Trächtige Hündin am Hendlberg abgegeben
Hündin in Not am Gnadenhof Hendlberg aufgenommen
Obwohl wir ein Gnadenhof für Nutztiere sind, hat diesmal (wieder einmal) eine Hündin zu uns auf den Hendlberg gefunden, sie wurde einfach angebunden zurückgelassen: Stella, so haben wir sie getauft, ist hochträchtig, ihr Gesäuge hat schon Milch, es kann sich also nur mehr um Tage handeln, bis sie Welpen bekommt. Da wir über ihre Vorgeschichte gar nichts wissen, können wir nur hoffen, daß die Geburt gut verlaufen wird. Von unserer Seite wird jedenfalls alles dazu getan, damit sie ihre Babies in Ruhe und geschützt auf die Welt bringen kann. Hoftechniker Peter hat sich also gleich daran gemacht, eine Wurfkiste für sie zu zimmern, und die Tierpflegerinnen haben die sommerbedingt leerstehenden Ponyboxen zur Welpenstube umfunktioniert.
Einen Wermutstropfen gibt es allerdings: Stella leidet an einer Ataxie (einer Störung des peripheren Nervensystems), ob angeboren oder durch einen Unfall verursacht, wird sich erst einige Wochen nach der Geburt sagen lassen, wenn der Tierarzt Röntgenaufnahmen der Wirbelsäule machen kann. Jedenfalls halten wir sämtliche Daumen gedrückt, daß alle Hundekinder gesund sein werden.
Apropos: wir beginnen jetzt schon mit der Suche nach guten Plätzen für die Welpen, die dann mit 12 Wochen in ihr neues Zuhause ziehen dürfen. Wer also Interesse an so einem „Überraschungsei“ hat, meldet sich bitte bei unseren Tierpflegerinnen unter 0676/705 93 63 oder per email an eva@animal-spirit.at. Wir werden dann in den nächsten Newslettern über die Entwicklung der Welpen berichten. Wer die liebe Stella bei sich aufnehmen möchte und evt. schon Erfahrung mit Ataxie bei Hunden hat, ist eingeladen, sie kennenzulernen. Soviel können wir jetzt schon sagen: sie ist eine sehr zutrauliche Hündin, die sich über Streicheleinheiten und Zuwendung unheimlich freut.
Wer uns bei dieser unvorhergesehenen Aktion unterstützen möchte, kann dies gerne mit einer Spende tun, vielen Dank!
Tierschutz-Themen:
Gedanken zum Kurban Bayrami-Schächtfest
Gedanken zum bevorstehenden Islamischen Schächt-Opferfest vom 9. – 13.07.2022
fellbeisser.net: Keine Religion fordert, daß Tiere vor dem Schächtschnitt unbetäubt sein müssen!
Als die Religionsschriften entstanden, kannte man noch keine Betäubung, weshalb sie auch nicht verboten sein kann. Dies wird von islamischen Stellen und religiösen Autoritäten bestätigt! Eine religiöse Begründung ist somit nicht gegeben!
Trotzdem geschieht es in den allermeisten Fällen, entgegen unserem TierSchG, daß Tiere ohne qualmindernde Betäubung bei vollem Bewußtsein und Schmerzempfinden geschächtet werden. Das ist illegales Schächten, da Ausnahmegenehmigungen (in Deutschland) nicht erteilt werden dürfen! Und in Österreich gibt es klare gesetzliche Regelungen für „rituelle Schlachtungen“ (§ 32 TSchG), die aber ebenfalls in vielen – auch nachgewiesenen - Fällen nicht eingehalten werden!
Sogenannte „zwingenden Vorschriften“, die das TierSchG fordert und die Ausnahmegenehmigungen rechtfertigen sollen, gibt es nicht!
Betäubungsloses Schächten ist grausame Tierquälerei und ethisch nicht vertretbar.
Es gibt die Alternativen von Geld-Opfern oder unblutigen Lebensmittel-Geschenken.
Wir ersuchen Politiker und Behörden, dafür Sorge zu tragen, daß keine Ausnahmegenehmigungen für barbarisches betäubungsloses Schächten der Tiere erteilt werden, und daß die geltenden gesetzlichen Tierschutzbestimmungen – besonders während der kommenden Tage des „Kurban Bayrami“ - lückenlos kontrolliert und nötigenfalls streng geahndet werden!
Weiterhin bitten wir den Innenminister und die Landes-Veterinärbehörden, rechtzeitig verstärkte Polizeikontrollen zu veranlassen, damit illegales Schächten unterbunden bzw. verhindert werden kann!
Siehe dazu auch das vor 2 Jahren aufgenommene Video einer gesetzwidrigen Schächtung bei einem türkischen "Landwirt" in Laaben (NÖ), das allerdings - wie üblich trotz Anzeige - ohne Folgen geblieben ist...
Tierschutz-Themen:
Good News für Wale
Positive Nachrichten für Blau- und Pottwale!
OceanCare.org: Mehr als 60.000 Handelsschiffe durchqueren die Meere und transportieren mehr als 80 Prozent der weltweit gehandelten Güter. Dabei kreuzen die mächtigen Stahlriesen oft auch den Lebensraum großer Walarten, u.a. auch Paarungs- und Nahrungsgebiete. Hinzu kommen immer schneller werdende Passagierfähren, die ungebremst durch die Wohnzimmer der Wale rasen. Das Auftauchen wird für die Meeresgiganten zur Todesfalle.
Schiffskollisionen zählen zu den größten Gefahren für Wale
Besonders betroffen von tödlichen Zusammenstößen sind z.B. die Pottwale im östlichen Mittelmeer, wo jährlich Tausende Schiffe ihr Zuhause - den Hellenischen Graben - durchqueren. Auch für Blauwale südlich von Sri Lanka sind Schiffskollisionen die häufigste Todesursache.
Wir alle dürsten nach Erfolgsnachrichten! Hier sind sie:
Nun hat der Verband Deutscher Reedereien (VDR) seine Mitglieder – etwa 200 Schifffahrtsunternehmen mit der zweitgrößten Containerschiffflotte der Welt – aufgerufen, die Fahrtrouten südlich von Sri Lanka und im Hellenischen Graben aus den Walgebieten zu verlegen. „Das Echo auf den Vorschlag der NGOs innerhalb des Verbands ist eindeutig. Zum Schutz der Wale sind wir alle gern bereit, dort einen kleinen Umweg zu fahren“, sagte Dr. Martin Kröger, Hauptgeschäftsführer des VDR.
OceanCare freut sich mächtig über die Empfehlung des VDR. Bereits im Januar hat das weltgrößte Schifffahrtsunternehmen, MSC, bekanntgegeben, das Pottwalgebiet vor Griechenland zu umfahren. Der VDR und MSC reagieren mit Ihrem Entscheid auf Gespräche mit und Empfehlungen von OceanCare und unseren Partnern, dem IFAW, Pelagos Cetacean Research Institute und WWF Griechenland.
Wir hoffen, daß weitere Unternehmen und Verbände dem Beispiel folgen und sind bereits in direkten Gesprächen. Gleichzeitig intensiveren wir unsere Bemühungen, die Schiffskollisionen von Finnwalen und Pottwalen im nordwestlichen Mittelmeer zu reduzieren.
Tierschutz-Themen:
Video: Weniger Fleisch essen?
fellbeisser.net/news: Sollten wir weniger Fleisch essen?
Das sagt die Wissenschaft | Quarks TabulaRasa“ auf YouTube:
Sehr gutes (nicht brutales) Animations-Aufklärungsvideo!
(Mehr dazu in unserem Beitrag "Vegetarisch leben")