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ANIMAL SPIRIT - Newsletter vom 19.06.2019

Sonderschule am Gnadenhof Esternberg

19.06.2019

Nutztiere bringen Kinderaugen zum Strahlen

Esternberg-Gnadenhofleiterin Anita schreibt: „Am 6. Juni besuchten zwölf Kinder und Jugendliche der Sonderschule Schärding mit einem Jugendcoach und vier Lehrkräften unseren Gnadenhof für Nutztiere in Esternberg um den Vormittag mit unseren Tieren zu geniessen. Bereits im Vorfeld beschäftigten sich die Schüler im Alter von elf bis achtzehn Jahren mit dem Thema Tierschutz, es wurden Referate erstellt, diskutiert und erörtert, der Beruf des Tierpflegers vorgestellt und die Kinder wurden auf den Umgang mit Tieren vorbereitet, etc.

Das riesige Geflügelgehege mit den großen Weiden und Ziergarten war die erste Station. Truthahn Franzi samt Braut Franziska (siehe HIER) beeindruckten die Besucher mit prächtigem Gefieder. Die Gruppe war überwältigt von der großen Anzahl von Hühnern, Enten und Gänsen, die hier einen der schönsten Lebensplätze gefunden haben.

Die angrenzende Rinderweide mit den sechzehn freilaufenden Kühen und Ochsen haben die Kinder sofort entdeckt. Unser zahmes Kälbchen Tommy wurde überhäuft mit Streicheleinheiten, die Kinder waren sichtlich beeindruckt, wie sanftmütig unsere großen Rinder sind. Der alte Ochse Berti mit seinen riesigen Hörnern war dann der Höhepunkt der Führung. Unsere Eseltruppe auf der Weide nahm den Ansturm der Kinder gelassen hin, sie zauberten ein Leuchten und viel Glück in ihre Augen. Die Schweinebande, die gerade beim Mittagsschlaf waren, brachten die Kinder zum Lachen, denn sie schnarchen ähnlich wie die Menschen…

Zum Schluß unserer Hofführung besuchten wir noch das Gehege, wo Pferde, Lamas, Ziegen und Esel in einer Gruppe leben. Die Pferde und Esel Sunny waren die Favoriten, sie wurden mit beiden Händen umarmt, liebkost, gestreichelt. Die Tiere schienen zu spüren welchen guten Einfluß sie auf die Kinder hatten.

Eine vegetarische Jause war der krönende Abschluß von diesem Besuchstag. Ziegenbock Lanzelot, der frei am Hof herumläuft, ließ es sich nicht nehmen, leckeres Gemüse vom Tisch zu stibizen. Die Wahrnehmung der Betreuer ist, daß verschlossene Kinder, die sonst meist zurückgezogen in ihrer eigenen Welt leben, aufblühen, zum Erzählen beginnen, die Tiere umarmen und liebkosen. Kinder zeigen uns, was sie zum Glücklichsein benötigen. Wir können die Pädagogen nur ermuntern, Therapien mit Tieren anzubieten und im Gegenzug sich dafür für die Rechte der Nutztiere einzusetzen!“

Tierschutz-Themen: 

Tiere haben eine Seele

19.06.2019

Podiums-Diskussion „Tiere haben eine Seele“

Das war der Titel einer von Brigitte Martzak (www.animal-protection.org) organisierten Veranstaltung am 11. Juni 2019 in Wien. Mit am Podium waren u.a. der Kabarettist Roland Düringer, Salzburgs Landesjägermeister Maximilian Mayr Melnhof, Dr. Walter Rimmel vom Büro Kardinal Schönborn, Tom Putzgruber von RespekTiere, Carol Byers von Animal Care Austria und Dr. Franz-Joseph Plank von ANIMAL SPIRIT. Es war eine zeitweise recht emotionale Diskussion, mit manchmal sogar kabarettistischen Zügen, die nur leider etwas zu früh abgebrochen wurde – es hätte noch viel mehr zu „bereden“ gegeben…

Einen gut 7-minütigeen Video-Zusammenschnitt können Sie Hier sehen https://youtu.be/QQ8S7h6Srsk (entschuldigen Sie die schlechte Tonqualität, es wurde leider nur amateurhaft aufgenommen), den längeren Mitschnitt der Veranstaltung Hier: https://youtu.be/Ssrm_Ae1VCY .

Tierschutz-Themen: 

Hilfe für Gnadenhof in Bayern gesucht!

19.06.2019

Hilfe für Ziegen- und Pferde-Gnadenhof, Bayern gesucht!

Frau Eveline Treischl vom „Zicken-Gnadenhof“ schickt uns folgenden dringenden Hilferuf:

Sehr geehrter Herr Dr. Plank, nachdem sich die Ereignisse die letzten Wochen bei mir überschlagen haben, wende ich mich heute noch verzweifelt an Sie. Ich weiß, daß Sie täglich viele Anfragen bekommen und nicht überall helfen können. Dennoch ist meine Lage so verzweifelt, daß ich dringend und umgehend eine Lösung finden muß, damit nicht 120 Tiere sterben müssen.

Ich brauche so dringend Eure Hilfe, ich kann einfach nicht mehr. Ich habe seit über 12 Jahren einen Lebenshof der ganz besonderen Art. Besonders deswegen, da bei uns nur Tiere leben, die in ihrer Art und Weise, jeder für sich besonders sind. Es sind alte, kranke, behinderte, mißhandelte und stark traumatisierte Tiere, die kein anderer mehr haben wollte.

Sehr hier: https://youtu.be/3Qv5F6ZViBo

Nun läßt mich meine Gesundheit  im Stich, so daß ich hier Lösungen finden muß, wie es mit dem Hof und vor allem mit den Tieren weiter gehen kann. Ich kann so nicht mehr weiter machen, denn dann werde ich das nächste Jahr nicht erleben. Ich bin so an meinem Limit, daß ich Angst habe, jeder Moment könnte der letzte sein.... Es gibt keine freie Minute, keinen freien Tag oder Urlaub. Nun streikt mein Körper und zeigt mir klare Signale. Auch meine 2 Operationen konnten keine wirkliche Hilfe schaffen. Da ich natürlich meine Enkel aufwachsen sehen möchte und weiter für meine Kinder da sein möchte, habe ich auch hier eine Verantwortung, die ich nicht mehr beiseite schieben kann.

Dazu kommt, daß ich 12 Jahre alles alleine finanziert habe und kaum einer der über 120 Tiere einen Paten hat. Die Chance, die Tiere wo anders unter zu bringen ist also gleich NULL.

Ich habe nur 2 Möglichkeiten, um die Tiere zu retten:

1. Ich finde einen neuen Platz, an dem die Tiere aufgenommen werden und leben können, oder

2. Es gibt eine Möglichkeit der Finanzierung des Hofes. Und ich versorge die Tiere hier weiter. Beides schaffe ich unmöglich noch.

5 Pferde sind gerade mein größtes Problem: Für sie brauche ich noch spätestens nächsten Monat eine neue Bleibe. Diese Pferde habe ich bereits seit 2005 und brauche dringend einen Platz für sie, da ich sie bei mir nicht aufnehmen kann. Zur Zeit habe ich sie in einem Reitstall untergestellt, was aber eher eine Katastrophe ist. Leider hat sich meine Stute dort auch schwer verletzt. Ist aber bereits wieder auf dem Weg der Besserung. Da es mir unmöglich ist, hier die Einstellgebühren weiter zu finanzieren, müssen sie dort weg (Nähere Infos auf unserer Tiere-Vermittlungsseite).

Eveline Treischl, Zeller Einöde 3
D-87730 Bad Grönenbach
Tel.: (+49) 0160 3330364
eveline.k@t-online.de

Gnadenhof-Bankdaten: IBAN: DE06733692640006470238, BIC  GENODEF1DTA
PayPal: schafe69@web.de
Gemeinnützig anerkannt und es werden Spendenquittungen verschickt. 

Tierschutz-Themen: 

Jäger trifft Autos statt Wildschweine!

19.06.2019

NÖN.at: Jäger schoß auf Tiere und traf Autos in Altlengbach

Altlengbacher (52) schoß auf Wildschweine und traf Autos. Alko-Test ergab 1,3 Promille!

„Meine Gäste und ich haben die Schüsse gehört, gleich sind wir in Deckung gegangen“, erinnert sich Wirt Hannes Schulz an die Schrecksekunden am Samstagnachmittag, als es plötzlich bei seinem Lokal laut knallte. Nachdem die Schüsse verhallt waren, entdeckten er und die geschockten Gäste Einschüsse an zwei Autos, die am Parkplatz der Schulz Hütt’n (Anm.: ein Berg-Restaurant in Altlengbach, NÖ) abgestellt waren. In einem Wagen befand sich ein Kindersitz, der auch getroffen worden war. Verletzt wurde aber glücklicherweise niemand.

„Wir waren geschockt, aber alle sind sehr ruhig geblieben“, berichtet Schulz. Sofort wurde die Polizei alarmiert, die wenige Minuten später bei der Schulz Hütt‘n eintraf.

„Wie durch ein Wunder gab es keine Toten, das hätte tragisch enden können“

Der Jäger zeigte sich bei der Einvernahme geständig und gab an, daß er auf zwei Wildschweine geschossen hätte. Insgesamt vier Mal drückte er mit seiner Bockbüchsflinte ab. Der Badeteich bei der Schulz Hütt‘n befand sich in seinem Schußbereich – verdeckt durch eine Baumreihe. „Wie durch ein Wunder gab es keine Toten, das hätte tragisch enden können“, berichtet ein Polizist.

Denn bei dem Lokal mit angeschlossenem Badeteich waren zu dem Zeitpunkt rund 150 Personen vor Ort, darunter auch viele Kinder. Bei dem Altlengbacher wurde ein Alkotest durchgeführt. Der Mann hatte 1,3 Promille. Er gab an, daß er NACH den Schüssen zwei Bier getrunken habe. Ihm wurden nach der Aktion seine 14 Schußwaffen samt waffenrechtlicher Dokumente abgenommen. Außerdem wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen. Angezeigt wird der 52-jährige wegen Gemeingefährdung und Sachbeschädigung.

Siehe auch https://noe.orf.at/stories/3000687/  und www.pressreader.com/austria/kronen-zeitung-9gf1/20190617/281492162834859

Tierschutz-Themen: 

Mähroboter: Tödliche Gefahr für Igel

19.06.2019

www.haz.de: Mähroboter - Tödliche Gefahr für Igel und Co.

Mähroboter kommen in immer mehr Gärten zum Einsatz. Die Kehrseite des automatischen Rasenmähers: Immer mehr Tiere fallen ihm zum Opfer, werden von den scharfen Klingen verletzt oder gar getötet. Was Besitzer von Mährobotern zum Schutz der Tiere unbedingt beachten sollten. Für Gartenbesitzer sind sie ein Segen, für kleine Tiere eine tödliche Gefahr: Mähroboter werden immer günstiger und immer beliebter. Anbieter der Mähhilfen versprechen, daß die Roboter ganz intelligent Hindernissen ausweichen können. Doch die Realität sieht anders aus: Tierschützer sprechen von zunehmenden Unfällen, bei denen Tiere wie Igel, Mäuse und Kröten unter den Mäher geraten – und schwere oder tödliche Verletzungen davon tragen.

Mähroboter können für Tiere tödlich sein

Leider kommt es in Gärten immer wieder zu tragischen Tier-Unfällen mit Mährobotern. Der Tierschutzverein München macht darauf aufmerksam, daß vor allem Igel zu Opfern der automatischen Rasenmäher werden. Der Verein berichtete von einem Igel, dessen Schnauze durch die scharfen Klingen des Roboters zerschnitten wurde. Aufgrund seiner schweren Verletzungen im Gesicht, mußte das stachlige Tier eingeschläfert werden. Hintergrund: Igel sind keine Fluchttiere. Bei Gefahr kugeln sie sich ein, so haben sie keine Chance gegen Mähroboter.

Viele Mähroboter erkennen Tiere nicht

Viele Besitzer von Mährobotern wissen nicht einmal, wie gefährlich die Mäher für Kleintiere sein können. Es wird häufig davon ausgegangen, daß die Roboter Hindernisse erkennen und umgehen. Außerdem ist die Annahme weit verbreitet, daß die Mähhilfen viel zu tief liegen, um Tieren Schaden zuzufügen. Doch das ist laut dem Tierschutzverein München nur bei wenigen Exemplaren der Fall. Einige Mähroboter haben zwar Sensoren, die in alle Richtungen auch sehr kleine Hindernisse erkennen und daher rechtzeitig ausweichen können. Aber manche Modelle – darunter auch teure – machen nur bei großen Hindernissen halt oder reagieren zu spät. Zudem haben nur die wenigsten Mähroboter ihre Klingen in der Mitte: Wenn sich die Messer nah am Rand befinden, können diese schon viel Schaden anrichten, bevor die Sensoren die Tiere überhaupt wahrnehmen.

Tierfreundlich Rasen mähen: Mähroboter nicht abends laufen lassen

Aus Bequemlichkeit wird der Mähroboter gerne mal abends angemacht, damit der Rasen am nächsten Morgen schön kurz ist. Für Kleintiere kann diese Entscheidung aber tödlich sein. In der Dämmerung verlassen Igel nämlich ihr Versteck und werden zu leichten Opfern. Die Mähhilfen sollten daher nur tagsüber und unter Aufsicht auf den Rasen gelassen werden, rät der Deutsche Tierschutzbund. Tierschützer empfehlen zudem, den Rasen nicht andauernd kurz zu halten. Wer ständig den Rasenroboter laufen läßt, sorgt laut dem Tierschutzverein München auch dafür, daß Insekten, Kleinsäuger und Schnecken vernichtet werden. Und die sind für das Ökosystem und als Nahrungsquelle für andere Tiere wichtig. Außerdem verhindert das häufige Mähen, daß sich wichtige Nektarquellen (beispielsweise die Blüten von Klee) für Insekten bilden können.

Lesen Sie den ganzen Artikel HIER

Tierschutz-Themen: 

PETITION für Stierkampf-Verbot

19.06.2019

Change.org-PETITION: Sofortiges Verbot des grausamen Stierkampfes!

Dieses schreckliche Spektakel, diese sogenannte "Tradition" muß endlich ein Ende haben. Die meisten aufgeklärten und modernen Europäer fordern ein Ende dieser schrecklichen Tierfolter. Der Stierkampf ist eines der schlimmsten und beschämenden Tätigkeiten unserer Zivilisation. Ein unschuldiges Lebewesen wird unter dem Gejohle und dem Applaus von Tausenden von Zuschauern zu Tode gequält.

Die EU kann hier leider nicht direkt eingreifen, dafür sorgt ja schon der Artikel 13 im AEUV:

"Bei der Festlegung und Durchführung der Politik der Union in den Bereichen Landwirtschaft, Fischerei, Verkehr, Binnenmarkt, Forschung, technologische Entwicklung und Raumfahrt tragen die Union und die Mitgliedstaaten den Erfordernissen des Wohlergehens der Tiere als fühlende Wesen in vollem Umfang Rechnung; sie berücksichtigen hierbei die Rechts- und Verwaltungsvorschriften und die Gepflogenheiten der Mitgliedstaaten insbesondere in Bezug auf religiöse Riten, kulturelle Traditionen und das regionale Erbe." Zitat Ende.

Der Stierkampf ist eine sogenannte Tradition, die aber wohl eher in den Bereich Barbarei gehört anstatt in das 21. Jahrhundert. Durch den Paragraphen §13 hat die EU hier keine direkte Einflußmöglichkeit.

Die EU kann könnte aber über die Agrarsubventionen und die Strukturfonds Einfluss auf ein Verbot des Stierkampfs nehmen. Genau darauf ist diese Petition an die EU aufgebaut.

Mehr dazu siehe HIER und in der Petition

Tierschutz-Themen: 

Datum: 

Mittwoch, 19. Juni 2019