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Schreiben an die ENFAP-Mitglieder aufgrund unseres Ausschlusses

13.02.2012

Schreiben an die ENFAP-Mitglieder aufgrund unseres ungerechtfertigten Ausschlusses:
An die Mitglieder der ENFAP (European Network for Farm Animal Protection)
Englische Version
Kürzlich erhielten wir, der Verein ANIMAL SPIRIT, ein email von der Koordinatorin Romana Sonkova, daß wir ab Ende Jänner 2012 aus der ENFAP (früher ECFA) ausgeschlossen seien. Der Grund: Der österr. VGT hätte interveniert, weil sie damals – als wir im Mai 2005 mit unserem deutschen Verein um Mitgliedschaft bei der ECFA angesucht haben – nicht über unsere Aufnahme gefragt worden seien. Das war allerdings auch nicht notwendig, weil die damalige, langjährige ECFA-Koordinatorin, Barbara Dias Pais, sämtliche deutschen Mitgliedsvereine angefragt und niemand einen Einwand vorgebracht hat. Und ANIMAL SPIRIT hat – entgegen der Behauptungen des VGT – in Deutschland sehr wohl einen eigenständigen, eingetragenen und gemeinnützigen Verein mit Sitz und Büro in Bad Füssing, unweit von Passau; und wir sind dort auch mit diversen Aktionen, Hunderten „Schlachtpferde“- Vermittlungen, Öffentlichkeitsarbeit, Kampagnenbeteiligungen, Aussendungen, etc. aktiv. Aus diesem Grund beeinspruchen wir diesen ungerechtfertigten und willkürlichen Ausschluß, v.a. auch nachdem uns zuvor nicht einmal die Gelegenheit zur Anhörung und Klarstellung gegeben worden war. Im Gegenteil – noch ein paar Tage zuvor haben wir mit Romana bezüglich der „Big Move“- Kampagne korrespondiert und uns aktiv an dieser ENFAP-Initiative zur Durchsetzung des EU-weiten Hühnerkäfig-Verbots in den 13 EU-Staaten beteiligt. Was sind die Hintergründe einer derart unglaublichen Aktion gegen ein langjähriges aktives Mitglied der ECFA/ENFAP? Immerhin bin ich persönlich – über den ursprünglichen VGT – bereits seit fast 13 Jahren Mitglied und habe alle Kampagnen von John und Barbara mitgetragen. Wer es nicht wissen sollte: Der österr. VGT wurde von mir im Jahr 1992 gegründet, 10 Jahre lang geleitet und erfolgreich von Null weg aufgebaut. Martin Balluch, der jetzige Obmann des VGT, war 5 Jahre (1997-2002) Angestellter bei dem von mir geleiteten VGT. Ende 2001 witterte er die „Chance“, sich diesen Verein durch eine
in der österr. Tierschutz-Geschichte einmalige Intrige und Putsch bei der Generalversammlung anzueignen. Dabei ging er mit System vor: zuerst stahl er sämtliche Mitglieder- und Spender-Adressen aus dem damaligen VGT-Büro (insgesamt ca. 18.000), danach startete er eine email-, Brief- und Telefon-Kampagne an allen stimmberechtigten Mitglieder der bevorstehenden Generalversammlung mit einer einzigartigen Rufmord- und Verleumdungskampagne gegen meine Person; und zuletzt zeigten er und seine engsten Freunde/Verwandten mich noch mehrfach (insgesamt 7x!) bei Staatsanwaltschaft und diversen Behörden an, u.a. mit der Unterstellung, ich hätte Vereinsgeld unterschlagen und ihn, M. Balluch, „anonym“ bei der Polizei angezeigt. Sämtliche Vorwürfe Balluchs haben sich mittlerweile - u.a. durch die diversen Verfahrens-Einstellungen und Freisprüche für mich - als monströse Verleumdungen entpuppt; dennoch kann er bis heute keinen Frieden geben und erfindet pausenlos neue Lügen über mich. Der Gipfel dieser Verleumdungs-Kampagne war vor ca. einem Jahr die Behauptung, ich hätte im sog. Tierschützer-Prozeß als „Spitzel“ für die Polizei gearbeitet und der ganze Prozeß hätte überhaupt "nur wegen mir" stattgefunden…! Die Wahrheit hingegen ist: Martin Balluch ist nach wie vor der Hauptangeklagte in diesem sog. Mafia-Prozeß, denn der erstinstanzliche Freispruch vom 2. Mai 2011 ist keineswegs rechtskräftig, der Staatsanwalt hat sofort Berufung eingelegt, d.h. das Verfahren befindet sich dzt. in 2. Instanz. Ob es zu einer (teilweisen) Neuaustragung des Verfahrens kommen wird, ist dzt. noch unklar. Die Vorwürfe der Anklage gegen M. Balluch bzw. 5 weitere Beschäftigte bzw. Vorstands-Mitglieder des VGT sind also nach wie vor aufrecht: Gründung einer kriminellen Organisation, mehrfache Brandstiftungen mit Sachschäden in Millionenhöhe, weitere schwere Sachbeschädigungen, stalking, persönliche Bedrohungen, dauernder Sachentzug, etc. Da ich im Prozeß 2x als Zeuge geladen war, dem ich mich (bei sonstiger Zwangs-Vorladung) nicht entziehen konnte, hat das den abgrundtiefen Haß des Herrn Balluch gegen mich noch weiter gesteigert, was nicht nur in der Fortsetzung seiner diversen Intrigen gegen mich und ANIMAL SPIRIT, sondern in diesen unglaublichen oben genannten neuen Verleumdungen gegipfelt hat. Die ganzen Einzelheiten dieser 10-jährigen Balluch-Intrige gegen mich und meine Klarstellungen dazu kann man übrigens auf unserer homepage unter www.animal-spirit.at/oldmedia/user_upload/aktuell/chronologie.html (auf deutsch) nachlesen, ggf. Übersetzungsprogramm zu Hilfe nehmen. Warum trägt Herr Balluch aber diese Verleumdungen und Intrigen nun von Österreich auch noch in internationale Tierschutz-Organisationen, die von den Vorgängen der letzten Jahre in Österreich kaum etwas mitbekommen haben? Er kann es offenbar nicht verwinden, daß wir von ANIMAL SPIRIT noch immer national und international sehr erfolgreich im Tierschutz tätig sind und sein – nunmehr ein Jahrzehnt (!) andauernder – Diskriminierungs- und Vernichtungsfeldzug gegen mich und meinen neuen Verein rein gar nichts gefruchtet hat. Und niemals ist auch nur eine Aktion gegen den VGT oder Herrn Balluch von mir ausgegangen, aber leider muß ich mich immer und immer wieder aufs Neue gegen alte und neue Verleumdungen und Intrigen seinerseits verteidigen, so auch jetzt wieder… Bei einem Telefonat letzten Montag zwischen Joyce d`Silva und mir, wo ich meinen Einspruch gegen diesen Ausschluß deponiert habe, hat sie u.a. gesagt: „rules are rules“. Aber da mißt sie offenbar mit zweierlei Maß, denn auch die VIER PFOTEN sind Mitglied bei ENFAP, firmieren aber nicht unter österr. Organisation, obwohl sie eindeutig ihren Hauptsitz in Wien haben. Außerdem meinte Joyce noch, wenn eine Mitglieds-Organisation wegen illegaler (ALF)-Aktionen verurteilt wird, würde diese sofort ausgeschlossen. Martin Balluch und der VGT sind nun bereits seit fast 4 Jahren großteils derselben Dinge verdächtigt und angeklagt, weswegen in England Barry Horne – ein enger Freund und Mentor von Martin Balluch - zu 18 Jahren Gefängnis verurteilt worden war und von dem sich Joyce bereits in den 90-er Jahren mir gegenüber distanziert hat. Weil Martin Balluch wegen ähnlicher Delikte, die Barry Horne nachgewiesen wurden, in England polizeilich gesucht wird, wagt er es bis heute nicht, in dieses Land, wo er ca. 11 Jahre gelebt hat, nochmals einzureisen. Warum aber dann die Solidarität von CIWF/ENFAP mit einer derartigen Person bzw. Organisation und andererseits der Ausschluß eines langjährigen aktiven Mitglieds – nur wegen einer jahrelangen Intrige aus niedrigen Motiven durch eben denselben Martin Balluch? Hiermit ersuche ich alle Kollegen und Freunde der ECFA/ENFAP, mit denen wir viele Jahre lang erfolgreich zusammengearbeitet haben, bei der CIWF-Führung (siehe cc) zu intervenieren und sie zu ersuchen, diese mehr als fragwürdige Entscheidung noch einmal zu überdenken und zu revidieren. Im Sinne der altbewährten Freundschaft, Solidarität und des weiteren Fortschritts im europäischen Nutztierschutz! Besten Dank und kollegiale Grüße Franz-Joseph Plank, Obmann ANIMAL SPIRIT PS: Kurz nachdem der vom VGT inszenierte "Rauswurf" von ANIMAL SPIRIT aus der ENFAP durchgedrückt war, hat sich diese - angeblich aus finanziellen Gründen - ohnehin aufgelöst. Wie schade um all die (vergebliche) "Mühe" des Balluch-Clans...
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