Hoffest Hendlberg war voller Erfolg
20-Jahres-Hoffest von ANIMAL SPIRIT war voller Erfolg - Video
Vergangenen Sonntag hat ANIMAL SPIRIT – wie berichtet – sein 20-jähriges Jubiläum mit einem großen Hoffest am Gnadenhof Hendlberg in Laaben (NÖ) gefeiert. Gut 200 interessierte Tierfreunde und UnterstützerInnen besuchten uns an diesem strahlenden Vatertag, und auch die begrenzten Parkmöglichkeiten konnten wir durch unseren laufenden Shuttle-Dienst in den Griff bekommen. Besonders begeistert haben die Besucher natürlich unsere zutraulichen Tiere (Ponys, Esel, Kuh Mucki, Schweine, Schafe, Ziegen, Kaninchen, Meerschweinchen, Hühner, Hunde und Katzen), das durchwegs selbstgemachte köstliche vegane Essen (besonders hervorzuheben der Mega-Suppen-Eintopf von Peter sowie die Brot-Aufstriche und Kuchen der fleißigen Helferinnen Sandra, Christine, Lisi und Julia, die Erdbeer-Bowle (mit und ohne Alkohol) von Marion, das Kinderschminken durch Angelika, der Flohmarkt und die Tombola (gemanagt von Kati) mit fast 150 ansprechenden Preisen - siehe auch das 4-minütige Kurzvideo.
Ab 14 Uhr begeisterte dann auch noch das musikalische Duo „Styrian Roots“ (Gandharvika und Stefan) mit wunderbaren spirituellen, Tierschutz- und Folk-Liedern. Den Abschluß bildete bereits in der Dämmerung des warmen Tages ein gemütliches Zusammensitzen, Plaudern und Restl-Essen bei einer Feuerschale – erst gegen 23 Uhr gingen die letzten Gäste nach Hause.
Alles in allem ein wunderbarer Tag für Mensch und Tier, der uns noch lange in schöner Erinnerung bleiben wird und zudem die Möglichkeit geboten hat, uns bei den vielen UnterstützerInnen persönlich zu bedanken; denn es war schön, die Menschen hinter den Spenden einmal auch persönlich kennenzulernen!
Tierschutz-Themen:
16.000 Schafe im Roten Meer ertrunken
Sudan: 16.000 Schafe ertrinken, als komplett überladenes Frachtschiff kentert
20min.ch: Weil es stark überladen war und die fast 16.000 Schafe an Bord eine Instabilität auslösten, ist im sudanesischen Hafen Suakin ein Frachter gekentert. Die Crew wurde gerettet, doch die Tiere an Bord ertranken.
Bei einem Schiffsunglück im Roten Meer sind Tausende Schafe ertrunken. Nach Angaben der Hafenverwaltung im sudanesischen Suakin kenterte der völlig überladene Frachter namens Al Badri 1 am Sonntagmorgen mit 15.800 Schafen an Bord. Die Besatzung konnte demnach gerettet werden.
Laut Hafenverwaltung war das Schiff nur für den Transport von 9000 Schafen zugelassen und ging unter, nachdem Tausende weitere Tiere an Bord gebracht wurden. Wie die Polizei mitteilte, hatte die ungleiche Verteilung der lebenden Ladung das Schiff aus der Balance gebracht, worauf es auf die rechte Seite kippte und mit Wasser volllief. Die 1973 in Deutschland erbaute, 80 Meter lange Al Badri 1 fährt unter der Flagge Tansanias.
Die Tiere waren für die Schlachtung bestimmt und hätten nach Saudi-Arabien verschifft werden sollen. Der materielle Schaden des Unglücks werde auf umgerechnet rund 3,8 Millionen Euro geschätzt. Der Hafen Suakin ist wichtig für den Transport von Lebendvieh nach Saudi-Arabien. Der Sudan hat eine der größten Vieh-Populationen Afrikas. Die größten Abnehmer sind Ägypten und Saudi-Arabien.
Der historische Hafen von Suakin war lange Zeit der wichtigste Warenumschlagshafen des Landes. Diese Position hat heute der 60 Kilometer entfernte Hafen von Port Sudan inne. Erst im vergangenen Monat war im Hafen von Suakin ein verheerender Brand ausgebrochen, der hohen Sachschaden verursachte.
Tierschutz-Themen:
Trophäenjagd ≠ Artenschutz: Fakten gegen Jägerlatein
Trophäenjagd ist kein Artenschutz: Fakten entlarven Jägerlatein
wildbeimwild.com: Jedes Jahr werden auf der Dortmunder Jagdmesse Reisen zum Abschuß bedrohter und geschützter Tiere angeboten. Dabei versucht die Jagdlobby der Trophäenjagd ein ökologisch und ökonomisch nachhaltiges Image zu verleihen. Ein von 15 Tier- und Artenschutzorganisationen veröffentlichtes Faktenpapier entlarvt dies als Greenwashing und räumt mit den 14 gängigsten Trophäenjagd-Fake News auf.
Die alljährlich stattfindende Jagd & Hund in Dortmund ist die größte Jagdmesse Europas und gleichzeitig eine wichtige Werbefläche für die Trophäenjagd auch auf bedrohte und international geschützte Tierarten, wie Löwen, Elefanten, Nashörner, Leoparden und Eisbären. Dagegen regt sich seit langem Widerstand in der Bevölkerung. Eine aktuelle Umfrage von HSI legt offen, daß knapp 90 % der befragten Bundesbürger die Einfuhr von Jagdtrophäen nach Deutschland ablehnen. Darüber hinaus fordern über 120.000 Menschen in einer Petition Dortmunds OB Westphal auf, das Angebot von Trophäenjagdreisen auf der Jagd & Hund zu unterbinden. Auch 19 Tier- und Artenschutzorganisationen fordern dies in einer gemeinsamen Stellungnahme.
Während die Vertreter der Trophäenjagdindustrie behaupten, Trophäenjagd sei ein Beitrag zum Artenschutz und zur Armutsbekämpfung, entlarvt das aktuelle Faktenpapier diese zentralen Mythen. Gerade im Rahmen der viel diskutierten Wirtschaftlichkeit, zeigt sich, daß die ökonomische Relevanz der Trophäenjagd äußerst gering ist. Zudem profitieren von den erwirtschafteten Gewinnen größtenteils Jagdreiseanbieter und GroßgrundbesitzerInnen. Eine Studie zeigt, in Namibia – Ziel der meisten deutschen JagdtouristInnen – werden über 97 % der Tiere auf privaten Farmen geschossen. Auch aktuelle Medienberichte aus Botswana belegen, wie sich wohlhabende Unternehmer an der Jagd auf die letzten großen Elefantenbullen Afrikas bereichern und gleichzeitig Naturschutzerfolge aufs Spiel setzen. „Daß die Jagdlobby immer noch behauptet, die Trophäenjagd sei eine existentielle Einnahmequelle für die Menschen in lokalen Gemeinden, während sich Jagdreiseanbieter, Farmbesitzer und lokale Eliten die Taschen füllen, ist eine Farce. Vielmehr zementiert die Trophäenjagd als Teil des kolonialen Erbes, Abhängigkeiten und strukturelle Ungerechtigkeiten und macht ebenso wie früher die Bereicherung Einzelner auf Kosten aller möglich“, so Dr. Mona Schweizer von Pro Wildlife.
In Zeiten, in denen durch menschliche Einflüsse mehr Arten vom Aussterben bedroht sind als jemals zuvor, sind diese Gefahren besonders gravierend. Die Ausrottung ganzer Tierarten geht uns alle an. Wie problematisch Trophäenjagd tatsächlich ist, betont auch Sylvie Kremerskothen Gleason von HSI: „Trophäenjagd ist kein Artenschutz! Ganz im Gegenteil: Sie reduziert Bestände bedrohter und geschützter Arten. TrophäenjägerInnen töten besonders imposante Tiere und eliminieren damit genau die Schlüsselindividuen, die für gesunde Bestände besonders wichtig sind. Gerade bei bereits in ihren Beständen dezimierten und bedrohten Arten ist diese selektive Bejagung für Trophäen fatal.”
"Vor dem Hintergrund der Tatsachen ist schwer nachvollziehbar, daß es in Deutschland noch immer erlaubt ist, Jagden auf bedrohte und geschützte Tierarten anzubieten und deren Trophäen zu importieren. Das Faktenpapier bekräftigt die dringende Notwendigkeit zu handeln – wir fordern die Politik auf, die Einfuhr von Jagdtrophäen bedrohter und geschützter Arten und entsprechende Jagdreiseangebote zu verbieten," James Brückner, Leiter des Artenschutzreferats des Deutschen Tierschutzbunds.
Tierschutz-Themen:
Windenergie bedeutet auch Vogelmord
Windenergie und Vögel: "Die Opferzahlen sind viel höher als gedacht"
www.geo.de/natur: Für die Befürworter der Energiewende ist es eine unbequeme Tatsache: Windkraft fordert immer mehr Opfer unter Vögeln, Fledermäusen und Insekten. "Gut fürs Klima, schlecht für die Natur?" heißt darum die Titelgeschichte des aktuellen GEO Magazins. Wir sprachen mit der Autorin Johanna Romberg über das Dilemma
GEO.de: Lange dachten wir, Windkraft würde niemandem schaden und allen nützen. Jetzt lesen wir, jedes Jahr würden Tausende Vögel und andere Tiere an den Rotoren zerschellen. Wie groß ist das Problem wirklich?
Johanna Romberg: Das wußte man lange nicht genau, weil es sehr viel Aufwand bedeutet, die tatsächlichen Opferzahlen zu ermitteln. Man muß dazu die Flächen unter vielen Anlagen über sehr lange Zeit systematisch absuchen. Die wenigen Studien, die es dazu bislang gibt, legen aber nahe, daß die Opferzahlen höher sind als gedacht. Und daß bestimmte Vogelarten besonders verwundbar sind.
Zum Beispiel?
Allein in den vier norddeutschen Bundesländern sterben jedes Jahr mehr als 8500 Mäusebussarde an Windkraftanlagen. Das entspricht fast acht Prozent der gesamten Population in diesen Ländern. Außerdem wissen wir, daß jedes Jahr in Deutschland 250.000 Fledermäuse an Rotoren umkommen. Auch das ist bedenklich, denn Fledermäuse haben eine niedrige Fortpflanzungsrate und können Bestandsverluste daher nur langsam ausgleichen - wenn überhaupt.
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