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ANIMAL SPIRIT - Newsletter vom 21.10.2021

Noch 16 Fohlen freigekauft!

21.10.2021

Letzte Versteigerung Maishofen: Nochmal 16 Fohlen freigekauft!

Es ist geschafft: die heurigen Fohlenauktionen sind Geschichte, wir konnten vorgestern Dienstag noch einmal 16 Fohlen (12 Noriker und 4 Haflinger) freikaufen und haben somit in diesem Herbst 48 Fohlenleben gerettet. Damit haben wir auch die magische Zahl von 1.000 geretteten Tieren in den letzten 19 Jahren geschafft!

So viele Fohlen und auch ältere Stuten - bis zu 14 Jahren – haben wir bislang noch selten gesehen – über 170! Und auch noch nie waren so viele Menschen in Maishofen, überall Drängerei und Warteschlangen, verschärft durch "Corona"-Kontrollen. Immerhin konnte auch ein weitere, mit uns kooperierende Tierschutz-Organisation aus Deutschland – 4 Hufe im Glück - insgesamt 28 Tiere freikaufen, darunter 2 trächtige Stuten! Die 4 Haflingerfohlen hatten wir am selben Tag noch aus Tirol abgeholt. Sämtliche Fohlen sind nun bereits gut auf ihren neuen Lebensplätzen in Österreich und Deutschland angekommen und sind sehr zufrieden...

Allerdings mit einer Ausnahme: Das Stutfohlen Selina, welches wir bereits im Vorfeld einem leider unseriösen Händler um stolze 1.600,- € abgekauft hatten (ohne es vorher gesehen zu haben, aber mit seiner Versicherung, daß es gesund sei), und dessen Übergabe bei der Auktion vereinbart war, war so schlecht auf den Beinen, daß wir ihr nicht die lange Reise nach N-Deutschland zumuten konnten und wollten. Stattdessen mußten wir einem anderen Händler – bereits nach der Versteigerung – ein weiteres Stutfohlen abkaufen, damit die designierte Übernehmerin nicht leer ausgehen mußte. Und Selina haben wir dafür mittlerweile auf unseren Gnadenhof Engelberg in OÖ gebracht, wo es sich erst einmal erholen darf.
Die erste Diagnose des Tierarztes: vermutlich eine verschleppte Fohlenlähme – eine schwere bakterielle Infektion der Gelenke. Dazu kommt noch eine Fehlstellung des linken vorderen Fesselgelenks – siehe Foto. Auch wenn wir diesen miesen Pferdehändler auf Rückgaberecht verklagen könnten, so wollen wir doch die arme Selina nicht dem dann sehr wahrscheinlichen Schicksal des Schlachtens überlassen. Wir wollen ihr vielmehr so gut es geht ein normales Leben ermöglichen – auch wenn das noch mit einigen Kosten verbunden sein wird… (wer uns dabei helfen will, kann das HIER tun).

Tierschutz-Themen: 

D: Jäger ermordet 2 Pferde

21.10.2021

Jäger erschießt aus Versehen zwei Pferde

n-tv.de: Erst vor 2 Wochen haben wir einen Bericht über verschiedene Jagd-„Unfälle“ gebracht, nun hat in Süd-Deutschland ein offensichtlich „blinder“ Jäger wieder 2 Pferde „versehentlich“ ermordet:

Baden-Württemberg: Ein Jäger hat im Main-Tauber-Kreis aus Versehen zwei Pferde erschossen. Der Mann habe nachts ein Feld bei Wertheim vor Wildschaden durch Wildschweine schützen wollen, teilte ein Sprecher der Polizei am Montag mit.

Dabei habe der Mann vermutlich zwei Pferde, die sich neben dem Feld auf einer Koppel befanden, mit Wildschweinen verwechselt und auf diese geschossen. Die beiden Tiere verendeten aufgrund ihrer Verletzungen. Die Ermittlungen zu dem Vorfall, der sich bereits in der Nacht zu Dienstag vergangener Woche ereignete, dauern noch an.

Tierschutz-Themen: 

2 PETs an die EU: Streuner und Tierversuche

21.10.2021

2 Petitionen an die EU-Kommission:

1. Stoppt das Ermorden der Streuner in der EU

jedertag.org: Fünfzehn Millionen Haustiere sollen es sein, die jedes Jahr mißhandelt, vernachlässigt oder ausgesetzt werden. Werden sie eingefangen, leben sie den Rest ihres Lebens in Heimen oder werden durch die Behörden getötet.

Wir fordern ein internationales Tierschutzgesetz zum ethischen Umgang mit streunenden Hunden und Katzen in allen Mitgliedsstaaten der EU.

PS: Mißhandelt, vernachlässigt und ausgesetzt: Die Tiere können nichts dafür. Helfen wir Ihnen! Geben wir den Tieren unsere Stimme

Ergeht an die EU Kommission, Rue de la Loi 170, B-1049 Bruxelles Belgique

2. Wissenschaft ohne Tierleid:

HSI: Wir alle wollen sichere Produkte, eine Umwelt ohne Giftstoffe und daß die Forschung Heilmittel für Krebs und andere schwerwiegende Krankheiten entwickelt. Doch der einzige Weg das zu erreichen besteht darin, unzuverlässige Forschung unter Einsatz von Mäusen, Affen, Kaninchen und anderen Tieren zu verhindern und Unternehmen nicht mehr zu Tierversuchen zu zwingen, wenn zuverlässigere tierleidfreie Technologien zur Verfügung stehen.

Das Europäische Parlament hat zu einem EU-weiten Maßnahmenplan für den Ausstieg aus Tierversuchen für die Forschung aufgerufen. Uns steht nur ein begrenzter Zeitraum zur Verfügung, um die Europäische Kommission zu überzeugen, einen starken und ehrgeizigen Plan zur Umsetzung politischer Versprechen in wirkliche Veränderungen für Tiere zu erarbeiten.

 

Tierschutz-Themen: 

Boji: Pendler auf vier Pfoten

21.10.2021

Istanbuler Straßenhund Boji Pendler auf vier Pfoten

tagesschau.de: Hier noch eine nette Hundegeschichte zu Abschluß:

Boji ist ein Straßenhund. Und Boji liebt den Istanbuler ÖPNV: Liebend gerne nimmt er zwischen den anderen Fahrgästen Platz in Trams und Fähren, Tausende Fotos von ihm kursieren im Netz. Die Stadt verfolgt seine Wege per GPS.

Boji bellt nicht, Boji beißt nicht. Der große schlanke Hund mit dem beigen Kurzhaarfell liegt entspannt mitten auf dem Boden einer Tram, die durch den asiatischen Teil von Istanbul fährt. Er hat die Vorderpfoten lässig übereinander geschlagen, die schwarze Schnauze sachte aufgelegt. Ein paar Studenten steigen vorsichtig über ihn drüber. Boji hebt noch nicht mal den Kopf mit den dunklen Schlappohren.

Wir sind gerade in dem Moment eingestiegen und haben uns bei dem Anblick erst mal gewundert", sagt einer der Studenten. "An der Station, wo wir eingestiegen sind, ist er erstmal ausgestiegen und hat frische Luft geschnappt. Dann ist er wieder rein. Wir haben so lange auf ihn gewartet. Drinnen ist es jetzt voll. Die Leute müssen über ihn drübersteigen, um weiterzukommen."

Bisher keine Beschwerden

Schließlich wird ein Platz am Fenster frei. Der Kangal-Mischling springt auf die Holzsitzbank, mit dem Hinterteil zum Gang schaut er nach draußen. Bis jetzt habe es keine Beschwerden von anderen Fahrgästen gegeben, erklärt Aylin Erol von der Istanbuler Stadtverwaltung: "Er ist ein riesiger Hund, ja, aber er ist nicht so anders als wir, also als du und ich. Wenn er in die Tram steigt, läßt er erst die Leute rein. Er springt sie auch nicht an. Drum haben sie auch keine Angst vor ihm."

Tausende Fotos und Videos im Netz

Bis jetzt gibt es keine Berichte, daß Boji jemand angefallen oder gebissen hat, aber Tausende Fotos und Videos von Fahrgästen im Netz, die seine Wege durch Istanbul gekreuzt haben: Boji, wie er lässig auf zwei Tramsitzen schläft, Boji, wie er durch die langen Gänge der Istanbuler Metrostation trabt, Boji, wie er mit treuem Blick einen Fahrgast zum Streicheln animiert oder auf der Bosporus-Fähre, wie er die Nase in den Wind hält. Er ist inzwischen ein kleiner Star mit einem eigenen Twitter-Account und 60.000 Followern.

Lesen Sie die ganze Geschichte HIER

Tierschutz-Themen: 

Datum: 

Donnerstag, 21. Oktober 2021