Einleitend schreibt Tierärztin Karin Ulich: Liebe Tierschutz-Bewegte, Edmund Haferbeck bin ich sehr dankbar für diese wichtige Initiative. Die Gasbetäubung ist wirklich extrem grausam. Nur weil es so billig ist, tut keiner was dagegen. Mögen so viele Unterschriften zusammen kommen, daß unserem Landwirtschaftsminister Schmidt klar wird, daß den Bürgern der Appetit auf Schnitzel und Wurst gründlich vergangen ist!
Peta.de: In Deutschland werden jedes Jahr rund 40 Millionen Schweine mithilfe von Kohlenstoffdioxid-Gas betäubt, bevor sie geschlachtet werden. Diese Betäubungspraxis stellt für die Tiere eine wahre Tortur dar, denn die Schweine zeigen bei dem Kontakt mit dem CO2-Gas massive Abwehrreaktionen. Das Gas reizt die Schleimhäute der Tiere, es treten heftige Erstickungssymptome auf und die Schweine geraten in Panik.
Schweine leiden bereits in der industriellen Landwirtschaft ganz erheblich. Nicht nur während der Mast führen sie ein entbehrungsreiches Leben auf engstem Raum, auch der Transport der Tiere zum Schlachthof dauert oft Stunden und stellt eine massive Belastung dar. Und schließlich ist auch der Schlachtvorgang selbst für die empfindsamen Wesen mit ganz erheblichem Leid verbunden: Jedes Jahr werden in Deutschland rund 60 Millionen Schweine geschlachtet (in Österreich sind es über 5,5 Millionen), Tendenz steigend. Der überwiegende Teil der Tiere wird vor der Schlachtung mit Hilfe von Kohlenstoffdioxid-Gas betäubt. Dazu werden die Tiere in Gruppen in Gondeln getrieben und sodann in eine mit CO2-Gas gefüllte Grube herabgelassen. Bis die Tiere tatsächlich betäubt sind, vergehen etliche qualvolle Sekunden...
Diese Betäubungsmethode ist mit dem Tierschutzgesetz nicht vereinbar. Bitte fordern Sie den deutschen Landwirtschaftsminister Schmidt daher auf, das Leiden der Schweine in Schlachthöfen zu beenden.