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Dem Fleisch-Wachstum ein Ende setzen

15.03.2016

Albert-Schweitzer-Stiftung.de: "Deutsche Fleischproduktion erreicht Rekord!" – so schallte es im Februar dieses Jahres durch die Medien. Mit einer Gesamtschlachtmenge von 8,22 Mio. Tonnen Fleisch im Jahr 2015 wurde laut dem Statistischen Bundesamt der bisherige Rekord aus dem Jahr 2011 (8,20 Mio. Tonnen) leicht übertroffen. Die Fleischwirtschaft dürfte dieses neue Rekordergebnis wohlwollend aufgenommen haben – darauf ausruhen wird sie sich nicht. Wachstum bleibt ihre Devise, die Erschließung neuer Exportmärkte der aktuell dominierende und von der Politik unterstützte Weg. Wirtschaftspolitisch mag dieser Kurs erfolgsversprechend wirken – es spricht jedoch einiges dafür, genau die entgegengesetzte Richtung einzuschlagen. Mit derzeit erwarteten Produktionsrekorden auch in den USA und weiteren Produktionssteigerungen etwa im asiatischen Raum stehen auch andernorts die Zeichen auf Wachstum. Laut der Welternährungsorganisation (FAO) hat sich die globale Fleischproduktion bereits in den vergangenen fünfzig Jahren auf insgesamt 319 Mio. Tonnen Fleisch vervierfacht. Prognostiziert werden vor der Annahme einer wachsenden Weltbevölkerung und einer weiter steigenden globalen Fleischnachfrage 355 Mio. Tonnen Fleisch im Jahr 2024 und 470 Mio. Tonnen im Jahr 2050. Erwartet werden darüber hinaus auch Produktionsanstiege bei anderen Tierprodukten wie Milch und Eiern... Verknappung der Ressourcen
Spätestens seit der 1972 veröffentlichten und seitdem viel diskutierten Studie "Die Grenzen des Wachstums" sollte auch wirtschaftspolitisch zumindest eine Erkenntnis durchweg Fuß gefaßt haben: Auf einem begrenzten Planeten ist ein dauerhaftes Wachstum schlichtweg unmöglich; eine unbeschränkte Nutzung der planetarischen Ressourcen birgt erhebliche Risiken. Auf eines dieser Risiken machte in den letzten Jahren u. a. der Welthunger-Index 2012 noch einmal aufmerksam: Eine der größten Gefahren für die globale Ernährungssicherheit liegt in der zunehmenden Verknappung von Ressourcen wie Land und Wasser – Ressourcen, die schon durch die gegenwärtige Fleischproduktion erheblich mit reduziert werden. Bereits 35 % der jährlichen Weltgetreideernte, 61 % des europäischen Getreides und rund 59 % der deutschen Getreideproduktion werden allein für die Tierfütterung eingesetzt... Lesen Sie den ganzen Artikel HIER Dazu passend (Vebu.de): Wasserverschwendung - Wasser sparen durch Ernährung!

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