Vorgestrige APA-Presseaussendung: Dr. Plank fragt: "Gibt es Konsequenzen? Bislang leider keine." Diese Woche waren die Zeitungen voller Beiträge über die Tier-Tragödie im Bezirk Melk (NÖ), bei der 1.600 Schafe qualvoll in einem Stall verbrannt sind. Den Berichten zufolge (siehe auch http://noe.orf.at/news/stories/2673341) waren in dem gerade mal 1000 m2 großen Stall 2.800 (!) Schafe, das würde bedeuten, fast 3 Tiere pro Quadratmeter! Die überlebenden 1200 Schafe gehen jetzt angeblich zum Schlachthof. Berichten zufolge sollen gar vorrangig die Futtersilos anstatt der Schafe gerettet worden sein. Tierarzt Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann der Tierschutz-Organisation ANIMAL SPIRIT kommentiert: "Zu dieser schrecklichen Tiertragödie kommt noch der Tatbestand der Tierquälerei nach dem geltenden Tierschutzgesetz (1. TierhaltungsV, Anl 3). Denn selbst wenn das "nur" Lämmer bis zu 6 Monaten gewesen wären, hätten auch diese einen gesetzlichen Platzbedarf von mindestens 0,5 m2 pro Tier gehabt, Mutterschafe 0,8 m2. Laut Auskunft des zuständigen Amtstierarztes von Melk, Dr. Helmut Herndl, im gestrigen ORF-Thema soll in diesem Massenstall aber alles in Ordnung gewesen sein. Dabei waren im selben Betrieb bereits 2008 schon 500 Schafe verbrannt!" Lesen Sie die ganze Presseaussendung HIER
16.10.2014