Hündin "Sunny" aus Rumänien gerettet
Sunny - der neue Sonnenschein aus Rumänien am Gnadenhof Engelberg
Tierbetreuerin Marion vom Gnadenhof Engelberg schreibt: „Schon seit der Entstehung unseres dritten Tierschutzhofes in der Gemeinde Engelhartszell haben meine Kollegen und ich geplant, zu unseren eigenen Hunden noch ein oder zwei weiteren armen Tierschutzhunden ein schönes Zuhause bei uns zu schenken. Das traurige Überangebot hat mich aber etwas ratlos gemacht. Die Hunde sollten natürlich auch halbwegs in unser bestehendes Rudel passen und mit Katzen verträglich sein. Kurzerhand habe ich Kontakt mit Herrn Schmorenz von der Streunerhilfe in Rumänien aufgenommen und ihm unser Anliegen geschildert.
Er hat uns sofort eine Hündin, die mit ihren Babys auf der Straße gefunden worden ist, ans Herz gelegt. Für die Welpen wäre leichter ein Platz zu finden, die Chancen auf Vermittlung für die Hundemama stünden aber eher schlecht. So haben wir uns also für Sunny entschieden. So ist sie nun nach einer langen Reise aus Rumänien letztes Wochenende bei uns gelandet. Sie ist eine herzallerliebste bunte Hündin mit lustigen Stehkippohren, die es auch noch faustdick hinter denselbigen hat. Außerdem eine geschickte Diebin, die alles Freßbare in Sekundenschnelle inhaliert – bei ihrer traurigen Herkunft, wo es täglich ums nachte Überleben geht, kein Wunder. Jetzt ist sie aber erst ein paar Tage bei uns und es gibt sicher noch öfters Spannendes zu berichten…“.
Tierschutz-Themen:
D: Jäger erschießt Pferd auf Weide
www.siegener-zeitung.de: Jäger erschießt Pferd auf der Weide
Mit zwei Einschußlöchern im Hals hat eine Frau am Pfingstmontag ihr Pferd tot auf seiner Weide gefunden. Dies berichtet die Siegener Zeitung am 20.6.2018 und schreibt: „Das Gras war plattgetreten, zeugte vom Todeskampf des Tieres. Drifanti, der braune Wallach, stand still trauernd daneben, mit gesenktem Kopf.“ Der ältere Wallach, der bereits eine Vorerkrankung hatte, mußte daraufhin eingeschläfert werden. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen „Sachbeschädigung“. Bei der Obduktion des Hengstes fand man die Kugel eines Jagdgewehrs.
Weitere Infos auf www.abschaffung-der-jagd.de:
Der Tod eines geliebten Tieres ist für viele Menschen ein Schicksalsschlag. Was es aber für den einzelnen oder eine Familie bedeutet, wenn der Hund oder die Katze von einem Jäger erschossen wird, ist kaum vorstellbar. Jedes Jahr werden nach Schätzungen von Tierschutzorganisationen über 300.000 Katzen und etwa 30.000 Hunde von Jägern erschossen oder in Fallen gefangen.
Weder der Jagdverband noch staatliche Behörden noch das statistische Bundesamt führen Statistiken über Tote und Verletzte durch Jagd und Jägerwaffen. Jäger zählen nur die „Strecke“ der getöteten Tiere, nicht aber die menschlichen Opfer ihres blutigen Hobbys. Die einzige Organisation, die seit 2002 Jahr für Jahr eine Statistik über Jagdunfälle und Straftaten mit Jägerwaffen führt, ist die Initiative zur Abschaffung der Jagd – wobei die Aufstellung lediglich aufgrund vorliegender Presseberichte erstellt wurde und somit keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie ist vermutlich nur die Spitze des Eisbergs. Aufgrund der Presseberichte kann belegt werden: Jedes Jahr sterben in Deutschland bis zu 40 Menschen durch Jäger und Jägerwaffen.
Für Österreich: www.abschaffung-der-jagd.at
Tierschutz-Themen:
Großbrände in Mastfabriken: Zigtausende Hühner verbrannt
Die Massentierhaltung fordert ihre Opfer: Nicht nur täglich millionenfach am Schlachthof, sondern auch bei „systembedingten Unfällen“, wie erst vor kurzem wieder zwei Großbrände in Hühnermastanlagen, sowohl in Niederösterreich als auch in Deutschland, gezeigt haben:
KURIER.at: Brand bei Hühnerzuchtbetrieb: 40.000 Küken verendet
Eine kaputte Fütterungsanlage hat den Brand in einem Hühnerzuchtbetrieb in Schwarzau am Steinfeld (Bezirk Neunkirchen) mit 40.000 toten Küken ausgelöst. Die Ermittler gehen von einem technischen oder mechanischen Defekt an den Antrieben als Ursache aus, bestätigte Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner auf Anfrage Medienberichte. Weitere Erhebungen seien geplant. Das Feuer war am Dienstagnachmittag ausgebrochen, bei den Löscharbeiten standen 27 Feuerwehren mit etwa 200 Mitgliedern aus den Bezirken Neunkirchen und Wiener Neustadt im Einsatz. Die Halle wurde zerstört. Die Schadenssumme beläuft sich laut Polizei auf drei bis vier Millionen Euro.
Siehe auch: Salzburger Nachrichten
heute.at
Und Ähnliches kürzlich auch in Deutschland:
www.nordkurier.de "Nach Feuer attackieren Tierschützer Geflügelhalter"
Beim Brand der Geflügelmast Nowak entstand nicht nur hoher Sachschaden. Es kamen auch 26.000 Küken ums Leben. Das sorgt für Aufregung.
Diese jungen Vögel sollen zum einen Teil erstickt oder durch die für sie kalte Außentemperatur erfroren und durch Löschwasser gestorben sein. Was den Schwelbrand ausgelöst hatte, wurde bisher noch nicht geklärt. Die Polizei geht von einem technischen Defekt aus. Am Montagnachmittag kamen Gutachter auf das Gelände, um die Brandursache genau festzustellen.
Tierschützer sehen Großställe sehr kritisch
Tierschützer kritisierten die Größe dieser Mast-Anlagen. Jan Peifer, Vorsitzender des Deutschen Tierschutzbüros, behauptete, daß dieser Brand aus seiner Sicht kein Einzelfall ist. Schon seit vielen Jahren recherchiert der Tierschützer gegen Massentierhaltung und hat dabei zahlreiche Verstöße festgestellt. Deshalb fordert sein Verein einen besseren Brandschutz und am liebsten würde Peifer Mastanlagen wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ganz verbieten.
Tierschutz-Themen:
Petition gegen JEFTA-Handelsvertrag
Eil-Petition von foodwatch.org: Apell gegen JEFTA
Mit einem Trick will die EU das Handelsabkommen JEFTA mit Japan durchdrücken und im Schnellverfahren beschließen – an den nationalen Parlamenten vorbei. Schon bis Anfang Juli soll der EU-Ministerrat einen großen Teil des Abkommens beschließen. Doch JEFTA enthält Regelungen, die das Leben von uns allen beeinflussen: So sollen Standards und Normen im Umwelt- und Verbraucherschutz angeglichen und einflußreiche Handelsausschüsse etabliert werden, die der demokratischen Kontrolle entzogen sind. Das dürfen wir uns nicht gefallen lassen! Bereits nächste Woche will der EU-Ministerrat den Vertrag ratifizieren. Es bleiben also nur noch wenige Tage... Wir fordern: Der (deutsche) Bundestag und das (österreichische) Parlament müssen an der Entscheidung über JEFTA beteiligt werden!
Bestimmt erinnern Sie sich noch an die Bilder - oder waren sogar selbst dabei: Im Herbst 2015 und 2016 demonstrierten in Deutschland und vielen anderen europäischen Ländern Zehntausende (so erst vor 2 Wochen in Wien gegen den Parlamentsbeschluß zum CETA-Abkommen mit Kanada) GEGEN die Freihandelsabkommen TTIP und CETA und FÜR einen gerechten Welthandel. Mehr als 3,2 Millionen Menschen in ganz Europa unterzeichneten die Bürgerinitiative "Stopp TTIP". Es gab eine breite öffentliche Debatte über die Risiken der Abkommen mit den USA und Kanada.
Haben die Verantwortlichen aus den Protesten gelernt? Ja. Aber ganz anders als wir - und wahrscheinlich auch Sie - sich das vorstellen. Denn: Weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit verhandelt die EU derzeit – natürlich „zufällig“ wieder während der laufenden Fußball-WM, die fast alle Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit bindet - über eine ganze Reihe von neuen Freihandels-Deals rund um den Globus, unter anderem das sogenannte JEFTA-Abkommen mit Japan. Aber nicht etwa werden die bei TTIP und CETA kritisierten Punkte dabei ausgespart. Nein, genau wie bei dem geplanten Abkommen mit den USA und bei dem Kanada-Abkommen geht es bei JEFTA nicht nur darum, daß die - ohnehin niedrigen - Zölle zwischen den Handelspartnern wegfallen, sondern auch um eine weitreichende Zusammenarbeit bei der Gesetzgebung. Standards und Normen, etwa im Umwelt-, Tier- und Verbraucherschutz, sollen in Zukunft angepaßt oder gegenseitig anerkannt werden. Zudem sollen einflußreiche "Handelsausschüsse" etabliert werden, in denen Vertreter der EU und Japans sitzen sollen - aber keine Volksvertreterinnen und Volksvertreter aus den Parlamenten.
Und dieses weitreichende Japan-Abkommen will die EU nun in weiten Teilen einfach alleine durchdrücken - ohne, daß die Parlamente in den Mitgliedsländern mitentscheiden dürfen!
Um das zu erreichen, bedient sich die Kommission eines Tricks: Das Abkommen wurde in zwei Teile geteilt: einen Handelsteil und einen Investitionsteil. Rein rechtlich fällt der Handelsteil in die alleinige Zuständigkeit der EU ("EU-only"). Deshalb kann er im Alleingang von den EU-Gremien in Kraft gesetzt werden. Über den Investitionsteil sollen die EU und die Mitgliedstaaten gemeinsam entscheiden. Doch dieser Teil existiert bisher noch gar nicht. Trotzdem soll der große Rest des Abkommens bereits in Kraft treten, sobald EU-Rat und Europaparlament entschieden haben. Mit diesem Kniff will die EU-Kommission anscheinend vermeiden, daß sich der Ärger um das EU-Kanada-Abkommen CETA wiederholt. Auch hier wollte die Kommission durchsetzen, daß die nationalen Parlamente NICHT abstimmen dürfen. Erst nachdem einige Mitgliedstaaten - darunter auch Deutschland - dagegen protestierten, lenkte die EU-Kommission ein: Die nationalen Parlamente dürfen mitentscheiden. Die gewählten Abgeordneten haben damit entscheidenden Einfluß: Stimmt zum Beispiel der Bundestag mit "Nein", ist das GESAMTE CETA-Abkommen gestoppt - nicht nur der Teil, der zweifelsfrei in die nationale Zuständigkeit Deutschlands fällt.
Genau das will die Kommission bei JEFTA jetzt offenbar mit allen Mitteln verhindern und dazu den Einfluß des Bundestages und der anderen Abgeordneten in den EU-Mitgliedstaaten beschneiden. Das Abkommen soll im Schnellverfahren an den nationalen Parlamenten vorbei beschlossen werden.
Wir wollen das nicht einfach hinnehmen! Wenn die EU künftig im Alleingang über Freihandelsabkommen entscheidet, werden wichtige Debatten über Handel, Handelsabkommen und deren Folgen für uns Verbraucherinnen und Verbraucher erstickt. Wir fordern daher den Bundestag auf, sich dieses Vorgehen nicht gefallen zu lassen. Wir wollen, daß unsere gewählten „Volksvertreter“ im Bundestag mitentscheiden über ein Abkommen wie JEFTA. Schreiben Sie daher jetzt an Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble und seine Stellvertreterinnen und Stellvertreter: Stoppen Sie JEFTA, solange es nicht zu spät ist!
Tierschutz-Themen:
Video: Hahn schmust mit Besitzerin
Nettes Youtube-Video zum Abschluß: "Hahn schmust mit seiner Besitzerin"
Dieses Video zeigt u.a. wieder einmal auf, daß auch "Nutztiere" und auch Geflügel zu tiefer seelischer Bindung fähig sind.
Dazu passend noch ein Trailer (auf englisch) vom „Guibord Center“ über Repräsentanten aus allen Religionen zur Beziehung von Mensch und Tier – zumindest wie sie sein sollte, würde man seine eigenen Schriften nur ernst nehmen…
Trailer for ANIMA: „Tiere – Glaube - Mitgefühl“
(Original: Animals. Faith. Compassion.)