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PET: Tiere ertrinken im Nationalpark (D)

Petition: Katastrophe im brandenburgischen Nationalpark Unteres Odertal bei Schwedt - Bitte dringend unterschreiben!

Change.org: durch die zu tausenden eingepferchten Wildtiere bahnt sich eine unermeßliche Katastrophe an, wenn der Wasserpegel der Oder steigt. Es sieht so aus, daß es dieses Jahr Frühjahrshochwasser gibt. Die vielen Wildtiere ertrinken oder verenden dann qualvoll vor Schwäche.
Ein weiteres Problem ist, daß die toten Tiere während des Hochwassers nicht geborgen werden können, somit dürfte diese Situation zu einer nationalen potentiellen Gefahrenquelle der ASP Seuchenverbreitung zu Wasser, Luft und Land werden.

Ursache:
Durch die Errichtung der beiden ASP Zäune im Nationalpark Unteres Odertal sind die Lebensräume und Territorien der hier lebenden Tiere in erheblichem Maße zerschnitten worden. Katastrophale Auswirkungen hat dies insbesondere im Bereich der Überflutungspolder zwischen Stützkow und Friedrichsthal. In diesem Bereich sitzen die Tiere in einer Falle und können bei steigenden Wasserständen auf Grund der Zäune die Auenbereiche nicht mehr verlassen – sie müssen nach einem langen Todeskampf jämmerlich ertrinken oder rennen so lange in den Zaun, bis sie den schweren Verletzungen erliegen. Das kleinere, eisbedingte Hochwasser über den Jahreswechsel war nur der Vorbote für das, was bei den regelmäßigen, deutlich höheren Flutungen im Frühjahr im Zusammenhang mit der Schneeschmelze zu erwarten ist: Ein massenhaftes, qualvolles Sterben von Rehen, Hirschen und Wildschweinen, aber auch kleineren Tieren wie Mardern oder Waschbären.

Forderung und sinnvolle Lösung:
Deshalb fordern wir die Landrätin des Landkreises Uckermark, Frau Karina Dörk, und die für den Seuchenschutz verantwortliche Ministerin für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg, Frau Ursula Nonnemacher, auf,  die sofortige Versetzung des ersten, parallel zum Winterdeich errichteten Zauns (in der Kartenanlage die grüne Linie) zwischen Stützkow und Friedrichsthal (auf einer Länge von ca. 22 km) nach Westen auf die in der Karte eingetragene blaue Trasse zu veranlassen. Damit haben die Tiere die Möglichkeit, bei Hochwässern die Aue zu verlassen und höherliegende, sichere Bereiche aufzusuchen. Das bereits verwendete Zaunmaterial kann weiter verwendet werden und gleichzeitig gibt es weiterhin einen wirksamen Schutz gegen das Einwandern ASP infizierter Wildschweine.