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ANIMAL SPIRIT - Newsletter vom 15.05.2020

Hendlberg: Katzenfamilie gerettet

15.05.2020

Gnadenhof Hendlberg: Katzenfamilie gerettet

Diese Woche konnten wir ausnahmsweise wieder einer ganzen Katzenfamilie das Leben retten: Einer Bekannten unserer Tierpflegerin Denise am Gnadenhof Hendlberg  Mama Katze ist in NÖ eine Streunerkatze zugelaufen (wir haben sie inzwischen „Gini“ getauft), welche dann immer zu ihr zum Essen gekommen ist. Letzten Montag hat sie ihr aber dann auch noch 5 Babys unter den Couch-Tisch gelegt. Leider konnte diese Frau aber die kleine Familie aus familiären Gründen nicht bei sich behalten. Die Alternative wäre ein Zwinger im Tierheim gewesen, das wollten wir ihnen jedoch ersparen. Und so darf jetzt Gini ihre Babys bei uns am Gnadenhof Hendlberg groß ziehen und in 2-3 Monaten werden wir für alle ein gutes Plätzchen suchen. Anmeldungen gerne schon jetzt möglich unter office@animal-spirit.at .

Wer inzwischen - für die nächsten 3 Monate - eine Patenschaft für die Kätzchen übernehmen will, kann das gerne HIER tun oder an eva@animal-spirit.at schreiben.

Tierschutz-Themen: 

Hilfe für Sri Lankas Streuner

15.05.2020

Die Streuner haben es jetzt doppelt schwer!

"Als ich am 23. März in Colombo ins Flugzeug gestiegen bin, hatte ich Glück, noch aus Sri Lanka herauszukommen. Denn gleich danach war das Land wegen des „Corona-Wahnsinns“ dicht. Erst in Österreich wurde mir klar, wie verheerend sich dieser weltweite Lockdown nicht nur auf unser aller Leben und unsere Tierschutzarbeit, sondern auch auf die Arbeit der „Dog Care Clinic“ auswirken mußte, die ich gerade besucht hatte (siehe mein Bericht vom 20. März).

ANIMAL SPIRIT unterstützt dieses Streunerhilfsprojekt ja bereits seit zwei Jahren und ich war wieder begeistert, wie gut dort gearbeitet wird. Wie sehr sich das ganze Team für die Straßenhunde einsetzt. Jetzt aber schreibt mir die dortige Leiterin von großen Problemen und bittet uns dringend um Hilfe. Medikamente und Futter sind inzwischen Mangelware im Land und daher teuer geworden. Aber die DCC hat täglich 1.500 Futterrationen zu verteilen und unzählige Hunde in tierärztlicher Behandlung. Ohne uns schaffen sie es nicht!

Erschwerend kommt hinzu, daß viele neue Straßenhunde aufgetaucht sind. In unserer neuen Aussendung, die nächste Woche zur Post gehen wird und schon jetzt HIER online ist, können Sie lesen, warum das so ist. Bitte denken Sie an die Hunde und spenden Sie.

Die Arbeit der „Dog Care Clinic“ erfordert schon in normalen Zeiten viel Kraft. Tragen wir gemeinsam dazu bei, daß wieder genug Futter und Medikamente da sind. Herzlichen Dank!"

Mit freundlichen Grüßen,

Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann

Tierschutz-Themen: 

Corona: Schlachthäuser schließen

15.05.2020

Corona: Schlachthäuser schließen statt Ausgehverbote!

wildbeimwild.com: Vorbeugen ist besser als heilen. Der Einfluß des widernatürlichen Fleischkonsums der Menschen auf das Risiko, an so genannten Zivilisationskrankheiten oder Viren (Corona) zu erkranken, ist erheblich. Umgekehrt belegen Studien, daß eine gut geplante und ausgewogene pflanzliche Ernährung diese Gefahr verringern kann.

Die Debatten über die Corona-Pandemie ausschließlich auf die biomedizinische, technologische oder wirtschaftliche Perspektive zu verengen und damit in unverantwortlicher Weise zu verkürzen, stört in der akuten Krisenstimmung. Seit Wochen hält das Coronavirus Sars-CoV-2 die Welt in Atem. Auf den Spuren der globalisierten Reisetätigkeit verbreitete sich wieder eine Krankheit in Windeseile über den gesamten Erdball. Viele so transportierte Krankheitserreger stammen von Wildtieren, einige stammen von Haustieren oder Nutztieren. 75 % der neu auftretenden Infektionskrankheiten haben einen tierischen Ursprung.

Die vielen Tiere in unserem System der industriellen Fleischproduktion werden, bevor sie unfreiwillig im Schlachthof enden, auf engstem Raum zusammengepfercht gehalten: ideale Bedingungen für die Verwandlung von Mikroben in tödliche Krankheitserreger. Wenn beispielsweise Vogelgrippeviren, deren Wirtstiere wildlebende Wasservögel sind, in Geflügelmastbetriebe eindringen, mutieren sie und werden sehr viel gefährlicher als in freier Wildbahn.

Es wird Zeit, daß wir uns der Tatsache stellen, daß es unser Appetit auf Fleisch, Milch und Eier ist, der sogenannte Zoonosen befördert. Zudem sorgt dieses Verhalten dafür, daß wir in immer geringeren Abständen mit neuartigen und schwer kontrollierbaren Viren konfrontiert sein werden. Lebensraumzerstörung und Wildtierhandel verursachen Zoonosen.

Immer wieder treten diese gefährlichen Virusinfektionen und Krankheiten bei Tieren auf. SARS, MERS, Ebola, HIV, Bornaviren, Affenpocken, Vogelgrippe MKS, Schweinepest, Grippe und BSE, um nur einige zu nennen. Zum Teil sind sie für den Menschen sehr gefährlich und können sogar zum Tod führen. Hinzu kommt, daß der Verzehr von Fleisch und tierischen Produkten das Risiko steigert, an Zivilisationskrankheiten wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Übergewicht zu erkranken. Zudem sind Fleisch und dessen Produktion Umweltkiller Nummer 1. Mehr als 98 % des Fleisches stammt aus der Massentierhaltung. Milliarden von Tieren leiden unter der nicht artgerechten Haltung – es ist reine Tierquälerei.

Fleisch enthält immer einen hohen Anteil an Giften und macht extrem anfällig für Krankheiten. Die Zahl verschiedenster Krebserkrankungen zum Beispiel steigt signifikant in Ländern mit dem abartigen und uferlosen Fleischkonsum. Brustkrebs der häufigste Krebs bei der Frau, Prostatakrebs beim Mann und Darmkrebs sind mittlerweile eine regelrechte Seuche geworden mit explodierenden Gesundheitskosten für die Allgemeinheit.

Viel besorgniserregender als der aktuelle Corona-Ausbruch ist aber die anhaltende Weigerung politischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Entscheidungsträger, zwischen den Epidemien und Pandemien mit derselben Konsequenz gegen deren Ursachen vorzugehen, mit der sie in der akuten Ausbruchssituation das gesellschaftliche, wirtschaftliche und zivile Leben aller Menschen einschränken.

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Tierschutz-Themen: 

PETA: Satire-TV-Spot zu Delfinarien

15.05.2020

Comedian Kaya Yanar zwischen Weinen und Lachen: PETA veröffentlicht anlässlich Wiedereröffnung von Delfinarien zu Corona-Zeiten neuen Satire-TV-Spot

www.peta.de/Kaya-Yanar-Delfinarien: Comedy ist Unterhaltung, Delfinarien sind Tierquälerei: Nachdem die Delfinarien in Duisburg und Nürnberg aufgrund der Coronakrise mehrere Wochen geschlossen waren, veröffentlicht PETA nun kurz nach der Wiedereröffnung einen neuen TV-Spot mit Kaya Yanar. Der Comedy-Star bringt die verzweifelte Lage der Meeressäuger in den Tiergefängnissen mit viel Wortwitz auf den Punkt. Gemeinsam mit PETA fordert er, die intelligenten, sozialen Tiere in betreute marine Auffangstationen umzusiedeln, um ihnen dort ein artgerechtes Leben zu ermöglichen.

"Kindesverschleppung, Depression und Psychopharmaka-Mißbrauch - das schreit doch geradezu nach 'Spaß für die ganze Familie'", zieht der 47-Jährige die Quintessenz aus den makabren Umständen hinter der vermeintlichen Freizeitbeschäftigung. "Delphin Moby in Nürnberg zum Beispiel: War Vater von mindestens 13 Kindern - und vier davon leben sogar noch."

Hintergrundinformationen zu Delfinarien

In Delfinarien werden hochintelligente Meeressäuger ihr Leben lang in enge, kahle Betonbecken gesperrt und müssen mehrfach am Tag in zirkusähnlichen Shows zahlende Besucher unterhalten. Zur Belohnung erhalten sie Nahrung. Im Duisburger Zoo starben schon mehr als 60 Wale und Delphine, zuletzt ein Delphinbaby kurz nach der Geburt im Herbst 2017. In Nürnberg starben bislang mehr als 30 Tiere, darunter die in der Wildnis gefangene Anke im April und 2018 Delphin Moby - seine vier überlebenden Kinder sind in Meereszoos in drei verschiedenen Ländern.

PETA weist darauf hin, daß ein Betonbecken niemals auch nur annähernd eine artgerechte Heimat für Delphine sein kann. Im Ozean leben sie in komplexen Sozialverbänden, die in Gefangenschaft nicht nachgestellt werden können. Sie schwimmen täglich bis zu 100 Kilometer und jagen gemeinsam, spielen in den Wellen, spüren Strömungen und Sonnenstrahlen. In Gefangenschaft hingegen müssen sie in Zwangsgemeinschaften leben. Diese Zwangsvergesellschaftung sowie die Enge und Eintönigkeit führen zu Streß und Aggressionen. Daher werden die Tiere häufig medikamentös ruhiggestellt.

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Tierschutz-Themen: 

Datum: 

Freitag, 15. Mai 2020