Safari in den Alpen: Trotz Steinbock-Jagdverbot lockt Reiseanbieter sogar mit Fotos von erlegten Tieren
focus.de: Der amerikanische Jagd-Veranstalter Global Pursuit wirbt mit „maßgeschneiderten Bergjagd-Abenteuern“ auch in der Schweiz. Auf der Website sind Fotos von Trophäen zu sehen, die in verschiedenen Ländern erlegt wurden. Darunter befindet sich auch das Bild eines Amerikaners mit einem erlegten Steinbock. Laut „Blick.ch“ wurde das Bild in Zermatt aufgenommen.
Dazu wirbt das Unternehmen, die Schweiz sei „das Land“ für Jagd in den Alpen. Zwar sei der Erhalt einer Jagdlizenz „ziemlich kompliziert“. Die Jagd in der Schweiz sei jedoch sehr gut organisiert und dauere in der Regel zwei Tage. Die Kunden könnten dabei auf die „örtlichen Jagdführer“ zählen. Diese „kennen die Aufenthaltsorte der Tiere und führen ihre Jäger zu Trophäen, die sehr alt oder extrem groß sind“.
Jäger zahlten bis zu 25.000 Franken für einen Abschuß
In Zermatt sind Steinbock-Abschüsse durch Personen aus dem Ausland seit gut zwei Jahren verboten. Zuvor hatte ein Beitrag des Westschweizer Fernsehens RTS für Aufregung gesorgt, worin öffentlich gemacht wurde, wie vermögende Ausländer im Wallis auf Steinbock-Trophäenjagd gehen. Und daß manche Jäger bis zu 25.000 Franken für einen Abschuß zahlten. Es folgte eine Petition, die ein Verbot der Trophäenjagd forderte und von rund 70.000 Personen unterzeichnet wurde.
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