Ein Gutes Neues Jahr!
Wir brauchen noch dringend Winterfutter für unsere Tiere!
Zunächst wünschen wir all unseren Mitgliedern und UnterstützerInnen das Allerbeste und ein segensreiches Jahr 2025! Auch wenn sich der Jahreswechsel für Tierfreunde und v.a. für die (Wild-)Tiere mit den schrecklichen Feuerwerkskörpern immer wie im Krieg anfühlt (siehe Petition im nächsten Beitrag), so haben wir ihn letztlich gut überstanden. Und zumindest in unserem Land ist (noch?) kein heißer Krieg ausgebrochen – sieht man von den derzeitigen politischen Querelen ab…
Auf unseren drei Gnadenhöfen entwickelt sich alles sehr positiv, u.a. konnten wir im letzten Jahr viele lang anstehende Stall-Bauprojekte verwirklichen. Mehr dazu im nächsten Newsletter mit unserem Jahresbericht 2024. Auch wenn der Winter heuer noch nicht wirklich eingesetzt hat, sind die Weiden derzeit natürlich nicht nutzbar und daher benötigen wir ca. 200 Großballen Heu - allein hier bei uns am Gnadenhof Hendlberg in Laaben (NÖ, 700 m Seehöhe), um alle Tiere gut durch den Winter zu bringen (auf allen 3 Höfen sind es ca. 900 Heuballen!). Fast 100 Ballen haben wir durch die großzügige Unterstützung unserer SpenderInnen schon beisammen. Vielen Dank! Die Tiere nehmen den Schnee und die Kälte mit Freude bzw. Gelassenheit, ja viele freuen sich sogar sehr darüber, oder sie bleiben im gemütlichen warmen und eingestreuten Stall. Aber das kalte Winterwetter bringt natürlich viele Herausforderungen: Die Tiere, viele davon sind schon Senioren, brauchen mehr Futter, manche sogar Spezial-Futter, insgesamt auch mehr Einstreu und die Älteren auch mehr Pflege. Deshalb sind wir für jede Hilfe dankbar. Und wenn Sie uns mit einer Spende fürs Winterfutter unter die Arme greifen möchten, freut uns das sehr.
HIER gehts zur Spendenseite, die wir extra dafür auf unserer Homepage erstellt haben.
Tierschutz-Themen:
PET: Silvester-Feuerwerke verbieten!
Petition „Böllerverbot jetzt!“
Brände, Schwerverletzte und sogar Tote – die Silvester-Knallerei gerät immer wieder außer Kontrolle. Für Rettung und Feuerwehr ist es die arbeitsintensivste Nachtschicht des Jahres. Am Tag danach türmen sich Müllberge an jeder Ecke. Die Böllerei schadet Mensch, Tier und Umwelt. Und dennoch wird jährlich weiter geschossen. Dabei ist ein Großteil der österreichischen Bevölkerung für ein privates Böllerverbot. Deshalb fordern wir das Innenministerium auf, ein ortsunabhängiges Feuerwerksverbot umzusetzen!
Warum ist die Silvester-Knallerei so gefährlich?
In der Silvesternacht landen jedes Jahr wieder sehr viele Menschen im Spital. Der Grund: Böller und Raketen können schnell sehr gefährlich werden, etwa wenn sie mit zu wenig Sicherheitsabstand zu Menschen abgebrannt werden oder schadhaft sind. In Verbindung mit dem an Silvester verbreiteten Alkoholkonsum gibt es regelmäßig schwere Verletzungen und sogar Tote. Oft sind auch unbeteiligte Personen betroffen. Noch gefährlicher ist illegal verkaufte Pyrotechnik. Diese Sprengkörper entsprechen nicht den gesetzlichen Sicherheitsanforderungen und haben meist eine enorme Zerstörungskraft. […]
Tierleid: Tiere leiden besonders unter dem Getöse der explodierenden Feuerwerkskörper. HaustierbesitzerInnen kennen das nur allzugut, wenn Hund und Katze panisch ein Versteck suchen. Aber auch Wildtieren schaden die Explosionen, sie können durch den Lärm sogar sterben: Vögel etwa verlieren leicht die Orientierung, fliegen aufgeschreckt durch die Gegend und fallen dann vor Erschöpfung vom Himmel. Deshalb warnt zum Beispiel eine Studie aus Österreich vor den Folgen für die Wildtiere – siehe „Feuerwerk streßt Wildvögel: Graugänse mit Herzklopfen zu Silvester“
Unterschreiben Sie bitte die Petition für ein generelles Böllerverbot HIER
Tierschutz-Themen:
Jäger erschießt Pony statt Wildschwein!
Pony versehentlich erschossen - Dusel-Jäger bleibt straffrei
oe24.at: Trotz Nachtsichtgerät am Gewehr erschoß ein junger Jäger anstelle eines Wildschweines (das er im Visier zu haben glaubte) ein auf der Koppel grasendes Pony. Laut Staatsanwaltschaft St. Pölten liegt kein Straftatbestand vor.
NÖ. Im Fall jenes Jägers, der am Abend des Stephanitages (26.12.2024) in Neulengbach (Bezirk St. Pölten) versehentlich Pony "Bichette" geschossen hatte, wird die Staatsanwaltschaft St. Pölten kein Ermittlungsverfahren einleiten. "Es ist kein Straftatbestand erfüllt", sagte Leopold Bien, der Sprecher der Anklagebehörde.
Ein junger Waidmann - der wohl zu viel „Zielwasser“ getankt hatte - verwechselte das Tier laut eigenen Angaben mit einem Wildschwein. Zu dem unglückseligen Vorfall war es in der Ortschaft Schwertfegen gekommen. Der 21-Jährige hatte laut Jagdverband eine Nachtzielhilfe genutzt. Das angeschossene Pony mußte eingeschläfert werden - übrigens von den eigenen Besitzern, zwei Tierärzten, die in Schwertfegen ihre Ordination haben und mit ihren beiden Kindern dort leben. Die Familie ist über den Verlust tief traurig. "Bichette" war schon 30 Jahre alt und - wie die Mutter den NÖN verriet - ein "echtes Familienmitglied".
Siehe auch auf noen.at: Ermittlungen gegen Jäger, der auf Pony schoß, sind eingestellt
Siehe dazu das aktuelle Volksbegehren für ein einheitliches Bundesjagdgesetz
Tierschutz-Themen:
1. vegetarisch-vegane Kochlehre in Ö
Wegweisend für die Gastronomie: Österreich startet ab 1.7.2025 erste vegetarisch-vegane Kochlehre weltweit
vegconomist.de: Ein entsprechender Verordnungsentwurf des Wirtschafts- und Arbeitsministeriums zur veganen und vegetarischen Kochlehre lag bereits im Juni 2024 vor. Der österreichische Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) verkündete nun die Veröffentlichung der entsprechenden Verordnung, die diesen wegweisenden Schritt für die Gastronomiebranche bestätigt.
Vegane Gesellschaft begrüßt vegetarische Lehre
„Österreich kann stolz sein: Mit 5 % vegan lebenden Menschen ist Österreich Europameister und in Sachen fleischlose Kochausbildung mit dem heutigen Tag sogar Weltmeister!“, freut sich Felix Hnat, Obmann der Veganen Gesellschaft.
Das jahrelange Engagement der Veganen Gesellschaft hat sich ausgezahlt. Im Rahmen des Vegucation-Projekts bildete die Vegane Gesellschaft über 300 Lehrkräfte als vegan geschulte KöchInnen aus. Vegucation-Projektleiterin Lisa Klein ist sich sicher: „Unsere 43 berufsbildenden Partnerschulen haben im Zuge des Vegucation-Projekts bereits in den letzten Jahren bewiesen, wie groß Nachfrage und Expertise in der pflanzenbasierten Küche sind. Die Lehre ist die logische Schlußfolgerung!“
Österreich entwickelt nun Lehrpläne für die erste vegetarisch-vegane Kochlehre
Spannend bleibt, wie die neue Lehre „Fachkraft für vegetarische Kulinarik“ im Detail gestaltet wird. Derzeit werden Lehrmaterialien, Curricula sowie Pläne für die praktische Umsetzung der weltweit ersten vegetarisch-veganen Kochlehre entwickelt. Ob die Ausbildung auch rein pflanzlich gestaltet werden kann, ist derzeit noch unklar. Eine ExpertInnengruppe für die weitere Ausarbeitung wird in Kürze einberufen.