unser Online-Spendenkonto tun (Stichwort "Gabys Gnadenhof") oder sich auch direkt telefonisch mit ihr in Verbindung setzen (Internet hat sie leider keines): (+43) 0664-5951455. Sie freut sich auch über jede Arbeits-Hilfe, wenn auch nur ein paar Tage!
Vielen Dank,
Dr. Franz-Joseph Plank

Pro Tierrechte, von Helmut F. Kaplan
Der bekannte Salzburger Tierrechts-Philosoph Helmut F. Kaplan hat eine Neu-Auflage seines Bestsellers "Leichenschmaus" (Echo-Verlag) herausgegeben und gleichzeitig eine Kurzfassung über Gleichheitsprinzip und Tierrechte veröffentlicht:
"Kein vernünftiger Mensch behauptet, daß Menschen und Tiere in einem faktischen Sinne gleich wären. Menschen und Tiere haben - wie auch die Menschen untereinander - unterschiedliche Interessen. Deshalb wäre es auch völlig verfehlt, Menschen und Tiere gleich zu behandeln, denn unterschiedliche Interessen erfordern und rechtfertigen eine unterschiedliche Behandlung. So brauchen etwa Hunde und Katzen im Unterschied zu Menschen keine Religionsfreiheit und kein Wahlrecht - weil sie damit nichts anfangen könnten.

Und Männer brauchen im Unterschied zu Frauen keinen Schwangerschaftsurlaub - weil sie nicht schwanger werden können.
Was das Gleichheitsprinzip fordert, ist dies: WO Menschen und Tiere ähnliche Interessen haben, da sollen wir diese ähnlichen Interessen auch GLEICH BERÜCKSICHTIGEN: - Weil alle Menschen ein Interesse an angemessener Nahrung und Unterkunft haben, sollen wir dieses Interesse auch bei allen Menschen gleich berücksichtigen - und dürfen nicht willkürliche Diskriminierungen aufgrund von Rasse oder Geschlecht vornehmen. Also kein RASSISMUS und SEXISMUS.
- Und weil sowohl Menschen als auch Tiere ein immenses Interesse haben, nicht zu leiden, sollen wir dieses Interesse bei Menschen und Tieren auch gleich berücksichtigen - und dürfen nicht willkürliche Diskriminierungen aufgrund der Spezies vornehmen. Also kein SPEZIESISMUS.
Die Tierrechtsbewegung ist die konsequente und notwendige Fortsetzung der Befreiung der Sklaven, der (amerikanischen) Bürgerrechtsbewegung und der Emanzipation der Frauen. Immer geht es darum, moralische Diskriminierungen aufgrund moralisch belangloser Merkmale zu erkennen und zu überwinden:
- Wir haben erkannt, daß die Hautfarbe belanglos ist.
- Wir haben erkannt, daß die Geschlechtszugehörigkeit belanglos ist. - Wir sollten erkennen, daß auch die Speziesgehörigkeit moralisch belanglos ist:
Warum sollte man jemanden quälen dürfen, weil er zu einer anderen Spezies gehört? Gleicher Schmerz ist gleich schlecht, egal ob er von Weißen, Schwarzen, Frauen oder Tieren erlebt wird. Die Ausbeutung und Diskriminierung aufgrund der Spezies ist genauso falsch wie Rassismus und Sexismus.

Animal Spirit - Zentrum für Tiere in Not
Klamm 112, A-3053 Laaben
Tel: +43 (0) 2774/29 330
Email: office@animal-spirit.at
Web: www.animal-spirit.at
Spendenkonto: PSK 75.694.953, BLZ 60000
Online spenden: www.animal-spirit.at/helfen/spenden

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