Studien über die Auswirkung der Jagd auf Wildtiere und Jäger
wildbeimwild.com: In der Debatte um die Jagd stoßen unterschiedlichste Interessen aufeinander, die auch auf emotionaler Ebene diskutiert werden. Umso wichtiger ist ein Blick auf die Fakten, mit denen man messen kann, wie sich die Hobby-Jagd auf Wildtiere und Hobby-Jäger auswirkt.
Es ist klar, daß die Auswirkungen einer intensiven Bejagung nicht nur die Reproduktion mit Arterhaltung und Geburtenausgleich betreffen, sondern auch andere Faktoren. Zum Beispiel: Zu- und Abwanderung in Wald & Stadtgebiete, Scheu, Freßverhalten, ökologisches Gleichgewicht, Ausbreitung von Krankheiten, Nachtrhythmus, Störung des Lebensraumes und Zusammenlebens, Familienstrukturen usw.).
Im Folgenden werden verschiedene Berichte und Publikationen über den Zusammenhang zwischen intensiver Bejagung – zusammen mit anderen Faktoren – und erhöhter Fortpflanzungsrate und Verhalten sowohl bei Beutegreifern als auch bei Beutetieren aufgelistet.
Jagen stört das Ökosystem Wald
Europa ist eine von Städten, Land- und Forstwirtschaft geprägte Kulturlandschaft, aber rund ein Drittel der Fläche ist bewaldet. Hier leben Tiere und Pflanzen in komplexen Ökosystemen, die durch die Hobby-Jagd gestört und verändert werden. Seit Jahren untersuchen Forscher weltweit, wie sich Wildtiere unter Jagddruck verhalten. In Langzeitstudien beobachten sie Populationen von Hirschen, Elchen, Füchsen, Gemsen, Springböcken, Braunbären oder Dickhornschafen über Jahrzehnte.
Durch Hobby-Jäger bejagte Populationen verändern sich so stark, wie es noch nie zuvor bei Wildtieren beobachtet wurde.
Effekt 1: Tiere unter Dauerstreß
Effekt 2: Viele Wildtiere auf wenig Fläche
Effekt 3: Fehlende Wintermortalität
Effekt 4: Gestörte Fortpflanzungsprozesse
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