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Newsletter 22.08.2016

Fohlenauktionen starten wieder; Hühnerrettung Esternberg & Erinnerung Hoffest; Wiedersehen mit Kuh Zita & Video "Happy Cows"; Sinnlosigkeit der Jagd; Petition gegen Blutfarmen

Fohlenfreikäufe beginnen wieder: "Wettrennen gegen die Zeit!"

22.08.2016
Unsere aktuelle Aussendung zum Runterladen!

Die allherbstlichen Fohlen-Versteigerungen haben wieder im September begonnen und damit auch die jährlichen Rettungs- und Freikaufaktionen von ANIMAL SPIRIT. Sehen Sie sich dazu auch unser aktuelles Fohlenmailing als PDF an: Auch nach 13 Jahren ist die alljährliche Fohlenrettung auf den Pferdemärkten noch keine Routine, die uns kalt läßt. Wir sind inzwischen sehr gut darin, die umfangreichen logistischen Aufgaben zu bewältigen indem wir z.B. neue Lebensplätze für die Fohlen suchen (wir geben sie dann per Schutzvertrag ab) und die Transporte organisieren - idealerweise gleich nach dem Freikauf in ihr neues Zuhause. Über die Jahre konnten wir mit Hilfe unserer Spenderinnen und Spender über 650 Fohlen, aber auch ältere Pferde und Esel freikaufen.

Aber trotzdem sind wir zur Zeit angespannt, weil zwei wichtige Dinge noch fehlen: genügend gute Privatplätze und eine volle Kassa, um viele Fohlen freikaufen zu können (ein Fohlen kostet zwischen 500,- und 800,- €). Wie in den letzten Jahren möchten wir auch heuer wieder so viele Fohlen wie möglich vor dem Schlachttod retten und ihnen ein schönes Leben schenken. Wie bisher kann uns dies aber nur mit Hilfe vieler UnterstützerInnen gelingen. Deshalb bitten wir Sie herzlich, uns dabei zu helfen und bedanken uns bereits jetzt dafür.

Unsere erste Rettungsaktion für Haflingerfohlen aus Tirol findet bereits am 12. September statt, wofür wir bereits 16 ausgewählte Privatplätze gefunden haben; weitere Auktionen folgen bis einschließlich 18. Oktober in Maishofen (Salzburg).

Wenn auch Sie einen guten Lebensplatz (gegen Schutzvertrag) für ein oder mehrere Haflinger- oder Norikerfohlen anbieten können, melden Sie sich bitte umgehend bei uns im Büro unter (+43) 02774-29330 oder unter tanja@animal-spirit.at dafür an. Herzlichen Dank im Namen der Fohlen!

Tierschutz-Themen: 

55 Hühner gerettet; Erinnerung Gnadenhoffest Esternberg 4.9.2016

22.08.2016
Tierpflegerin Sabine mit geretteten Hühnern

Gnadenhof-Leiterin Anita schreibt: "Ein Biohof in Oberösterreich suchte Plätze für seine "ausrangierten" Hühner nach einer Legezeit von nur 11 Monaten, um ihnen zumindest den Tod am Schlachthof-Fließband zu ersparen. Nachdem unser Mitarbeiter Sepp einen Hühnerstall gestiftet hatte, der für seine Kinder einst als Baumhaus gedient hat, nahmen wir glerich die Chance wahr und machten uns auf den Weg nach Pettenbach, um die Hühnerdamen abzuholen. Die Landwirte-Familie war sehr erfreut, daß so viele Hühner - auch von anderen Privatpersonen - gerettet werden konnten.

Rasch luden wir die aufgeregt gackernden 55 Hendln in unseren Pferdehänger ein und die Fahrt Richtung Esternberg ging los. Am Gnadenhof angekommen wartete bereits unsere Mitarbeiterin Sabine, um die Henderl gemeinsam in das neue Hühnerhaus umzusiedeln. Sie machten sich gleich mit ihrer neuen Umgebung vertraut, gut beobachtet von den "alteingesessenen" Hähnen auf den sicheren Sitzstangen. Ein schöner Ausklang für einen arbeitsreichen Tag, mit dem guten Gefühl, wieder einmal viele Leben gerettet zu haben!"

ERINNERUNG: Einladung zum 10-Jahres-Jubiläums-Hoffest am Gnadenhof Esternberg (A-4092 Esternberg, Schacher 9) am Sonntag, den 4. September 2016 ab 10 Uhr. Siehe auch PDF unseres Plakates zum Ausdrucken oder auch zum Bestellen unter anita@animal-spirit.at und auf facebook.com/events

Tierschutz-Themen: 

Wiedersehen am Gnadenhof Esternberg & Video "Happy Cows"

22.08.2016
Wiedersehensfreude bei Tanja und "ihrer" Zita

Viele Wochen hatte das Mädchen Tanja aus dem Oberpinzgau darauf „hingefiebert“, ihre geliebte schwangere Kuh Zita auf dem Gnadenhof Esternberg wieder in den Arm nehmen zu können. Wie berichtet konnten wir vor 2 Monaten ja die alte „Kuhdame“ vor dem Schlachter retten. Es war wieder eine rührende Szene vergangenes Wochenende: auf dem Weg zur Kuhherde schaute Zita sofort auf, sie hatte ihre Freundin Tanja bereits am Geruch oder der Stimme wahrgenommen. Ein kurzer Pfiff
von Tanja und Zita sprang auf, um ihre Lebensretterin zu begrüßen.
Zuneigungen wurden ausgetauscht – man konnte hier hautnah beobachten, was anscheinend der größte Teil der Menschen "vergessen" zu haben scheint, nämlich daß Tiere leiden und fühlen können wie wir Menschen! Freudig nahm Zita das Begrüßungsgeschenk - leckere, saftige Äpfel - an. Von einem jungen Mädchen, welches einmal den elterlichen Hof übernehmen wird. Unsere Hoffnung liegt in der nächsten Generation und daß der Umgang mit unseren „Nutztieren“ wieder menschlicher wird.

Siehe dazu das sehr passende und berührende Video "Happy Cows" aus Deutschland (mit englischen Untertiteln) über die Rettung einer ganzen Kuhherde vor dem Schlachter: www.youtube.com/watch?v=kUZ1YLhIAg8

Tierschutz-Themen: 

Betrifft: Sinnlosigkeit der Jagd!

22.08.2016
Grausame Jagd: abgeschossener Vorderlauf

Unser Mitglied Maria D. aus Niederösterreich schreibt uns: "Eigentlich fehlen einem ohnehin die Worte bei den Vorkommnissen in Wald und Flur. Ich schicke euch Bilder von einem jungen Rehbock, der heute morgen bei uns auf der Pferdeweide gelegen ist und mich und meine Pferde mit traurigen hoffnungslosen Augen anschaute. Der herbeigerufene Jäger hat ihn totgeschossen und erst dann wurde das ganze Elend deutlich: der linke Vorderfuß wurde dem armen Tier vor einiger Zeit schlichtweg abgeschossen, sah aber gut verheilt aus und gestern Abend hat wahrscheinlich derselbe "Heger und Jäger" einen weiteren Fehlschuß gemacht und ihm auch noch den Hinterlauf zertrümmert.

Der Ortsjäger hat uns dann dahingehend informiert, daß nicht nur dieses arme Kerlchen seit einiger Zeit dreibeinig dahinvegetieren mußte, sondern ebenso ein alter größerer Bock und ein Kitz, denen ebenfalls ein Vorderlauf fehlt, also abgeschossen wurde; das habe er mit der Nachtkamera gesehen!

Haben diese Grünröcke und selbsternannten "Heger" wirklich noch immer Narrenfreiheit in unserer Natur? Gerade der hier infrage kommende Grünrockträger scheint häufig danebenzuschießen, weil meist mindestens zwei Schüsse nacheinander aufhorchen lassen, wenn der wieder am Jagen ist. Sie schießen ja jetzt im Herbst ganz nahe an den Ortschaften, weil dort die Felder abgeerntet worden sind und die Tiere ahnungs- und wehrlos drüberwechseln. Ich frage mich oft: wie oft knallen die eigentlich auf so ein liebevolles zartes Lebewesen? Und wie verroht und widerwärtig muß man als „Mensch“ sein, um einem Tier solch ein Leid mutwillig und aus purer Lust am Töten zuzufügen? Meines Erachtens gehört so einem Schießteufel sofort die Jagdkarte entzogen und nicht nur das - wo bleiben wirksame Tierschutzgesetze, die endlich auch die Jagd miteinschließen? Aber das wissen unsere (Landes-)Politiker tunlichst zu verhindern, weil ein Gutteil davon - egal welcher Parteifarbe - selber der Mordlust fröhnt."

Mit freundlichen Grüßen, Maria D.

Tierschutz-Themen: 

Petition gegen südamerikanische "Blutfarmen"

22.08.2016
Petition gegen südamerikan. Pferde-"Blutfarmen"

Sumofus.org: Noch immer bluten Pferde für die Profite von PharmarieseMerck Sharp & Dohme (MSD). Neue Recherchen der Animal Welfare Foundation belegen: An den unerträglichen Zuständen auf den Pferdefarmen in Südamerika hat sich nichts geändert: Unter grausamsten Bedingungen wird tragenden Stuten weiterhin Blut für die Produktion des PMSG-Hormonsabgenommen.Und wieder findet ein Team unserer Partner tote Stuten auf den Weiden der Blutfarmen.

MSD, der größte Importeur des Qualhormons, verweigert jegliche Gespräche -- in den sozialen Medien redet der Konzern sich heraus. Doch dank des öffentlichen Protestes und der unermüdlichen Arbeit unserer Partner erheben immer mehr Politiker und Verbände ihre Stimme -- Supermärkte fordern von ihren Lieferanten, auf das Qualhormon zu verzichten.

Das Blut trächtiger Stuten enthält das Hormon PMSG. Um dieses Hormon für die Pharmaindustrie zu gewinnen, werden in Südamerika zehntausende trächtige Stuten mit Holzscheiten und Elektro-Peitschen in Fixierboxen geprügelt. Die Blutfarmer zapfen ihnen so viel Blut ab, bis sie kraftlos zusammenbrechen. Wenn sie durch die Torturen nicht mehr trächtig werden können, landen sie wie Wegwerfartikel im Schlachthof.

Pharmakonzerne wie das US-Unternehmen Merck Sharp & Dohme(MSD) interessiert nur das Geschäft mit dem Qual-Hormon: Sie verkaufen es für die Produktionssteigerung der Fleischindustrie, auch in der EU und der Schweiz.

Hier klicken, um die Pferdequal für die Pharmaindustrie zu stoppen!

Tierschutz-Themen: 

Datum: 

Montag, 22. August 2016