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ANIMAL SPIRIT - Newsletter vom 26.10.2022

Maishofen: 18 Fohlen + 1 Stute freigekauft!

26.10.2022

Gestern war die letzte Fohlenauktion in Maishofen: 18 Fohlen und 1 trächtige Stute freigekauft - Video!

Wie angekündigt waren wir ja gestern, den 25.10.2022 bei der letzten großen Fohlen-Versteigerung in Maishofen (Sbg), wo wieder 112 Fohlen und ein paar Dutzend Stuten angemeldet waren. Und wir konnten tatsächlich 18 Fohlen und eine trächtige Haflingerstute retten, indem wir sie direkt bei der Versteigerung oder im Vorfeld über diverse Händler bzw. Züchter erworben haben – ein neuer Rekord für einen einzigen Tag. Alle wurden an private Plätze in Österreich und Deutschland vermittelt, wo sie mittlerweile gut angekommen sind. Wenn man das ungeborene Fohlen der Haflingerstute mitrechnet (sowie weitere 3 Haflingerfohlen, die wir in der Woche zuvor in Südtirol freigekauft hatten), haben somit heuer insgesamt 57 Fohlen/Pferde freikaufen können!

Hier kann man auch schon unser aktuelles Video der gestrigen Versteigerung ansehen, zusammengestellt von unserem unermüdlichen Mitarbeiter Peter. Obwohl auch eine weitere Tierschutz-Organisation und einige private Käufer vor Ort waren, konnten wir natürlich nicht alle retten, denn auch viele der berüchtigten Händler aus Italien, Bayern und Österreich waren vor Ort. Immerhin sorgen der anwesenden Tierschützer aber zunehmend für Unmut bei den Händlern, weil wir ihre stärkste „Konkurrenz“ bei den günstigeren – also am ehesten für den Schlachthof bestimmten – Fohlen sind.

An dieser Stelle möchten wir uns nochmals ganz herzlich bei unseren UnterstützerInnen bedanken, die es uns jedes Jahr wieder – heuer bereits zum 20. Mal in Folge – ermöglichen, so viele Fohlenleben zu retten und zu vermitteln!

Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann

Tierschutz-Themen: 

IWC-Tagung: Walfang bleibt großteils tabu

26.10.2022
Bild von Alan Bedding auf pixabay.com

Erfolg für Artenschutz: Walfangverbot bleibt unangetastet

prowildlife.de: Gefährliche Resolutionen zum Walfang vereitelt

Auf der am 21.10.22 zu Ende gegangenen 68. Tagung der Internationalen Walfangkommission (IWC) in Slowenien konnte ein Aufweichen des kommerziellen Walfangmoratoriums verhindert werden. „Gleich zwei Resolutionen, die das Walfangverbot im Visier hatten, sind gescheitert“, berichtet Dr. Sandra Altherr, die für die Artenschutzorganisation Pro Wildlife an der IWC-Tagung teilnimmt. Ihr Fazit: „Mit diesem Ergebnis können wir angesichts äußerst schwieriger Verhandlungen zufrieden sein.“ Am Donnerstag kam es zwischenzeitlich zum Eklat, als 17 Walfang-unterstützende Länder die Tagung für sieben Stunden boykottierten und damit das für Abstimmungen notwendige Quorum blockierten.

Die wichtigsten Entscheidungen der IWC 68

* Eine Resolution von Gambia, Guinea, Kambodscha sowie Antigua & Barbuda zielte darauf ab, Walfang als Beitrag zur Welternährung zu akzeptieren. „Diese Resolution war das größte Risiko der diesjährigen IWC-Tagung“, so die Pro Wildlife Sprecherin. „Entsprechend erleichtert sind wir, daß sie mangels Unterstützung gar nicht erst zur Abstimmung kam.“

* Der Karibikstaat und Japan-Verbündete Antigua & Barbuda wollte mit seiner Resolution die Rahmenbedingungen für eine Wiederaufnahme des Walfangs schaffen, fand jedoch ebenfalls keine Mehrheit.

* Die Diskussion über einen Antrag vier lateinamerikanischer Länder zu einem Walschutzgebiet im Südatlantik endete aufgrund der Blockadehaltung der Walfang-Befürworter ohne Abstimmung.

* Die von der EU eingebrachte Resolution zur Plastikvermüllung der Meere wurde im Konsens angenommen. […]

Kommerzieller Walfang in der Kritik

Seit 2011 haben Island und Norwegen zusammen 14,5 Millionen kg Walfleisch nach Japan exportiert – und dabei sowohl das Walfangverbot der IWC als auch das Handelsverbot für Wale durch das Weltartenschutzabkommen CITES ignoriert. „Nur dank der Artenschutzorganisationen kam dieses inakzeptable Verhalten bei der IWC überhaupt auf den Tisch“, betont die Pro Wildlife Sprecherin und appelliert abschließend: „Wir erwarten von der Europäischen Union, daß sie endlich gegen den Walfang in Europa vorgeht.“

Tierschutz-Themen: 

Zoophilie soll "enttabuisiert" werden

26.10.2022

Jetzt soll Sex mit Tieren “enttabuisiert” werden

wochenblick.at: Die allmählich totale Sexualisierung aller Lebensbereiche nimmt ebenso absurde wie gefährliche Formen an: Teile der Linken gehen in sexueller Hinsicht neuerdings schon über die Spezies Mensch hinaus und sinnieren laut über Sex mit Tieren, deren “sexuelle Bedürfnisse” angeblich nicht genug bedacht würden.

Die taz als Teil des vermeintlich etablierten und seriösen bundesdeutschen Medienbetriebs berichtete nun ganz ungeniert über das Buch „Saint Zoo“ der japanischen „Kulturanthropologin“ Chihiro Hamano. Darin werde, frohlockte die Sponti-Postille, endlich das „Tabu der Sexualität zwischen Menschen und Tieren“ hinterfragt.

Durch Gespräche mit Menschen, die Tiere (sexuell) lieben, gelangte Hamano nach Deutschland, wo es den Verein „Zoophiles Engagement für Toleranz und Aufklärung“ (Zeta) gibt. Hamano nutzte ihre diesbezüglichen Studien auch zur Bewältigung ihres eigenen, von „extremer Gewalterfahrung geprägtes Verhältnis zu Liebe und Sexualität, Macht und Ohnmacht“ zu überdenken.

Negative Assoziation zwischen Zoophilie und Pädophilie als Tabu

Zu den Tabus, die es nun offenbar zu brechen gelte, gehört die negative Assoziation zwischen der Liebe zu Tieren (Zoophilie) und Pädophilie bzw. „Paraphilie“, worunter „abnormale sexuelle Liebe“ und „sexuelle Perversion“ zu verstehen seien. Die Art der Annäherung an das Thema Zoophilie und Sodomie erinnert dabei an die pseudoaufklärerische, scheintolerante “Unbefangenheit”, mit der die frühen Grünen ebenfalls ein überwindungswürdiges Tabu in Angriff nahmen: Pädophilie. Auch Sex mit Kindern sollte damals entkriminalisiert und “normalisiert” werden, als natürliches und für alle Beteiligten sinnliches Erlebnis.

“Irgendwie differenzierter behandeln”

Natürlich findet die Autorin, sehr zur Begeisterung der “taz”, auch hier wieder passende Studien, die Zoophilie als sexuelle Orientierung darstellen, weshalb selbige „irgendwie differen­zierter behandelt“ werden müsse, so Hamano. Im Klartext: Hier soll gleich die nächste Perversion und offenkundige psychische Deviation nach bewährtem linkem Muster “normalisiert” werden, und die Anhänger dieser Neigung am besten noch als allzu lange unterdrückte, zu Unrecht ignorierte Minderheit anerkannt werden.

Das eigene Tier auf Wunsch beschlafen

Als hilfreiche Erklärung wird beigefügt, daß „passiv“ in diesem Zusammenhang bedeute, daß man „auf sexuelle Bedürfnisse des Tieres reagiert und sich unter Umständen von diesem beschlafen läßt.“ Diese hätten unter Hamanos Gesprächspartnern die Mehrheit gebildet. Hunde seien hier die bevorzugten Sexualpartner, da es „im Sinn einer Gleichwertigkeit und Reziprozität der partnerschaftlichen Bedürfnisse auch auf Größenverhältnisse ankommt.“

Ungeheuerliche Praktiken

Diejenigen, die sexuell abstinent blieben, würden damit darauf reagieren, daß die Tiere „keine (eindeutigen) Signale“ senden. Wir lernen: Der “etwas andere Tierfreund” braucht also gar keinen Hundeprofi, Katzenversteher oder Pferdeflüsterer, um zu wissen, wann sein Vierbeiner Lust auf Beischlaf mit ihrem Halter haben…

Abseitige sexuelle Veranlagungen

Wer bislang also geglaubt hat, sämtliche Erscheinungsformen gesellschaftlicher Dekadenz in den Untergangsphasen von Kulturen zu kennen, wird hier eines Besseren belehrt: Man versucht hier tatsächlich, Menschen, die sich allen Ernstes einbilden, ihre eigenen, völlig abseitigen sexuellen Veranlagungen, würden durch angebliche Signale von Tieren ermuntert, zu normalisieren und zu legitimieren. In Wahrheit handelt es sich um Tierquälerei – sonst gar nichts.

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Tierschutz-Themen: 

PET: Fleischskandal bei Lidl

26.10.2022

Petition: Fleischskandal bei Lidl beenden!

albert-schweitzer-stiftung.de: Hühner, die sich kaum auf den Beinen halten können. Kranke und verletzte Hühner, die sichtbar leiden. Tausende Hühner so dicht gedrängt, daß der Boden nicht mehr zu sehen ist. Die Aufnahmen aus dem Stall eines Lidl-Lieferanten sind schwer zu ertragen.

„Masthühner“ leiden dabei nicht nur unter ihren Haltungsbedingungen, sondern vor allem unter den Folgen von Qualzucht. Innerhalb kürzester Zeit nehmen sie extrem an Körpermasse zu, das macht sie krank.

Fordern Sie Lidl auf, diese Zustände zu beenden und die Lebensbedingungen der Hühner zu verbessern. Dafür muß Lidl die Kriterien der Europäischen Masthuhn-Initiative umsetzen.

Unterschreiben Sie die Petition HIER

 

 

 

Tierschutz-Themen: 

Datum: 

Mittwoch, 26. Oktober 2022