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ANIMAL SPIRIT - Newsletter vom 21.08.2017

Wasserschildkröte gerettet

21.08.2017

Wasserschildkröte zugelaufen und auf Gnadenhof gebracht

Letztes Wochenende ist der Tochter von unserem Obmann Dr. Plank in Salzburg eine Rotwangen-Schmuckschildkröte in den Garten „zugelaufen“. Diese hier an sich nicht heimische Wasser- bzw. Sumpfschildkröte wird oft von Menschen im Zoohandel gekauft und diese wissen dann selten, wie sie die Tiere artgerecht und v.a. auch ausbruchsicher halten sollen; bzw. werden viele auch vorsätzlich wieder ausgesetzt, wenn sie den „Besitzern“ zu groß oder arbeitsintensiv geworden sind…

Immerhin war „Frieda“ so schlau, wenigstens bei Tierfreunden Zuflucht zu suchen, welche sich gleich um einen geeigneten Lebensplatz bemüht haben. Diesen haben wir dann auch bald im privaten Gnadenhof „Hilfe für Tiere in Not“ von Gabriele Zellinger im niederösterreichischen Haag gefunden, wohin Dr. Plank die arme Schildkröte gleich heute gebracht hat. Dieser ganz ohne Spendengelder betriebe Gnadenhof beherbergt neben 20 geretteten Pferden auch noch Schweine, Schafe, Ziegen, Hunde, Katzen, Enten, Gänsen, Papageien und Sittichen eben auch noch einige Lande- und Wasserschildkröten. Frieda hat ihr neues Zuhause mit Tauchbecken und 5 weiteren Artgenossen gleich freudig angenommen und wollte gar nicht mehr aufhören, im Wasser herumzuschwimmen (siehe auch weitere Bilder unten).

Danke an Gaby Z. für die spontane Hilfsbereitschaft! Wer diesen privaten Gnadenhof unterstützen will – hier die Kontonummer, IBAN: AT06 3427 6000 0052 7333. Für Besuche bitte anmelden unter (+43) 0699-10190060.

Tierschutz-Themen: 

Fohlenauktionen starten in einer Woche!

21.08.2017

Fohlenauktionen starten schon diese Woche!

Wie im letzten Newsletter berichtet, beginnen in Kürze wieder die allherbstlichen Fohlenauktionen - die erste bereits kommenden Sonntag in Mauterndorf, Sbg. Und schon am 4. September werden wir von ANIMAL SPIRIT in Tirol sein, um die ersten Haflingerkinder freizukaufen, die bereits von der Zucht aussortiert worden sind und daher mit großer Wahrscheinlichkeit von den Viehhändlern für den Schlachthof aufgekauft würden. Für 10 Haflingerfohlen haben wir schon Plätze in Österreich und Deutschland gefunden, wenn es noch mehr würden, könnten wir noch  mehr retten - in dem Fall bitte gleich an tanja@animal-spirit.at schreiben oder unter (+43) 02774-29330 anrufen.

Ab der zweiten Septemberhälfte werden wir dann wieder bei einigen Norikerfohlen-Versteigerungen präsent sein; besonders für diese gutmütige Pferderasse suchen wir noch weitere gute Privatplätze! Mehr zu unseren Fohlenauktionen und was wir dadurch in den letzten 14 Jahren erreichen konnten, lesen Sie in unserem aktuellen Fohlen-Mailing, welches diese Woche zur Post geht. Bitte unterstützen Sie uns auch heuer wieder dabei, damit wir diese teure und aufwendige Aktion ausreichend finanzieren können. Heuer kostet ein Fohlen bereits – je nach Gewicht und Rasse – zwischen 550,- und 900,-! Und wenn Sie einen guten Lebensplatz (gegen Schutzvertrag) für ein oder mehrere Haflinger- oder Norikerfohlen anbieten können, melden Sie sich bitte umgehend bei uns im Büro unter (+43) 02774-29330 oder unter tanja@animal-spirit.at dafür an. Herzlichen Dank im Namen der Fohlen!

Tierschutz-Themen: 

Gnadenhof Esternberg: Unwetter verwüsten Tiergehege

21.08.2017

Heftige Unwetter verwüsten Tiergehege am Gnadenhof Esternberg!

Letzten Freitag, den 18. August zog um 23 Uhr ein Sturm in Orkanstärke über Esternberg hinweg, begleitet von heftigen Gewittern und Regenschauern. Gnadenhofleiterin Anita schreibt: „Viele – auch große - Bäume konnten dem Sturm nicht standhalten und wurden entwurzelt oder gingen zu Bruch wie Zündhölzer. Der Zaun von unserer Kuhweide, der an den Wald angrenzt, wurde durch die herabstürzenden Bäume und Äste sehr schwer beschädigt. Jetzt müssen wir die entwurzelten Bäume mit schweren Forstmaschinen bergen lassen, wie das erst vor 2 Jahren auch der Fall gewesen ist, zudem die beschädigten Dächer reparieren. Immerhin hatten wir Glück im Unglück, indem weder Menschen noch Tiere durch die herabstürzenden Dachschindeln und Äste verletzt wurden; aber die Dächer müssen schnellstens repariert werden, damit nicht noch mehr Regenwasser ins gelagerte Heu und Stroh eindringen kann.

Die Esel und Pferde standen alle verängstigt im schützenden Stall, aber die Rinder wurden in der Nacht auf der Weide von dem Unwetter völlig überrascht. Nachdem der schlimmste Sturm vorbei war, sind wir noch in der Nacht, ausgerüstet mit Taschenlampen, auf Rindersuche gegangen: Die armen Kühe und Ochsen hatten sich in zwei Gruppen geteilt, Amsi und Heidi standen völlig verängstigt in der Nähe des Unterstands am Waldrand, weil riesige Eichen und Buchen neben dem Unterstand umgebrochen waren (siehe Foto). Durch unsere Zurufe kamen sie gleich zu uns hergelaufen und haben den Rückweg in den Offenstall angetreten. Die restlichen 11 Rinder mit dem großen Ochsen Berti und dem kleinen Kalb Alois standen versprengt auf der Pferdeweide herum, auch sie schienen erleichtert zu sein, unsere Stimmen zu hören. Brav liefen sie alle mit in den trockenen und sicheren Rinderstall. Wir waren all sehr erleichtert, auch diese Tiergruppe in Sicherheit zu wissen.

Systematisch überprüften wir mit unseren Taschenlampen alle Tiergehege und den Tierbestand. Erleichtert daß keine Tiere verletzt wurden oder gar ums Leben gekommen sind konnten wir erst in den Morgenstunden unsere Betten aufsuchen. Dieses Unwetter hat enorme Sachschäden hinterlassen, die leider nicht von der Versicherung gedeckt sind, wir sind daher für jede Spende sehr dankbar, damit wir die Schäden bald beheben können!“

Tierschutz-Themen: 

Petition: Schützt die ägyptischen Arbeitstiere

21.08.2017

Petition, change.org: Schützt die Arbeitstiere bei den ägyptischen Pyramiden, in Luxor und Assuan vor Mißbrauch!

Wenn es um Tierrechte in Ägypten geht, ist dieses Land leider bekannt für einen wenig erfreulichen Rekord. Pferde und Kamele spielen im ägyptischen Tourismus eine wichtige Rolle, viele Familien hängen von ihnen für ihr Überleben ab, dennoch werden diese Arbeitstiere oft schwer mißhandelt.

Sowohl Kutschen- als auch Reit-Pferde und Kamele werden dort brutal geschlagen, vernachlässigt und gepeitscht, während sie viele Touristen um die Pyramiden ziehen. Sie werden gezwungen, in der extremen Hitze ohne jeglichen Schutz, ohne Nahrung oder Wasserversorgung täglich bis zu 20 Stunden zu arbeiten und das ein langes quälendes Leben lang. Sie haben oft Krankheiten oder riesige unbehandelte Fleischwunden unter ihren Sätteln und werden trotzdem immer noch geritten. Bis zu ihrem letzten Atemzug werden benützt und ausgebeutet. Quasi die "Hölle auf Erden" für alle ägyptischen Kutschenpferde, Esel und Kamele. Dieser Horror muß jetzt gestoppt werden!

 Wenn dieses Elend endlich aufhören würde, würde das nicht nur den vielen Arbeitstieren in den Touristenhochburgen Ägyptens zugute kommen, sondern könnte auch das dortige Bewußtsein für Tierschutz und Tierrechte im Allgemeinen erhöhen. Unterschreiben Sie daher bitte die (englische) Petition an den ägyptischen Präsidenten Abdel Fattah el-Sisi!

Tierschutz-Themen: 

Datum: 

Montag, 21. August 2017