Heuer 74 Fohlen gerettet - neuer Rekord!
ANIMAL SPIRIT rettet bei letzter Fohlenauktion wieder 15 Noriker – Video!
Letzten Dienstag fand die letzte große Fohlenversteigerung in Maishofen (Sbg.) statt und ANIMAL SPIRIT war wieder als einzige Tierschutz-Orga vor Ort. Immerhin konnten wir dort noch einmal 15 Pferdekinder freikaufen, die mittlerweile alle wohlbehalten auf ihren neuen Lebensplätzen in Österreich und Deutschland angekommen sind – siehe Youtube-Video. Mit den sechs Haflingerfohlen, die wir nächsten Donnerstag noch aus Tirol abholen werden, haben wir dann heuer wieder einen neuen Rekord an Freikäufen aufgestellt: 74 Fohlen! Das süße Noriker-Hengstfohlen mit der Nr. 158 durfte eine Nacht am Gnadenhof Hendlberg (NÖ) übernachten (siehe Foto links), bevor es dann auf seinen schönen Endplatz, ebenfalls in NÖ, gebracht wurde.
Besonders erschütternd zu lesen waren aber diesmal die Kommentare auf unser jüngstes Video, das ja teilweise die Brutalität und Unbarmherzigkeit auf diesen Fohlenmärkten aufzeigt, gepostet von einem Züchter/Bauern namens „@peterengel6423“ (Dutzende wohl alkoholbedingte Rechtschreibfehler wurden entfernt): „Ich habe vor 2 Wochen zwei Haflingerfohlen geschlachtet. Demnächst wird noch eine 13-jährige Stute geschlachtet. Das Fohlenfleisch geht weg wie warme Semmeln. Ich muß aufpassen, daß ich und meine Familie nicht zu kurz kommt.“ Und: „Zu was sind denn die Viecher sonst da ???. Zum Arbeiten, Essen und Lebensmittel produzieren. Übrigens Fohlenfleisch schmeckt vorzüglich mit einem guten Rotwein dazu...“
Man kann nur hoffen, daß sich – v.a. bei der jüngeren Bevölkerung – das Bewußtsein und die Sensibilität gegenüber Tieren im Allgemeinen bald ändert, wenn wir noch eine Chance auf diesem schönen Planeten haben wollen! Und daß Menschen mit derartig abschätzender Gesinnung gegenüber empfindsamen, hochentwickelten Lebewesen bald aussterben werden (soferne sie sich nicht ändern wollen). Aber das betrifft natürlich nicht nur die Züchter, Bauern, Viehhändler und Schlachter, sondern alle KonsumentInnen tierischer Produkte, die durch ihr Kaufverhalten erst diese massenweise Ausbeutung und Tötung von Tieren fördern!
Nachdem unsere Konten durch diese teure und aufwendige Freikaufaktion von heuer ganzen 74 Pferdekindern einigermaßen ins Minus geraten sind, ersuchen wir auch noch weiterhin um Ihre Unterstützung, damit wir auch noch nächstes Jahr viele Fohlen dem Tod entreißen und unsere drei Gnadenhöfe mit insgesamt 700 geretteten Tieren weiterhin bestmöglich betreiben können. Vielen Dank!
Tierschutz-Themen:
Veranstaltung "Vergissmeinnicht"
Gedenk-Veranstaltung am Freidhof Baumgarten
Gestern, am 24. Oktober 2024 fand am Friedhof von Wien-Baumgarten eine Gedenk-Veranstaltung von „Vergissmeinnicht.at“ statt, wo auch ANIMAL SPIRIT seit vielen Jahren Mitglied ist. Es geht hier um seriöse Beratung und Werbung für Testaments-Spenden, ohne die viele Projekte von gemeinnützigen NGOs wie eben auch von ANIMAL SPIRT gar nicht möglich wären. So konnten wir z.B. unseren dritten Gnadenhof „Engelberg“ erst mithilfe einer großzügigen Erbschaft erwerben und auch die Erhaltung, Renovierung und der weitere Ausbau dieser kostenintensiven tiergerechten Anlagen wäre durch das eine oder andere Vermächtnis oder gar Erbschaft gar nicht möglich. Herzlichen Dank daher an alle ehemaligen und zukünftigen ErblasserInnen, die uns diese laufende und arbeitsintensive Tierschutzarbeit somit erst ermöglichen!
Lesen Sie dazu auch die aktuelle Presseaussendung des Verbands „Vergissmeinnicht“: „Erbschaftsstudie: Ein Viertel der Menschen in Österreich offen für gemeinnütziges Vermächtnis - Jeder zehnte Spendeneuro Österreichs aus einem Testament – Spendenorganisationen sagten heute am Friedhof Baumgarten symbolisch Danke.“
Tierschutz-Themen:
Türkei: Massive Hunde-Quälereien
Große Aufregung in der Türkei: Zahlreiche Tiere in Heim mißhandelt
tt.com: Nachdem zuletzt Hunde und Katzen im Müll gefunden worden waren, häuften sich in der Türkei Berichte über Mißhandlungen von Tieren. AktivistInnen fanden bei einem Einsatz vegetierende Tiere in dunklen Ecken, manche waren bereits tot.
Istanbul – Wenige Tage nach dem Fund toter Hunde und Katzen hat ein weiterer Tierheimskandal in der Türkei für Aufregung gesorgt. Tierschützer verschafften sich am Sonntagabend Zugang zu einem Heim im Istanbuler Stadtteil Ümraniye und fanden nach eigener Darstellung erschreckende Zustände vor.
Tiere vegetierten in dunklen Ecken und erhielten kein Wasser, andere würden zusammengepfercht in Käfigen festgehalten, sagte die Aktivistin Arzum Kalfa von der Plattform leben lassen.
Einige Tiere seien tot gewesen, etwa 100 Tiere hätten Freiwillige befreien können. Auf Aufnahmen von Aktivisten waren verendete und verletzte Katzen und in dunklen Zwingern gehaltene Hunde zu sehen. Die Abgeordnete der Oppositionspartei CHP, Nimet Özdemir, die vor Ort war, sprach von verdursteten und verhungerten Katzen.
Das zuständige Bezirksbürgermeisteramt wies die Vorwürfe von sich und beschuldigte die Aktivisten, sich unerlaubt Zugang zu einem Trakt verschafft zu haben, in dem kranke Tiere behandelt würden.
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Tierschutz-Themen:
Känguru-Jagd stoppen!
prowildlife.de: Australiens Wappentiere werden millionenfach zu Fleisch und Leder verarbeitet
Kängurus sind die australischen Wappentiere. Gleichzeitig werden jährlich etwa 1,6 Million Tiere getötet, um sie zu Hundefutter, Fleisch und Sportschuhen zu verarbeiten. Die Jagd auf Kängurus ist besonders grausam und mit den in Deutschland und Europa geltenden Tierschutzvorschriften nicht vereinbar. Pro Wildlife und seine Partner konnten bereits zahlreiche Erfolge gegen den Handel mit Känguruprodukten erzielen. Die Sportartikelhersteller NIKE, Puma, zahlreiche Modelabels sowie deutsche Lebensmittel-Einzelhändler haben angekündigt, keine Känguru-Produkte mehr zu verkaufen.
Erbarmungslose Jagd auf Australiens Nationaltier
Weit über 100.000 wilde Kängurus werden in Australien jeden Monat legal getötet. Von industriellen Schlachtunternehmen und Landwirten angeheuerte “Shooters“ schießen die Tiere nachts und liefern sie an spezielle Schlachthäuser, die bis zu 4.000 Kängurus pro Tag verarbeiten. Die Tiere werden industriell ausgeschlachtet, um Hundefutter, Fleisch und Leder zu produzieren, das Australien in alle Welt exportiert. Alle Känguru-Produkte stammen von Wildtieren aus freier Natur, nicht aus Zucht. Gejagt werden vor allem die „Big Four“: das Rote Riesenkänguru, das Östliche und Westliche Graue Riesenkänguru sowie das Bergkänguru. Hintergrund dieses Feldzugs gegen die Kängurus ist, daß die in Australien heimischen Wildtiere seit der Besiedelung des Kontinents durch Europäer als Schädlinge galten, und in der Dank Klimakrise zunehmend trockenen Landschaft als Konkurrenten zur Landwirtschaft gesehen werden. Durch wissenschaftliche Fakten ist dies allerdings nicht belegt.
Erfolg gegen Känguru-Handel
Etwa 40 Prozent des Känguru-Fleisches wird ins Ausland exportiert und dort entweder als Haustierfutter, als exotische Delikatesse oder als Känguruleder angeboten. Der Großteil der Importe geht in die EU. Auch Deutschland gehörte bislang zu den großen Absatzmärkten. Doch das Blatt wendet sich: Immer mehr Unternehmen folgen dem Aufruf von Pro Wildlife und einer internationalen Tierschutz-Koalition und stoppen den Handel mit Känguruprodukten.
Lesen Sie den ganzen Bericht von Pro Wildlife HIER