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Newsletter 16.05.2016

Glückliche Rinder am Gnadenhof Esternberg; ARD: Antibiotika im Stall gefährden Menschenleben; neu im Kino: "Hope for all"; Konrad Lorenz: „Die acht Todsünden der Menschheit“

Glückliche Rinder am Gnadenhof Esternberg

16.05.2016

Beim jüngsten Pfingstbesuch am Gnadenhof in Esternberg, OÖ, konnte sich ein kleines Vorstands-Team von ANIMAL SPIRIT wieder einmal von der einmalig schönen Lage, den wunderschönen weitläufigen Weiden und den glücklichen Tieren darauf überzeugen. Besonders die derzeit 11 Rinder - die 2 Ochsen Berti und Felix sowie 9 "ausrangierte" ehemalige Milch-Kühe bzw. Kalbinnen - haben es uns angetan, die friedlich grasend bzw. wiederkäuend die Frühlingssonne genossen. Am Foto sieht man Lina (stehend), Zirbe (aus Tirol) und rechts die Kalbin Rosi, die wir erst vor einem Jahr aus schlimmer Dauer-Kettenhaltung in NÖ freigekauft hatten (siehe Video ihrer ersten Freudensprünge in Freiheit). Da erst letzten Feber unsere alte Kuh Friga verstorben ist (sie war die Tochter einer der ersten von uns am Gnadenhof Hendlberg geretteten Kühe), hätten wir nun wieder Platz für eine "Neue"; die hat sich auch bereits angemeldet, ein Bauernmädchen aus Salzburg möchte unbedingt das Leben ihrer Lieblingskuh "Zitha" retten, die sonst gleich nach der Geburt ihres Kalbes zum Schlachter müßte, weil sie aufgrund einer Zitzenverletzung für den Bauern "unrentabel" geworden ist. Mehr dazu in einem unserer nächsten Newsletter...

Tierschutz-Themen: 

ARD: Antibiotika im Stall gefährden Menschenleben

16.05.2016

ARD-Doku: „Antibiotika im Stall gefährden Menschenleben“ provegan.info: Die Folgen der Tierhaltung werden hier wieder einmal nur allzu deutlich. Allerdings versäumt es der Bericht zu betonen, daß diese Tierhaltung gar nicht mehr ohne den massenhaften Einsatz von Antibiotika auskommt. Denn die Haltungs-Bedingungen in den Ställen sind so katastrophal, daß die Tiere in der Regel nur durch die massenhafte Antibiotikagabe überleben können. Denn kein Bauer gibt ohne Grund viel Geld für Antibiotika aus. Neben den anderen katastrophalen Folgen der Tierproduktion ist auch dies ein Preis, den die Menschen für Fleisch, Milch, Eier und die Massentierquälerei zahlen müssen. daserste.de: „Antibiotika im Stall – Wie die Tiermast Menschenleben gefährdet“

Tierschutz-Themen: 

Neu im Kino: "Hope for all"

16.05.2016

Jetzt hopeforall.at: Seit 12. Mai im Kino....
Hope for All ist ein aufrüttelnder und bewegender Film über die Folgen westlicher Ernährungsgewohnheiten. Den reduzierten Interessen der Pharma- und Agrarindustrie stellt er die umfassenden Interessen aller Lebewesen auf dieser Erde und die Macht des eigenverantwortlichen Handelns der Konsumenten gegenüber. Es ist ein eindringlicher Appell an uns alle, uns aktiv für eine nachhaltige Veränderung unserer Lebenswelt einzusetzen. Die Botschaft: Verändern wir unser Eßverhalten, so verändern wir den Planeten! In der westlichen Gesellschaft leidet jeder zweite Mensch an Übergewicht. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Krebs sind an der Tagesordnung. Unser Fleischkonsum hat sich in den letzten 50 Jahren verfünffacht. 65 Milliarden Tiere werden jährlich für unsere Ernährungszwecke geschlachtet! Ein Drittel des weltweit produzierten Getreides wird an die Masttiere verfüttert, während gleichzeitig 1,8 Milliarden Menschen hungern. Kann es für all diese Probleme eine Lösung geben? Genau diese Frage ist es, welche die österreichische Autorin und Filmemacherin Nina Messinger dazu bewegt, nach Europa, Indien und in die USA zu reisen, um sich mit den Folgen unserer Ernährung auseinander zu setzen. Sie interviewt unter anderem führende Ernährungswissenschaftler, Mediziner, Umweltexperten sowie Bauern und durch eine Ernährungsumstellung von schweren Erkrankungen genesene Patienten. In erschütternden Bildern und berührenden Geschichten erzählt Hope for All, daß eine pflanzliche Ernährung keine vorübergehende Lifestyle-Erscheinung, sondern eine Notwendigkeit für die Sicherung unseres gesamten Lebensraumes ist. Der Film zeigt uns eine verblüffend einfache, aber gleichzeitig umfangreiche Lösung, die vor uns auf unseren Tellern liegt: Die Veränderung unseres Eßverhaltens kann unsere Gesundheit und unseren Planeten wieder ins Gleichgewicht bringen. Hier gehts zum Trailer

Tierschutz-Themen: 

Konrad Lorenz: „Die acht Todsünden der zivilisierten Menschheit“

16.05.2016

"Große Ehre für Konrad Lorenz" und „Die acht Todsünden der zivilisierten Menschheit“ Pro jure animalis.de, von Dr. Gunter Bleibohm: Die Universität Salzburg hat der Ikone der Verhaltensforschung, dem Nobelpreisträger Konrad Lorenz, dieser Tage die Ehrendoktorwürde wieder entzogen, die sie ihm selbst 1983 angetragen hatte. Die angeführten Gründe sind dünner als das Papier, auf dem sie niedergeschrieben und veröffentlicht wurden. Sie werfen ein blamables und niederschmetterndes Charakterbild auf die handelnden Figuren, auf ihr Denken, auf ihr Wesen, auch wenn sie sich im Professorenornat als integre Personen wähnen, oder - nach Günther Anders- „das Versagen ihres Gewissens verwenden sie als Beweis für ihre Integrität“.

Wir beobachten an diesem Fall eine kriecherische und knechtische Menschengruppe, deren Glanz im Wesentlichen aus der Reflexion des Lichtes, aus der Strahlkraft, kam, die von dem großen Geist des Konrad Lorenz in ihr kleinkariertes Leben leuchtete. So zumindest 1983, als man den berühmten und weltweit geschätzten Nobelpreisträger ehrenhalber promovierte. Wie war man stolz, den Saum seines wissenschaftlichen Mantels - für sie viel zu groß - berühren zu dürfen. Die Salzburger Zwerge trugen die Schleppe des Giganten, demutsvoll, mit vor Bewunderung gesenktem Haupt. Die Universität Salzburg sonnte sich in der medialen Wärme dieser Promotion. Jeder konnte vom Kuchen des großen Geistes naschen.
Drei Jahrzehnte später kamen Zeiten, Regierungen und Professoren, die unter dem Deckmantel eines allgemeinen Meinungsdiktats – als politische Korrektheit umschrieben – Unredlichkeit und Unaufrichtigkeit als Markenzeichen installierten...
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In diesem Zusammenhang wird noch auf Die acht Todsünden der zivilisierten Menschheit, die Kornrad Lorenz seinerzeit formuliert hat, verwiesen.

Tierschutz-Themen: 

Datum: 

Montag, 16. Mai 2016