Mahnwache gegen Tierversuche; Frühlingserwachen am Gnadenhof; Taube gerettet; Traberwallch "Bolero" braucht Hilfe!
Gestern: Welttag der Versuchstiere, Aktionen in Wien Den gestrigen 50. "Internationalen Tag zur Abschaffung der Tier-versuche" nahmen ANIMAL SPIRIT und die "Bundeszentrale der Tier-versuchsgegner" zum Anlaß, mit einer Mahnwache und Infostand vor dem Wiener Museumsquartier auf das Leiden von weltweit mehr als 150 Millionen (in Österreich ca. 200.000) gequälter und getöteter Versuchstiere aufmerksam zu machen (siehe unsere Presse-aussendung und den Artikel im STANDARD): Die Aktion, die trotz sehr starker Windböen durchgeführt wurde, richtete sich u. a. an Passanten, aber auch an Politi-kerInnen, um für die Abschaffung aller Tierversuche und für eine fortschrittliche Medizin im 21. Jahrhundert zu plädieren. Allein in Österreich muß alle drei Minuten ein Labortier sein Leben lassen, nachdem es schmerz- und leidvolle Eingriffe erdulden mußte. Die TierschützerInnen fordern daher, daß sowohl aus ethischen Gründen, als auch wegen der modernen Technologien diesen veralteten, wissenschaftlich unhaltbaren und grausamen Methoden des Tierversuches endlich eine klare Absage erteilt wird. Mehr dazu HIER.
Frühlingserwachen am Gnadenhof Auf unserem Gnadenhof für "Nutztiere" in Esternberg (OÖ) begann letzte Woche endlich das langersehnte Öffnen der Weidetore: Zuerst durften die 10 Esel hinaus, die als erstes vor lauter Freude über die Weide galoppierten. Danach wurde die Tore der nachgewachsenen Parzelle der großen Wechselweide für unsere 28 Esternberger Schweine geöffnet.
Hier sieht man den 10-jährigen, kastrierten Eber "Erich", den wir bereits damals aus einer schrecklichen Mastfabrik befreit haben.
Erich, Wilhelmina und das frische Gras
Daneben freut sich die 4-jährige "Wilhelmina" über das frische Gras; sie ist eine jener 10 Wildschwein-Mischlinge, die uns damals Luschi aufgrund eines Liebesabenteuers mit dem Wildschwein-Eber Willi "geschenkt" hat (siehe unsere Berichte vom Juli 2008 und 3 Wochen danach). Inzwischen sind unsere Zäune allerdings so perfekt und "einbruchsicher" aufgestellt, daß uns so etwas sicher nicht mehr passieren kann ...
Auch die "Ratten der Lüfte" haben ein Recht auf Leben Bei unserer gestrigen Tierversuchs-Aktion in Wien (s.o.) kam auch eine Besucherin, die uns von einer verletzten Taube in der Nähe berichtete. Sofort machten wir uns auf, sie zu suchen und einzufangen, was uns zum Glück auch gleich gelungen ist. Die Taube blutete stark am linken Fuß und so beschlossen wir, sie sofort in die Wiener Uniklinik, zur Vogelstation zu bringen. Hier wurde das verletzte Tier auch gleich notversorgt und fachgerecht behandelt: Es handelte sich zum Glück nur um eine oberflächliche Haut/Muskel-verletzung, die - mit 2 Nähten - in ein paar Tagen wieder verheilt sein sollte. Danach wird sie wieder in die Freiheit entlassen.
Verletzte Taube wird fachgerecht notversorgt
An dieser Stelle vielen Dank für die spontane und kompetente Hilfe der Vet.Med-Vogelstation, die die Taube nicht nur - im Unterschied zu manchen niedergelassenen Tierärzten - sofort versorgten, sondern auch nichts dafür verlangten! Gäbe es nur mehr solche beispielhaften TierärztInnen ...!
Traber-Wallach Bolero braucht Therapien und guten Platz!
Wir leiten diesen Hilferuf weiter: "Der Traber-Wallach "Bolero" ist 18 Jahre alt und steht auf einem privaten kleinen Gnadenhof (Frau Gasch) in Eglsee, Bayern. Bolero war in jungen Jahren auf der Rennbahn unterwegs und wurde dort anscheinend mit einem falschen bzw. zu engen Sattel getrieben, was zu schlimmen Rückenproblemen führte. Bei der nachfolgenden Besitzerin wurde er dann noch einige Zeit als Turnierpferd eingesetzt, bis er sozusagen nicht mehr konnte.
Er wurde dann als „gesund“ an die jetzige Besitzerin, Frau Gasch, verkauft, die dann aber schon bald feststellte, daß er das leider nicht ist.
Bolero braucht Therapien und/oder Gnadenplatz
Bolero hat Probleme beim Gehen bzw. Laufen, was laut der Untersuchung des Tierarztes auf die jahrelange falsche Reitweise zurückzuführen ist. Er hat vermutlich verschobene oder eingeklemmte Wirbel oder ähnliches.
Bolero wurde von Frau Gasch aufgepäppelt und er fühlt sich mittlerweile wohl bei ihr. Er versteht sich gut mit den anderen Pferden, steht gemütlich in seiner Box und mag auch mal draußen auf der Wiese einen kleinen Ausflug machen mit seinen Pferde-Kollegen, soweit das seine Gesundheit zuläßt. Er ist absolut gutmütig, lieb und dankbar. Wir möchten Bolero gerne helfen! Leider sind eine Therapie bzw. weitere Untersuchungen sehr teuer! Wir möchten Bolero diese aber gerne ermöglichen, um dann für eine weitere passende Therapie den Weg ebnen zu können! Wir werden Bolero auch weiterhin unterstützen. Auch mit unserer Zeit um mit ihm zu arbeiten, damit er das Vertrauen in die Menschen wieder lernen kann. Er soll sein Gnadenbrot ohne Beschwerden genießen können!
Bitte helfen Sie uns dabei!"
Sabine und Christine
Wer Bolero helfen möchte:
Spendenkonto ANIMAL SPIRIT, Stichwort „Bolero“
Deutschland: Volksbank Freilassing
BLZ 71090000 Kto 285943
(oder unser online-Spendenkonto unten).
Weitere Infos:
bei Sabine +49-171-3836491
Christine +43-676-7846639
oder der Besitzerin direkt:
Frau Gasch +49-177-5923380
Animal Spirit - Zentrum für Tiere in Not
Klamm 112, A-3053 Laaben
Tel: +43 (0) 2774/29 330
Email: office@animal-spirit.at
Web: www.animal-spirit.at
Spendenkonto: PSK 75.694.953, BLZ 60000
Online spenden: www.animal-spirit.at/helfen/spenden